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Letzter Beitrag: 03. Oktober 2024, 08:07:59
🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🏞 Salzach - Burghausen (Burghausn): Burg zu Burghausen

Begonnen von Naze, 10. August 2024, 11:06:56

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Naze

🏞 Salzach - Burghausen (Burghausn): Burg zu Burghausen


Burg Burghausen mit Altstadt von Burghausen bei Sonnenuntergang

Die Burg zu Burghausen ist eine Höhenburg oberhalb der Altstadt der gleichnamigen Stadt in Bayern und ist mit 1051 Metern die längste Burganlage Europas und gilt seit einem Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde als ,,längste Burg der Welt". Sie besteht aus sechs Burghöfen und ist bis auf wenige Ausnahmen aus Tuffquadersteinen (Travertin) errichtet. Ein großer Teil der Bauten und der Charakter der Gesamtanlage stammen aus der Zeit als Residenz und Landesfestung der niederbayerischen Linie der Wittelsbacher, vor allem aus den Jahren um 1480 bis 1503.

Nach dem Ende als Residenz 1503/05 erhielt Burghausen bis 1802 das Rentamt, was zu weiteren Aus- und Umbauten der Burg führte. Als Garnisonsstandort (1763–1891) wurde die Burg zuletzt noch einmal stark verändert. Große Gebäudeteile wurden abgerissen, nicht zuletzt unter französischer Besatzung um 1800.

Die Wurzeln der Burganlage reichen weit zurück. Die außergewöhnliche Lage des Burgberges führte schon in der Bronze- und Eisenzeit zu einer Besiedlung im Bereich der heutigen Hauptburg. Außerdem stieß man bei Grabungen auf zahlreiche Spuren aus keltischer und römischer Zeit. Abgesehen von Fundamentresten stammen die ältesten Teile der Burg aus dem Hochmittelalter, die älteste bis heute erhaltene schriftliche Erwähnung stammt aus dem Jahr 1025.

Die Anlage ist unter der Aktennummer D-1-71-112-52 als denkmalgeschütztes Baudenkmal von Burghausen verzeichnet. Ebenso wird sie als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-7842-0074 im Bayernatlas als ,,untertägige mittelalterliche und frühneuzeitliche Befunde im Bereich der Burg von Burghausen und ihrer Vorgängerbauten sowie Höhensiedlung der Bronzezeit, der Urnenfelderzeit, der Hallstattzeit und der frühen Latènezeit und Körpergräber des hohen Mittelalters" geführt.

Der Standort der Höhenburg (Kammburg) (420 m ü. NHN) ist das nordöstliche oberbayerische Voralpenland, im Bereich des ehemaligen Inn-Salzach-Gletschers und heute nahe der Grenze zum österreichischen Bezirk Braunau am Inn. Die umgebende Landschaft ist hügelig, relativ stark bewaldet und wird von einer Reihe von kalten Flüssen aus den nahen Alpen in Richtung Donau durchzogen. Einer von ihnen ist die Salzach, an deren Ufer die Altstadt von Burghausen (360 m ü. NHN) liegt.

Die Bauten der Burg erstrecken sich über einen schmalen und langgestreckten Bergrücken, der Fluss und Altstadt vom gegenüber liegenden Wöhrsee trennt, einem Altwasser der Salzach. Die Hauptburg liegt am südlichen Ende, einen Kilometer weiter nördlich befindet sich der einzige ebenerdige Eingang zur Burg. Die Hänge nach Westen, Osten und Süden fallen steil ab und sind mit Gras und einzelnen Bäumen bewachsen.

Die Lage auf diesem langgezogenen Bergrücken war im Verteidigungsfall äußerst günstig. Sie ist sicher auch ein Grund dafür, dass die Burg niemals im Sturm erobert worden ist. Die unmittelbare Nähe zur deutsch-österreichischen Staatsgrenze ist ein Resultat neuzeitlicher Entwicklungen; zur Blütezeit von Stadt und Burg im Spätmittelalter war das auf der anderen Flussseite gelegene Innviertel Teil des wittelsbachischen Herrschaftsbereichs und die Burg somit keine unmittelbare Grenzfeste.

Bei umfangreichen Grabungen unter der Dürnitz in den Jahren 2002 bis 2004 wurden unter anderem eine Reihe von Scherben gefunden, die auf das 16. Jahrhundert vor Christus datiert werden. Damit wurde eine langgehegte Vermutung bestätigt, dass der Burgberg in Burghausen bereits seit der Bronzezeit besiedelt war. Als ,,kleine Sensation" gilt der Fund von Resten einer Trockenmauer aus derselben Epoche, ebenfalls unter der Dürnitz. Auch zahlreiche Relikte aus der Eisenzeit kamen bei diesen Grabungen zu Tage.

Im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. existierte wahrscheinlich eine keltische Abschnittsbefestigung auf dem Areal der heutigen Hauptburg; zahlreiche Funde keltischer Fibelteile sind starke Indizien für diese Annahme. Ähnliches gilt auch für die Epoche, in der das heutige Burghausen Teil der römischen Provinz Noricum war; aus dieser Zeit wurden bei Grabungen Münzen von Kaiser Mark Aurel bis Kaiser Konstantin entdeckt. Spätestens seitdem war das Schicksal der Ansiedlungen untrennbar verbunden mit dem Handel von Salz über die Salzach. Man geht heute von einer mehr oder weniger durchgehenden Nutzung und Besiedlung des Areals seit der Bronzezeit aus.

Aus dem frühen Mittelalter gibt es nur spärliche Hinweise auf eine Bebauung des Burghügels. Vom 8. bis ins 10. Jahrhundert stand an der Stelle wahrscheinlich ein befestigter Amtshof der agilolfingischen Herzöge zur Überwachung der Salzschifffahrt – Fundamentreste deuten darauf hin. In der nahen Umgebung lassen sich ebenfalls zahlreiche Siedlungen aus dieser Zeit nachweisen, zudem war das Inn-Salzach-Mündungsgebiet geografisches Zentrum des agilolfingischen Machtbereichs, der im 10. Jahrhundert vom Lech bis zum Wienerwald und vom Fichtelgebirge bis zur Adria reichte. Der Zerfall des agilolfingischen Stammesherzogtums hatte zur Folge, dass sich die Umgebung der Burg Burghausen von nun an zwischen dem Hochstift Passau, dem Erzstift Salzburg, dem Herzogtum Österreich und der Propstei Berchtesgaden befand.

Im Jahr 1025, noch zur Regierungszeit des letzten Luxemburgers Herzog Heinrich V. von Bayern, wurde Burghausen urkundlich als Reichsgut erwähnt – die älteste bis heute überlieferte Erwähnung. Zu dieser Zeit wie im gesamten 11. Jahrhundert ist auf dem Burghügel der Sitz der Grafen von Burghausen nachzuweisen, einer Nebenlinie der Sieghardinger. Ein erster größerer Ausbau fand um 1090 statt, aus dieser Zeit sind noch Fragmente des Palas erhalten. 1130 wurde der Siedlung unter der Burg das Marktrecht verliehen und Burghausen in Quellen bereits als 'urbs' bezeichnet. 1140 wurde in der Talsiedlung der Vorgängerbau der heutigen Jakobskirche geweiht. Nach dem Tod des letzten Grafen von Burghausen, Gebhard II., ging die Burg 1168 schließlich in den Besitz und Machtbereich der Wittelsbacher über; Teile der dazugehörigen Ländereien gingen an die Babenberger. Ab 1180, unter der Herrschaft des Wittelsbachers Otto I., des ersten Herzogs von Bayern, wurde die Burg massiv weiter ausgebaut. 1235 schließlich, dem Geburtsjahr Heinrichs XIII., erhielt Burghausen das Stadtrecht; zwischen Burg und Salzach hatte sich mittlerweile eine für mittelalterliche Verhältnisse stattliche Ansiedlung entwickelt.

Nach der ersten Teilung Bayerns wurde unter dem etwa 20-jährigen Herzog Heinrich XIII. ab 1255 eine völlig neue Anlage gebaut, die teilweise noch heute innerhalb der Hauptburg erhalten ist. Die innere Schlosskapelle aus diesem Jahr gilt als die älteste frühgotische Kirche im südbayerischen Raum. Ebenfalls aus der Mitte des 13. Jahrhunderts stammen Dürnitz und Kemenate. Die Burg zu Burghausen diente ab diesem Zeitpunkt als zweite Residenz der Herzöge von Niederbayern neben der Burg Trausnitz in Landshut.
De Burg zu Burghausen obahoib vo da Oidstod vo Burghausn is mit 1051 Meta de lengste Burgolog wäidweit. Se hod seggs Burghef und is bis af wenge Ausnahma aus Travertin-Quadan baut woan. A groußa Tei vo de Bautn stammt aus da Zeit, wo de Burg de Residenz vo da niadaboarischn Linie vo de Wittelsbacha (1393–1505) gwen is.

Ogfanga hods bscheidn; des easchte Bauwerk am Burgberg: a bfestigts Hoizhaus, dees im sibbdn (7.) Jahrhundert vo de Bayrischn Heazeg baut worn is. Ab da Middn vom dreizenndn (13.) Joarhundat is aus na Burg bis in de zwoadde Hoifdn vom 15. Joarhundad de lengsde Burgolog vo Eiropa. Da Presnitzer Ulli und seine vierdausnd (4000) Schbäzln ham vo 1479-89 auf da gresstn Baustej vo Eiropa gorbat, bis de Burg 1490(de Tiakn san grod voa Wean gschdanndn) mid ihren seggs Hef, de wo olle duach Woigrobn, Zugbrückn, und Torgebaide vonnannad drennd worn, fiate wor.

1809 war da Kaiser Napoleon in Burghausn. Vo eam stammt da Ausspruch "Stadt unter der Erde", ois a auf da Burg gstandn is und afd Stod obegschaud hod. Übanacht hod er 4 Nächt in Burghausn im Taufkirchen Palais, weil de Östareicher damois de oide Soizach Bruggn abgrissn ham und er mid seim Heer ned so schnoi nachekemma is. Über a Pontonbruggn isa nachad mit 4 Dog Vaspadung hinterher. De Burghauser warn danach fast am Verhungan, wei de Franzosn eana ois weggessn ham. Nur durch de Huifn von de umliegendn Deafa (ganz voran Triftern) hams ibalebt.

Im driddn Hof siggn ma Zinnaspitzn in Schwoibmschwanzform, von de Burghausa ois "Schwurfinga" bezoachned.

Da letzde "Hexnprozess" hod do sibbzehnoanafuffzge stodgfundn.

Im Prechtl- Tuam hod vo sibbzennoanasechzg bis achzenhunddadsex da Burghausa Schoarfrichda und neinzensechzen da Rainer Maria Wilke gwohnt.

Heidzdogs is de roazade Wohnonlog vo uma hunddadfuffzg Leid bewohnt, hod a Museum, a Theadaakademie und an kloan Fuasboiblodz.

Da Till Schweiger hod do an Tei vo seim "Oanahoib Ridda" draad, und de Sofia Loren und de Audrey Hepburn und da Oskar Werner worn aa scho do und ham draad.
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Naze "Ignaz" Landshuter


Naze

🏞 Salzach - Burghausen (Burghausn): Die weltlängste Burg


Die weltlängste Burg Burghausen

Die weltlängste Burg Burghausen
Mehr als einen Kilometer lang - genau 1051 Meter - thront die mächtige Burganlage über der denkmalgeschützten Altstadt in Bayern. Die Burg ist der Mittelpunkt eines Burghausen-Besuches. Sie ist ein malerisches Fest für die Sinne, erste Station bewussten Entschleunigens und der Begegnung mit einer über 1000jährigen Kulturgeschichte: Scheinbar ohne Ende ziehen sich die Mauern, Zinnen, Türme und Kapellen über eine schmale Bergzunge, eingebettet zwischen dem Naturparadies Wöhrsee und der alpin glitzernden Salzach.

Auf der Burg sind interessante Museen und Ausstellungen beheimatet, entfalten sich extravagante Künstlergruppen, werden spektakuläre Konzerte und Schauspiele veranstaltet - Kunst und Seele finden hier ihren Rastplatz in einer traumhaften Kulisse. Auf der längsten Burg der der Welt wird eine längst vergangene Epoche greifbar. Ein einzigartiges Ensemble aus trutzigen Festungsmauern und fantastischen Ausblicken.

Auch für die Kleinsten werden Führungen angeboten. Auf den Spuren von Zauberern, Rittern, Kirchenmäusen und Gespenstern, erfahren die Kinder auf der längsten Burg der Welt, wie die Menschen im Mittelalter gelebt haben, wie das Leben auf einer Ritterburg war, hören schaurige Spukgeschichten von damals und können im neuen Stadtmuseum ein eigenes Wappen in Trinkgläser ritzen, einen Handspiegel mit mittelalterlichen Ornamenten basteln und noch vieles mehr.

Wer zur Vorweihnachtszeit einen Ausflug nach Burghausen plant, darf sich auf keinen Fall den außergewöhnlichen Weihnachtsmarkt auf der weltlängsten Burg entgehen lassen.

Die Burganlage ist ganzjährig geöffnet und jederzeit (7/24) frei zugänglich (Ausnahme: Veranstaltungen auf der Burg, z.B. das Burgfest).
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Naze "Ignaz" Landshuter


Naze

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Naze "Ignaz" Landshuter


Naze

#3
🏞 Salzach - Burghausen (Burghausn): Burg zu Burghausen "Live Cam"
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Naze "Ignaz" Landshuter


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