Wahlen in Italien? Politisches Chaos. Wer wählt Grossbritanniens nächste ...

[Steven]

Wahlen in Italien? Politisches Chaos. Wer wählt Grossbritanniens nächste Regierung? Ein paar Parteimitglieder. Schön, wie lebendig die Demokratie in Europa ist

Wie geht es der Demokratie in Europa?

Das Wort bedeutet «Herrschaft des Volkes». Das Volk drückt seine Meinung in Wahlen aus. Hier wird entschieden, wer regiert.

Demnächst wird in Italien gewählt – erstmals seit 2018. Seitdem gab es viele Regierungen. Ganz ohne Zutun des Volkes.

Wie nun nennen politische Klasse und Medien in ganz Europa diese Rückkehr zur politischen Normalität in Italien?

Politisches Chaos. Aha.

Werfen wir einen Blick ins Mutterland der Demokratie, nach Grossbritannien. Dort legt man Wert auf Tradition.

Traditionell wird auch der Premierminister bestimmt. Nein, nicht durch den Wähler. Rund 160.000 überwiegend ältere und männliche Mitglieder der Konservativen Partei entscheiden, wer nach Boris Johnson der Welt sechstgrösste Volkswirtschaft lenkt.

Gibt es denn wenigstens eine gute Nachricht? Ja, Regierungen haben deutsche Klassiker verinnerlicht.

Heinrich Heine identifizierte das Volk als grossen Lümmel. Und Bert Brecht empfahl den Herrschenden, sich ein neues Volk zu wählen.

Solange das nicht geht, übergeht man es.

Quelle: Die Weltwoche

Kommentare von Weltwoche-Leser:

beograd
22. Juli 2022 um 22:50 Uhr
Demokratie war schon immer eine Illusion von Narren, die mit dem Synonym der Griechen einer Gehirnwäsche unterzogen waren. Sie glaubten wie die Kirchenbesucher. Früher, war das NUR eine Illusion und jetzt ist es eine offene Lüge. Transparent! Alle Wahlen im Westen, von Amerika bis zur gesamten EU, sind gefälscht, wie in einer Bananenrepublik.Deshalb sind alle "Elite" gleichzeitig Kopien von Kopien von Kopien. Der tiefe Staat macht das möglich, genau wie diese Perverse Ideen von WEF. Mega Krank!
aliasmailster
22. Juli 2022 um 20:53 Uhr
Noch offensichtlicher kann sich der Untergang Europas kaum präsentieren. Jetzt warte ich nur noch auf die Volksaufstände im Winter und dann hoffe ich, dass die europäischen Staats-Verbrecher zur Rechenschaft gezogen werden und dieser Kontinent die Chance für einen Neuanfang bekommt - mit souveränen Staaten, die eigene Entscheidungen treffen können, ihre eigenen Traditionen pflegen dürfen und befreit sind von Globalisierungs-Lobbyisten, Öko-Faschisten und Gender-Wahnsinnigen! Ein freies Europa !
Trevricent
22. Juli 2022 um 22:15 Uhr
Ja, stellen Sie sich vor, das glaube ich nicht nur, davon bin ich sogar überzeugt. Es ist bezeichnend, dass Sie - und vermutlich die grosse Mehrheit - sich gar nicht mehr vorstellen können, dass es solche Staatsoberhäupter gibt. Der Grund dafür ist einfach: jahrzehntelange westliche Dekadenz und Abfallen von jeglicher persönlicher Moral und Ehr' haben die Leute soweit kommen lassen, dass Lügner, Betrüger und Schlangenfänger als Staatsoberhäupter scheinbar als alternativlos betrachtet werden.

Rasiermesser
22. Juli 2022 um 21:04 Uhr
Doch wie lösen wir das unlösbar grösste Wahlproblem ganz ohne "Chaos" & Volk: Wie soll der chaotische Souverän sein demokratisches Ergebnis nur erleben? Ich hab es: Wir bestellen Wahlmaschinen aus Übersee & lassen das "Chaos" nach Stimmabgabe gleich wieder ins Bett gehen. Während künstliche Intelligenz niemals ruht - auch nicht in den frühen Morgenstunden - werden am Day after dem zutiefst beglückten Souverän übers Smart Phone & Covid-App die bunten Diener nächster Jahre digital bekannt gegeben!
freier buerger
22. Juli 2022 um 19:45 Uhr
Wie weit Demokratie vom Weg ab ist, zeigt Italien exemplarisch!
Verschuldung explodiert (2700Mia) während Staatsquote wächst. Und jeder Draghi oder Monti (übrigens beides Goldis) verzichten auf keinen Hehler! Renten dieser Gralshüter sind in abgrundähnlichem Gegensatz zum Durchschnittsverdiener! JEEP-Monteure verdient mit allem drum&dran 1600EUR pM netto. Jemand im Parlament 12000 bis 15000 (Senat).
Ein Draghi jenseits der 25000! Jede Regierung kostet ein Vermögen, das der Staat gar nicht hat!
Unbequeme Wahrheit
22. Juli 2022 um 19:42 Uhr
der Opposition wird es sicher im nächsten Winter besser gehen als manchem westeuropäischen Bürger. Die kriegt nämlich dreimal täglich eine Mahlzeit und hat einen geheizten Raum.
elsa
22. Juli 2022 um 20:51 Uhr
In Russland gibt es noch eine Opposition im Gegensatz zur Ukraine!