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🎄 Weihnachten: Christtag (25. Dezember)

Begonnen von Sebastian, Heute um 06:48:47

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Sebastian

🎄 Weihnachten: Christtag (25. Dezember)

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Weihnachten, auch Weihnacht, Christfest oder Heiliger Christ [boarisch: Weihnochtn] genannt, ist im Christentum das Fest der Geburt Jesu Christi. Festtag ist der 25. Dezember, der Christtag, auch Hochfest der Geburt des Herrn (lateinisch Sollemnitas Nativitatis Domini oder In Nativitate Domini), dessen Feierlichkeiten am Vorabend, dem Heiligen Abend (auch Heiligabend, Heilige Nacht, Christnacht, Weihnachtsabend), beginnen. Der 25. Dezember ist in vielen Staaten ein gesetzlicher Feiertag. In Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Teilen der Schweiz und vielen anderen Ländern kommt im Kirchenjahr als zweiter Weihnachtsfeiertag der 26. Dezember hinzu, der auch als Stephanstag begangen wird.

Weihnachten wird meist mit der Familie oder mit Freunden und mit gegenseitigem Beschenken gefeiert, Bescherung genannt. In deutschsprachigen und einigen anderen Ländern findet die Bescherung für gewöhnlich abends am 24. Dezember statt und wird als der herausragende Teil des Weihnachtsfests angesehen. In englischsprachigen Ländern ist eine Bescherung am Morgen des Weihnachtstags üblich. Beim Bescherungsritual wird auf mythische Geschenkebringer wie das Christkind oder den Weihnachtsmann, die teilweise auch gespielt werden, verwiesen. In vielen Ländern gibt es weitere Weihnachtsbräuche.

Im westlichen Christentum ist Weihnachten mit Ostern und Pfingsten eines der drei Hauptfeste des Kirchenjahres. Als kirchlicher Feiertag ist der 25. Dezember seit 336 in Rom belegt. Wie es zu diesem Datum kam, ist ungeklärt. Diskutiert werden in der Literatur verschiedene Hypothesen. Der Besuch eines Gottesdienstes am Heiligen Abend, in der Nacht oder am Morgen des 25. Dezember ist für viele Menschen Teil der Festtradition; in Deutschland trifft dies auf ein Fünftel der Bevölkerung zu (2016 und 2018).

Der hochdeutsche Ausdruck Weihnachten geht auf eine mittelhochdeutsche, adjektivische Wendung wîhe naht oder ze (den) wîhen nahten zurück, deren frühester Beleg sich in der Predigtsammlung Speculum ecclesiae (um 1170) findet.

    ,,diu gnâde diu anegengete sih an dirre naht: von diu heizet si diu wîhe naht.",,Die Gnade kam zu uns in dieser Nacht: daher heißt sie die heilige Nacht."

Aus der gleichen Zeit stammen die Verse aus einem Langgedicht des bayerischen Dichters Spervogel (um 1190)

    ,,Er ist gewaltic unde starc, / der ze wîhen naht geborn wart. / daz ist der heilige Krist.",,Er ist gewaltig und stark, der zur geweihten [geheiligten] Nacht geboren ward: das ist der heilige Christ."

Weihnachtsgeschichte | Wihnächtsgschicht

Kalenderblatt (25. Dezember):
  • Stiller Tag
    (Abhängig von den Feiertagsgesetzen der Bundesländer)
  • 1. Weihnachtstag]
  • Christfest
  • Hochfest der Geburt des Herrn
  • 1. Tag der Weihnacht-soktav
  • Raunächte
  • Zwischen den Jahren
  • Lostag
  • Erew Chanukka
    Vorabend. Lichterfest
    Gedächtnisfest des Wiederaufbaus des zweiten Tempels (164 v. Chr.)

WEIHNACHTEN IM MITTELALTER


Bräuche in Österreich:

Der 25. Dezember, in Österreich als Christtag bekannt, ist ein bedeutsamer Feiertag, an dem Christen weltweit die Geburt Jesu Christi feiern12. Dieser Tag, auch als Weihnachten oder Hochfest der Geburt des Herrn bezeichnet, hat eine lange Geschichte und ist tief in der österreichischen Tradition verwurzelt

Die Wahl des 25. Dezember als Festtag geht auf das 4. Jahrhundert zurück. Im Jahr 336 wurde Weihnachten erstmals an diesem Datum in Rom gefeiert. Obwohl der genaue Geburtstag Jesu unbekannt ist, gibt es verschiedene Theorien zur Festlegung dieses Datums.

Ersatz heidnischer Feste: Eine Theorie besagt, dass die römische Kirche das Fest bewusst dem heidnischen Fest der Wintersonnenwende gegenüberstellen wollte, an dem die Römer ihren Sonnengott "Sol invictus" feierten.
Theologische Berechnung: Eine andere Theorie geht davon aus, dass christliche Theologen den Geburtstag Christi berechneten, indem sie vom 25. März als Tag seiner Empfängnis ausgingen.

In Österreich ist der Christtag ein gesetzlicher Feiertag und wird traditionell im Familienkreis begangen. Obwohl die Bescherung und die familiäre Feier am Heiligen Abend (24. Dezember) stattfinden, ist der Christtag selbst von besonderen Traditionen geprägt.

Christtag in den Bundesländern

In Vorarlberg gibt es vor allem etwas für den süßen Zahn wie Fondue oder Racletten. In Oberösterreich kommen hingegen Geflügel in Form von Truthahn, Ganz oder Ente auf den Festtags tisch. Ebenfalls steht auch in Wien der Truthahn hoch im Kurs nachdem am Abend zuvor Fisch gegessen wird. Außerdem wird vor allem im Innviertel Oberösterreichs, nach der Mette noch mit Familienmitgliedern die sog. Mettensuppe verspeist. Es ist meist eine Rindsuppe mit feinen Fadennudeln in die Frankfurter und Weißwürste hinein geschnitten werden.

Kulturelle Bedeutung

Der Christtag in Österreich ist nicht nur ein religiöser Feiertag, sondern auch ein wichtiger Teil der kulturellen Identität. Er verbindet christliche Traditionen mit familiären Werten und bietet eine Gelegenheit zur Besinnung und zum Zusammensein in der oft hektischen Winterzeit.

Rauhnacht:

Vom 25. Dezember bis 6. Januar findet ein weiteres uraltes weihnachtliches Ritual in der Alpenregion statt: Das Räuchern. Aus einer Pfanne mit heißen Kohlen steigt aromatischer Rauch von Harzen und Kräutern auf und wird von Raum zu Raum getragen. Das Haus und der Stall werden in den zwölf Nächten zwischen Weihnachten und Drei-Königs-Tag dieser Reinigungsräucherung unterzogen. Weihrauch, Salbei oder Wacholder ziehen dann durch die Räume und befreien diese vom Ballast des vergangenen Jahres. In manchen alpinen Gegenden ist der Glaube verbreitet, dass in den Raunächten die Tiere im Stall die menschliche Sprache sprechen und von der Zukunft berichten. Dies wird allerding kein Mensch jemals hören können, da man in diesem Falle umgehend sterben würde. Auch gelten die Raunächte in bestimmten Regionen als gefährlich, sodass sie in früherer Zeit nur mit Beten und Fasten begangen wurden.

Bayerischer Wald:
Zwischen Weihnachten und den Heiligen Königen herrscht eine ganz besondere Magie. In den zwölf Nächten soll sich nach dem alten Volksglauben das Tor zur Geisterwelt öffnen, die Tiere beginnen zu sprechen und das Nachtgejaid zieht durch das Land. Mit allerlei Bräuchen und Verboten versuchten sich die Menschen sich vor Gespenstern, Dämonen und Unglück zu schützen. Aber die Rauhnächte gaben auch einen Einblick in das Wetter des kommenden Jahres, waren also für die Landwirtschaft von großer Bedeutung.

Zwischen 21.12. und 06.01. sind sog. "Rauhnächte", an denen das Geisterreich offen steht - Seelen, Geister und Dämonen haben Ausgang und können zur "Wilden Jagd" aufbrechen. Auch Wahrsagungen und sprechende Tiere gehören zu den Sagen und Legenden der Rauhnächte wie besondere Regeln zur Ordnung und Umsicht.
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 Sebastian Weber



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