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Letzter Beitrag: 09. März 2023, 12:25:44
🐝 Regensburg: Steinerne Brücke von Severin

⛵ Donau, Niederösterreich: Krems an der Donau

Begonnen von Sebastian, 24. Mai 2024, 12:41:33

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Sebastian

⛵ Donau, Niederösterreich: Krems an der Donau


Krems an der Donau ist mit 25.271 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) die fünftgrößte Stadt Niederösterreichs und liegt an der Donau, 70 km westlich von Wien. Als Statutarstadt erfüllt sie sowohl die Aufgaben einer Gemeinde als auch eines Bezirks, darüber hinaus ist sie Verwaltungssitz des Bezirks Krems-Land. Krems ist heute eine Handels-, Kultur-, Schul- und Universitätsstadt.

Im Jahr 2005 wurde bei Ausgrabungen am Wachtberg ein 27.000 Jahre altes Kindergrab gefunden. Bei diesen aus der Eiszeit stammenden Funden handelt es sich um die älteste bekannte Grabstätte in Österreich. In den Lössablagerungen hat sich die Grabstelle gut erhalten. Die beiden bestatteten Säuglinge wurden mit einem Schulterblatt eines Mammuts bedeckt. Es sind auch noch Grabbeigaben erhalten. Die beiden männlichen Säuglinge waren nach neueren DNA-Analysen eineiige Zwillinge. Einer von beiden starb direkt nach der Geburt, der andere wenige Wochen danach. In der Nähe wurde das Grab eines weiteren männlichen Säuglings entdeckt, dieser war nach molekulargenetischen Analysen eng mit den Zwillingen verwandt, möglicherweise ein Cousin.

Ebenso spektakulär war der Fund im Zuge von archäologischen Grabungen bei Krems-Rehberg: das bisher älteste Kunstwerk Österreichs, die Fanny vom Galgenberg, eine 32.000 Jahre alte Frauenstatuette. Das Original der zierlichen Figur wird im Naturhistorischen Museum Wien gemeinsam mit der einige tausend Jahre jüngeren Venus von Willendorf präsentiert.

Die ältesten Niederlassungen im Raum Krems-Stein wurden nicht dauerhaft bewohnt. Auch im frühen Mittelalter vertrieben kriegerische Auseinandersetzungen die Siedler immer wieder. Neueste Funde von Slawensiedlungen gerade in Krems und Stein lassen auf eine Siedlungskontinuität der Slawen seit dem 7. Jahrhundert schließen. Mit der Schlacht auf dem Lechfeld 955 stabilisierten sich die Verhältnisse, die Kolonisation im Auftrag bayrischer und Salzburger Klöster und Stifte setzte verstärkt ein. Für Krems und Stein ist gesichert, dass ab dem 10. Jahrhundert rasch und kontinuierlich Kaufmanns- und Verwaltungsstützpunkte rund um den Hohen Markt in Krems und die Kirchensiedlung am Frauenberg in Stein errichtet wurden. Aus 995 ist die älteste Urkunde mit dem Namen Krems (orientalis urbs quae dicitur Cremisa) erhalten. Südlich der Donau wird der heutige Stadtteil Hollenburg bereits in einer Schenkungsurkunde aus dem Jahr 860 erwähnt.

1014 wurde die Pfarre Krems gegründet und in den Jahren 1130–1190 war Krems Münzstätte der ältesten babenbergischen Münzprägung. Vor 1200 wurde Stein zur landesfürstlichen Zollstätte. Aus 1305 ist das älteste geschriebene Stadtrecht überliefert, das aber bereits aus babenbergischer Zeit stammen dürfte. Die beiden Siedlungsräume Krems und Stein waren damals zwar in der Natur getrennt, doch über ein gemeinsames Stadtrecht und die gemeinsame Verwaltung verbunden. Ein rasches Wachstum, sowohl von der Wirtschaftskraft als auch räumlich, kennzeichnet diesen Abschnitt der Stadtgeschichte.

Im Rahmen der von Herzog Albrecht V. 1421 mit Edikt angeordneten Wiener Gesera wurde die jüdische Gemeinde in Krems - so wie in 16 weiteren landesfürstlichen Orten, darunter auch Herzogenburg - vernichtet.

Am 1. April 1463 verlieh der römisch-deutsche Kaiser Friedrich III. der Stadt Krems ein neues Stadtwappen, das heute noch gültig ist. Es zeigt einen bewehrten, rot bezungten goldenen Doppeladler mit über den Köpfen schwebender Kaiserkrone auf schwarzem Grund. Außerdem erhielt Krems das Privileg für den Bau einer Donaubrücke. Um 1470 wurde die Bürgerspitalskapelle errichtet, die im Türsturz des Portals den Wahlspruch Kaiser Friedrich III. A.E.I.O.U., mit der Jahreszahl 1470 in gotischen Ziffern, zeigt.

1447 wurde die Kremser Hauerinnung St. Paul, die älteste Hauerinnung im deutschsprachigen Raum, erstmals urkundlich erwähnt.
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 Sebastian Weber



Sebastian

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 Sebastian Weber



Sebastian

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⛵ Donau, Niederösterreich, Krems an der Donau: Mariandl im Nebel


MS-Mariandl in Krems an der Donau bei Nebel


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 Sebastian Weber



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⛵ Donau, Niederösterreich, Krems an der Donau: Fotoshooting


Fotoshooting in Krems an der Donau mit Pascal Matschegg


Altstadt




Altstadt Skater
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 Sebastian Weber



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⛵ Donau, Niederösterreich, Krems an der Donau: Leihauto




Mit dem Mietauto (Ford Mustang) ist Severin nach Wien gefahren!
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 Sebastian Weber



Sebastian

⛵ Donau, Niederösterreich, Krems an der Donau: Stift Göttweig


Stift Göttweig

Das Stift Göttweig (früher Köttwein) ist ein Benediktinerkloster der Österreichischen Benediktinerkongregation. Es liegt in der Gemeinde Furth nahe Krems in Niederösterreich auf einem Hügel südlich der Donau am Ausläufer des Dunkelsteinerwaldes.

Im Jahr 2000 wurde es als Teil der ,,Kulturlandschaft Wachau mit den Stiften Melk und Göttweig und der Altstadt von Krems" in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenomme

Der Göttweiger Berg war ab etwa 2000 v. Chr. besiedelt, was sich durch Kleinfunde im Bereich des heutigen Stiftes – von der Jungsteinzeit bis zur römischen Epoche – rekonstruieren lässt. Vom 3. bis zum 9. Jahrhundert dürfte die Siedlungskontinuität unterbrochen gewesen sein. Für das Jahr 1072 ist die Weihe einer ersten Kirche (zu Ehren der hl. Erentrudis) belegt. Die Gründungsurkunde, mit der der hl. Bischof Altmann von Passau das Chorherrenstift errichtete, ist vom 9. September 1083 datiert. In ihr wird dem Kloster eine Reihe von Pfarren übertragen, darunter Kilb, Nalb, Pfaffendorf, Mühlbach am Manhartsberg und Pyhra. Die damit verbundene Seelsorgsaufgabe blieb auch unter den Benediktinern bestehen, denen 1094 unter Bischof Ulrich I. von Passau das Stift übergeben wurde. Diese ersten Mönche kamen mit Abt Hartmann I. aus dem Kloster St. Blasien im Schwarzwald. Ihre Reformimpulse wurden zu Beginn des 12. Jahrhunderts von Göttweig zum Stift Seitenstetten und – mit dem seligen Wirnto und dem hl. Berthold – zum Stift Garsten (1107–1783) und in der Folge zum Kloster Vornbach (vor 1108–1803) weiter getragen.

Aus der ersten Bauepoche im 12. Jahrhundert sind heute nur noch das Langhaus der Kirche, die Erentrudiskapelle und die ,,Burg" erhalten. Aus der spätgotischen Bauepoche des 15. Jahrhunderts sind es der Chor der Stiftskirche samt Krypta und Sakristeien und Flügel des Kreuzganges (heute Lapidarium). Bis zur Ersten Türkenbelagerung bestand auch die Georgskirche am Göttweigberg, deren Grundmauern im Jahr 2009 gemeinsam mit einigen Traufbestattungen bei Grabungen freigelegt wurde.

Im Jahr 1401 erhielt das Kloster das Exemptionsprivileg, das nach Einsprüchen der Passauer Bischöfe 1452 und 1498 erneuert wurde. Das ausgehende 15. und beginnende 16. Jahrhundert waren von wirtschaftlichem und personellem Niedergang geprägt, verschärft durch Türkengefahr und Reformation, sodass von 1556 bis 1564 das Kloster nur mehr durch einen Administrator geleitet wurde und der 1564 gewählte – aus dem Stift Melk stammende – Abt Michael Herrlich ohne Konventualen beginnen musste. Trotz Großbrand 1580 und Pestepidemie 1596 konnte er seinem Nachfolger 1604 geordnete Verhältnisse hinterlassen. Weit über die Klostergrenzen hinaus ging die Wirkung von Abt Georg Falb (1612–1631) im Einsatz für die Gründung der Österreichischen Benediktinerkongregation und für die Gegenreformation wie auch die seines Nachfolgers Abt Gregor I. Cornerus (1631–1648) unter anderem durch die Herausgabe des ersten deutschsprachigen katholischen Gesangbuches ,,Groß Catholisch Gesangbuch".
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 Sebastian Weber



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