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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

  • ✨ 20. Februar: Bild, Andreas Hofer, Mantua, Kalenderblatt, Mondkalender, Heilige 10 0 10 11

✨ 20. Februar: Bild, Andreas Hofer, Mantua, Kalenderblatt, Mondkalender, Heilige

Begonnen von Steven, 20. Februar 2025, 07:26:44

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Steven

✨ 20. Februar: Bild, Andreas Hofer, Mantua, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Mantua  Andreas Hofer


Mantua
Bild 2: Andreas Hofers letzter Gang, Gemälde von Karl Karger, (Heeresgeschichtliches Museum Wien)

Andreas Hofer[1] (* 22. November 1767 am Sandhof [2]bei St. Leonhard in Passeier, Grafschaft Tirol; † 20. Februar 1810 in Mantua [4], Königreich Italien) war Anführer der Tiroler Aufstandsbewegung von 1809 und gilt als Freiheitskämpfer gegen die bayerische und französische Besetzung seiner Heimat. Als Wirt im Gasthaus ,,Am Sand" war Hofer auch als der Sandwirt bekannt und darüber hinaus auch als Pferde- und Weinhändler tätig. Insbesondere von der deutschsprachigen Bevölkerung in Tirol wird Hofer mit zahlreichen Denkmälern als Volksheld und Nationalheld geehrt.

Andreas Hofer wurde am 22. November 1767 in Passeier geboren. Sein Vater Josef war zur Zeit seiner Geburt schon 43 Jahre alt und Besitzer der gutgehenden Gastwirtschaft ,,Am Sand" in Passeier. Seine Mutter Maria starb 1770, als er erst drei Jahre alt war. Von Anna Frick, der neuen Frau seines Vaters, mit der dieser eine weitere Tochter bekam, wurde er nicht besonders gut behandelt. Sein Vater starb 1774, und die zu ihm unfreundliche Stiefmutter übernahm die Führung der Gastwirtschaft, wozu sie allerdings wenig Eignung besaß. Er besuchte die Schule, die erst seit wenigen Jahren Pflicht war. Dort lernte er allerdings nur Grundrechnen und Schreiben. Bis an sein Lebensende orientierten sich seine schriftlichen Laufzettel direkt an der im Südtiroler Dialekt gesprochenen wörtlichen Rede ohne jegliche Beachtung von Rechtschreibregeln.

Eine seiner Schwestern heiratete schon bald darauf Josef Griener, der sich verpflichten musste, bis zur Volljährigkeit von Andreas Hofer die Gast- und Landwirtschaft am Sandhof fortzuführen. Die ständigen Streitigkeiten zwischen seiner Stiefmutter und seinem Schwager, der den Besitz bald mit 1.700 Gulden verschuldet hatte, waren wohl der Hauptgrund, weswegen Andreas Hofer noch vor seiner Volljährigkeit für einige Zeit bei verschiedenen Wirten und auch Weinhändlern gegen Kost und Logis beschäftigt war. Während dieser Zeit war er auch in Welschtirol (Cles im Val di Non), wo er Italienisch lernte, und wahrscheinlich auf Reisen bis nach Oberitalien. Auf diesen Fahrten konnte er sich gute Kenntnisse von Land und Leuten im weiteren Umkreis aneignen.

Am 21. Juli 1789 heiratete er (mit 21 Jahren) die 24-jährige Anna Ladurner und übernahm ein Jahr später das hoch verschuldete Gasthaus am Sandhof in St. Leonhard in Passeier, sein elterliches Erbe. Anna und Andreas hatten 4 Töchter (Maria, Geltrude, Crescenzia, Rosa) und einen Sohn (Johann). Während Andreas als Kämpfer in Tirol unterwegs war, übernahm seine Frau alle Aufgaben im Gasthof, bestellte die hauseigenen Äcker und kümmerte sich um die Kinder. Auf eine gute Ausbildung der Töchter wurde Wert gelegt.

Infolge der Niederlage Österreichs im Dritten Koalitionskrieg und dem Frieden von Pressburg stand Tirol seit 1805/1806 unter bayerischer Herrschaft. Die Bayern begannen in ihrer neuen Provinz Tirol eine Reihe von Reformen umzusetzen, wobei vor allem die Missachtung der alten Tiroler Wehrverfassung (Landlibell Kaiser Maximilians I. von 1511) und die Wiedereinführung der josephinischen Kirchenreform für Unmut sorgten (Minister Montgelas). Auch die Eingriffe in das religiöse Leben (Verbot von Christmette, Prozessionen und Wallfahrten, Rosenkranz u. a.) führten zum Widerstand des Klerus und der Bevölkerung.

Die Zwangsaushebung von Rekruten für die Bayerische Armee führte schließlich zum Aufstand, der am 9. April 1809 in der Tiroler Hauptstadt Innsbruck begann. Wird der Aufstand bis heute meist als Freiheitskampf gegen bayerische und französische Fremdherrschaft und deren Kirchenkampf und Rekrutierungspraxis verstanden, zeigte dieser jedoch auch reaktionäre, antiaufklärerische Züge. So hatte sich Haspinger, ein Kapuzinerpater, der von der bayerischen Besatzung auch für Tirol eingeführten Pockenimpfung widersetzt, mit der Begründung, dadurch solle Tiroler Seelen ,,bayerisches Denken" eingeimpft werden; und Hofer verbot nach dem ersten Sieg alle ,,Bälle und Feste" und befahl per Erlass, dass ,,Frauenzimmer" nicht mehr ,,ihre Brust und Armfleisch zu wenig und mit durchsichtigen Hadern bedecken" durften.Wirtshäuser sollten während des Gottesdienstes geschlossen bleiben. Auch kam es unmittelbar nach der ersten Schlacht auf dem Bergisel zu gewalttätigen Ausschreitungen gegen die jüdische Bevölkerung Innsbrucks von Seiten der Aufständischen.

Danach wurde er zuerst nach Bozen und dann nach Mantua gebracht, dem Hauptquartier des für den südlichen Teil Tirols zuständigen französischen Vizekönigs von Italien, Eugène Beauharnais, und dort am 5. Februar 1810 in dem Militärgefängnis Porta Molina festgesetzt. Beauharnais wollte Hofers Leben zunächst verschonen, der französische Kaiser Napoleon ordnete jedoch die unverzügliche Aburteilung und Exekution an. Das daraufhin zusammengetretene französische Kriegsgericht – sein Pflichtverteidiger, der italienische Advokat Jakob Bassevi aus Mantua, mühte sich vergeblich um seine Verschonung – verhängte nach kurzer Gerichtsverhandlung am 19. Februar 1810 das bereits diktierte Todesurteil über Andreas Hofer. Dieses wurde am folgenden Tag von einem Erschießungskommando vollstreckt. Nach Verlesung des Todesurteils krachten die Schüsse und Hofer fiel auf die Knie, eine zweite Salve traf sein Gesicht und er brach zusammen, lebte aber noch. Daraufhin trat der Luxemburger Michel Eiffes (* 19. September 1779 in Beaufort (Luxemburg), † 21. Oktober 1845 ebenda) an ihn heran und gab ihm den Gnadenschuss in die linke Schläfe. Eiffes war 1800 in die französische Armee aufgenommen worden, obwohl er sich dieser Zwangsverpflichtung entziehen wollte. Er starb 35 Jahre nach der Hinrichtung Hofers mit 66 Jahren und war ein hochgeachteter Kriegsveteran in seinem luxemburgischen Herkunftsort Befort, wo er als Gastwirt und Bürgermeister tätig war.

Hofer wurde zunächst in Mantua im Pfarrgarten der Zitadelle begraben. Tiroler Kaiserjäger unter der Führung von Georg Hauger haben seine Gebeine am 9. Januar 1823 beim Rückmarsch von Neapel nach Tirol exhumiert und sie zunächst nach Trient, dann nach Bozen gebracht. Während der bis August 1823 dauernden kriegsgerichtlichen Untersuchung des Falles kamen die sterblichen Überreste Hofers nach Innsbruck, wo sie sich, in einer Kiste zwischengelagert, bis 1834 im Servitenkloster befanden und im selben Jahr feierlich in die Hofkirche übertragen wurden. Sein Grabmal wurde nach einem Entwurf des Tiroler Malers Johann Martin Schermer ausgeführt.

Hofer war ursprünglich Kommandant der Passeirer Schützen und nahm den Rang eines Majors ein, weswegen es bei den später aufgebotenen Standschützen keinen höheren Rang gab, da niemand über Andreas Hofer stehen sollte.

Am 15. Mai 1809 erfolgte die Erhebung Andreas Hofers in den österreichischen erblichen Adelsstand durch ein aus Niederhollabrunn vom Kaiser Franz an den Grafen Ugarte gerichtetes Dekret. Da aber wegen der Kriegsereignisse das Hofdekret nicht nach Tirol befördert werden konnte, ist die Frage offen, ob Andreas Hofer von seiner Nobilitierung überhaupt Kenntnis erlangte. Ein Adelsdiplom samt Wappenverleihung wurde erst am 26. Jänner 1818 für Hofers Sohn, Johann (1794–1855), ausgefertigt. Er wurde später k.k. Tabakhauptverleger in Fischamend und trat dort auch als Gutsbesitzer in Erscheinung.

Das Geschlecht der Hofer von Passeyr [1] starb 1921 mit Leopold Hofer Edlen von Passeyr, einem Urenkel Andreas Hofers, in Wien aus. Leopold Hofer ist auf dem Grinzinger Friedhof beigesetzt.

In engem Zusammenhang mit den Kämpfen der napoleonischen Zeit steht auch das alljährlich in ganz Tirol feierlich begangene Herz-Jesu-Fest: Als Tirol 1796 von französischen Truppen bedroht war, gelobte der Tiroler Landtag, alljährlich das Herz-Jesu-Fest feierlich zu begehen, was noch heute mit Gottesdiensten, Prozessionen und Bergfeuern geschieht.

Das Andreas-Hofer-Lied [3] (,,Zu Mantua in Banden") ist die Landeshymne des österreichischen Bundeslandes Tirol. In der heute autonomen italienischen Provinz Südtirol wurden die Forderungen, das Lied ebenfalls zur Landeshymne zu erklären, bisher von den Politikern abgelehnt. Der Text stammt von dem 1803 in Marieney im sächsischen Vogtland geborenen und 1867 in Oldenburg verstorbenen Dichter Julius Mosen. Die Schüler des nach ihm benannten Julius-Mosen-Gymnasiums in Oelsnitz (Vogtland) pflegen die Verbindung zu Andreas Hofer durch Fahrten nach Südtirol und Auftritte von Musik- und Gesangsgruppen in Bozen. Umgekehrt nehmen Tiroler Schützenabordnungen an Veranstaltungen in Mosens Heimat teil.
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Kalenderblatt:

  • Friedrich Weißler
  • Agatho
  • Corona
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  • Kalenderwoche: 8 / 2025
  • Tag im Jahr: 51 von 365
  • Verbleibende Tage: 314
  • Schaltjahr: nein
  • Tierkreiszeichen: Fische
  • Element: Wasser
  • Meteorologisch: Winter


Ereignisse

  • Politik und Weltgeschehen
  • 1810: Der Tiroler Wirt Andreas Hofer, Freiheitskämpfer gegen das napoleonische Frankreich und das mit ihm verbündete Bayern, wird in Mantua nach einem Kriegsgerichtsurteil erschossen. Das Ereignis findet später seinen Niederschlag in der Tiroler Landeshymne.
  • 1890: Bei der Wahl zum 8. Deutschen Reichstag erleiden die sogenannten ,,Kartellparteien" eine vernichtende Niederlage. Die Sozialdemokraten erlangen erstmals die meisten Wählerstimmen. Aufgrund der starken Verzerrungen infolge des Mehrheitswahlrechts, das die dicht besiedelten Regionen stark benachteiligt, können sie aber nur 35 Mandate erringen.
  • 1933: Bei einem Treffen Hitlers mit Industriellen wird eine Wahlkampfhilfe in Höhe von drei Millionen Reichsmark für die NSDAP und die Kampffront Schwarz-Weiß-Rot für die kommende Reichstagswahl verlangt.
  • 938: Die Schweizer beschließen in einer Volksabstimmung, Rätoromanisch als vierte Nationalsprache anzuerkennen.

  • Wirtschaft
  • 1811: Österreich erleidet einen Staatsbankrott. Das umlaufende Papiergeld wird aufgrund eines Finanzpatents von Kaiser Franz I. nur noch zu einem Fünftel seines Werts umgetauscht.
  • 1915: Die Panama-Pacific International Exposition, eine Weltausstellung anlässlich der Fertigstellung des Panamakanals ein Jahr zuvor, wird in San Francisco, Kalifornien, eröffnet. Sie dauert bis zum 4. Dezember und soll auch zeigen, dass die Stadt sich vom Großen Erdbeben 1906 erholt hat.
  • 1979: Der Europäische Gerichtshof verkündet die Cassis-de-Dijon-Entscheidung zur Warenverkehrsfreiheit. Die mengenmäßige Einfuhrbeschränkung von Likören durch die Bundesmonopolverwaltung für Branntwein ist danach nicht mit EU-Recht vereinbar.

  • Wissenschaft und Technik
  • 1947: In den staatlichen Ischmasch-Werken wird die Serienfertigung des sowjetisch-russischen Sturmgewehrs AK-47 aufgenommen.
  • 1993: Das Magazin New Scientist berichtet über das Entdecken des jüngsten je beobachteten Sterns. Der Protostern VLA 1623 ist etwa 10.000 Jahre alt.
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  • Kultur
  • 1818: Auf dem Roten Platz in Moskau wird das Minin-und-Poscharski-Denkmal zur Erinnerung an ,,den Bürger Minin und den Fürsten Poscharski", die Anführer des Volksaufstandes gegen die polnische Intervention 1611, enthüllt.
  • 1907: An der Hofoper in Sankt Petersburg erfolgt die Uraufführung der Oper Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch und von der Jungfrau Fewronija (Orig.: Skasani je o newidimom grade Kiteshe i dewe Febronii) von Nikolai Andrejewitsch Rimski-Korsakow.
  • 1954: Am Opernhaus Nürnberg wird Der dritte Wunsch, ein Zauberstück mit Musik in acht Bildern von Nico Dostal, uraufgeführt. Es basiert auf Motiven des Märchens Vom Fischer und seiner Frau der Brüder Grimm.

  • Katastrophen
  • 1835: Die Stadt Concepción in Chile wird bei einem Erdbeben vollständig zerstört. Weil sich das dreiminütige Beben um 11:30 Uhr ereignet, sind weniger als 100 Todesopfer in der Stadt zu beklagen. Insgesamt sterben durch die Naturgewalten aber etwa 5.000 Menschen, weil auch in siebzig umliegenden Dörfern die Häuser einstürzen und ein nachfolgender Tsunami den Fischerhafen Talcahuano ins Meer spült.
  • 1966: Der Tanker Anne Mildred Brøvig verliert nach einer Kollision mit der britischen Pentland in der Nordsee bei Helgoland ca. 20.000 t Öl.
  • 2002: Beim Eisenbahnunfall von Ayyat in Ägypten gibt es 383 Tote.

  • Gesellschaft
  • 1868: In Wien heiratet der bayerische Prinz Ludwig die Erzherzogin Marie Therese von Österreich-Este.
  • 2006: Der britische Holocaustleugner David Irving wird vom Wiener Landgericht für Strafsachen wegen im Verbotsgesetz 1947 mit Strafe bedrohter nationalsozialistischer Wiederbetätigung zu drei Jahren Haft ohne Bewährung verurteilt.
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  • Religion
  • 1529: Der Rat der dem Luthertum aufgeschlossenen freien Reichsstadt Straßburg schafft die Heilige Messe ab.
  • 1878: Vincenzo Gioacchino Pecci wird zum Papst gewählt und nennt sich Leo XIII.
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  • Natur und Umwelt
  • 1943: In Mexiko entsteht der Vulkan Paricutín. Nach einem Tag ist er 10 Meter hoch, nach drei Tagen 50 Meter, inzwischen 424 Meter
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  • Sport
  • 1976: Muhammad Ali gewinnt seinen Boxkampf und Weltmeistertitel im Schwergewicht gegen Jean-Pierre Coopman im Roberto Clemente Coliseum, Río Piedras, Puerto Rico, durch K.O.
  • 1986: Der Medienunternehmer Silvio Berlusconi erwirbt die Aktienmehrheit am Fußballverein AC Mailand und wird dessen Präsident.
  • 1998: Beim Eiskunstlaufbewerb der XVIII. Olympischen Winterspiele in Nagano gewinnt die 15-jährige US-Amerikanerin Tara Lipinski die Goldmedaille und wird damit die jüngste Olympiasiegerin aller Zeiten bei Winterspielen.

  • Geboren
  • 1375: Ruprecht Pipan, Kurprinz von der Pfalz
  • 1830: Charles-Émile Tissot, Schweizer Uhrenfabrikant
  • 1909: Heinz Erhardt, deutscher Komiker, Musiker, Entertainer, Schauspieler und Dichter
  • 1988: Rihanna, barbadische R&B-Sängerin


  • Gestorben
  • 1054: Jaroslaw der Weise, Großfürst von Kiew
  • 1524: Tecun Uman, letzter König des zu den Maya gehörenden Quiché-Volkes
  • 1810: Peter Mayr, österreichischer Gastwirt, Tiroler Freiheitskämpfer
  • 1810: Andreas Hofer, österreichischer Gastwirt und Freiheitskämpfer, Anführer der Tiroler Aufstandsbewegung von 1809

  • Aktions-, Feier- und Gedenktage, Namenstag


    • Kirchliche Gedenktage
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    • Staatliche Feier- und Gedenktage
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    • Sonstige Gedenktage
    • Welttag der Sozialen Gerechtigkeit (UNO) (seit 2009)
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    • Namenstage
    • Amata (Aimée), Corona (Korona; auch Stephana, Stephanie), Eucherius, Falko (Falk, Falco), Jacinta, Jordan u. Heinrich

  • Losttag
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  • Brauchtum
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  • Bauernregel
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Heilige:

Friedrich Weißler

Friedrich Weißler (* 28. April 1891 in Königshütte, Oberschlesien; † 19. Februar 1937 im KZ Sachsenhausen) war ein deutscher Jurist. Er gehörte zum christlichen Widerstand gegen den Nationalsozialismus.


Grabstätte
(Georg) Friedrich Weißler war der jüngste von drei Söhnen des Rechtsanwalts und Notars Adolf Weißler und seiner Ehefrau Auguste geb. Hayn. In Abkehr vom Judentum der Familie ließ der Vater – Mitbegründer des Deutschen Notarvereins – ihn wie seine Brüder im Säuglingsalter von einem evangelischen Pfarrer taufen. 1893 zog die Familie nach Halle (Saale). Hier ging Friedrich Weißler zur Schule. Nach dem Abitur begann er an der Friedrichs-Universität Halle Rechtswissenschaft zu studieren. Wie sein Vater und seine Brüder wurde er Mitglied der Sängerverbindung Ascania Halle im Sondershäuser Verband. Er wechselte an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und schloss sich auch dort wieder einer Verbindung im Sondershäuser Verband an, der Akademisch-Musikalischen Verbindung Makaria. 1913 diente er als Einjährig-Freiwilliger in der Preußischen Armee. Danach ging er als Referendar an das Amtsgericht Eilenburg. 1914 wurde er in Halle zum Doctor iuris promoviert. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges meldete sich Weißler als Kriegsfreiwilliger. Zuletzt als Leutnant war er bis 1918 an der Kriegsfront eingesetzt.

Nach Kriegsende nahm er 1920 in Halle sein Referendariat wieder auf und erhielt nach dessen Abschluss eine Position in der preußischen Justiz. Weißler war an diversen Gerichten, darunter auch am Oberlandesgericht Naumburg und als Vorsitzender des Arbeitsgerichts Halle tätig. Am 29. Oktober 1932 erfolgte seine Ernennung zum Landgerichtsdirektor (entspricht heute einem Vorsitzenden Richter am Landgericht) am Landgericht Magdeburg, wo er sein Amt am 1. Dezember 1932 antrat.

Wenige Monate nach seinem Amtsantritt kamen die Nationalsozialisten an die Macht. Anfang Februar 1933 hatte Weißler in einem von ihm geführten Strafverfahren einen SA-Mann, der verbotenerweise in voller Uniform vor Gericht auftrat, wegen ungebührlichen Verhaltens zu einer Ordnungsstrafe von 3 Reichsmark verurteilt. Kurze Zeit später wurde Weißler von SA-Männern in seinem Büro überfallen. Er wurde geschlagen und getreten, dem Pöbel auf dem Balkon des Landgerichts präsentiert und mit Gewalt gezwungen, eine Hakenkreuzfahne zu grüßen. Daraufhin wurde Weißler durch die Stadt geschleift und für kurze Zeit in einem SA-Lager festgehalten. Kurze Zeit später erfolgte seine Suspendierung vom Dienst. Im Wesentlichen mit seiner jüdischen Herkunft begründet, erfolgte dann am 4. August 1933 die endgültige Entlassung aus dem Justizdienst.

Weißler zog daraufhin nach Berlin und war ab November 1934 zunächst als juristischer Berater, seit der Bekenntnissynode von Bad Oeynhausen 1936 als Leiter der Kanzlei der Bekennenden Kirche tätig. Er arbeitete mit Karl Barth und Martin Niemöller zusammen und war Mitverfasser einer an Adolf Hitler gerichteten Denkschrift der Bekennenden Kirche, in welcher die nationalsozialistische Rassenideologie und der Terror gegen Andersdenkende kritisiert wurde. Das Schriftstück, in welchem auch gegen Staatsverherrlichung, Antisemitismus, die Unterdrückung der Kirchen und die Konzentrationslager Position bezogen wurde, wurde am 4. Juni 1936 in der Berliner Präsidialkanzlei übergeben. Von den Verfassern nicht beabsichtigt, gelangte der Text durch eine Veröffentlichung u. a. in den Basler Nachrichten am 23. Juli 1936 an die internationale Öffentlichkeit. Weißler wurde verdächtigt, die Information an das Ausland gegeben zu haben.

Weißler wurde am 7. Oktober 1936 von der Gestapo verhaftet. Am 11. Februar 1937 wurde Weißler ins KZ Sachsenhausen eingeliefert und dort sechs Tage lang als z. B. ,,Judenschwein" beschimpft, bespuckt und geschlagen. In der Nacht vom 18. auf den 19. Februar 1937 wurde Weißler dort ,,niedergeboxt, mit schweren Stiefeln zertrampelt und in bestialischer Weise ermordet". Anschließend wurde die ,,Leiche aufgehängt", um eine Selbsttötung vorzutäuschen. Er gilt als erster Märtyrer der Bekennenden Kirche.

Weißlers Grab befindet sich auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf nahe der Berliner Stadtgrenze (Bereich Epiphanien, Gartenblock II, Gartenstelle 17).

Am 24. März 2020 beschloss der Senat von Berlin, das Grab Weißlers als Ehrengrab auszuzeichnen.
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Agatho

Agatho (auch Agathon, † 10. Januar 681 in Rom) war Papst von 678 bis 681.

Er kam aus Sizilien und wurde Mönch. Der Legende nach trug er drei Jahre lang einen Stein im Mund, um schweigen zu lernen.


Agatho (Darstellung in der Basilika Sankt Paul vor den Mauern)
Am 27. Juni 678 wurde er der Nachfolger des Donus und setzte dessen Politik fort. So schaffte es Agatho, die Stadt Ravenna, die seit 666 unabhängig war, wieder unter die Hoheit der Päpste zu bringen. Wichtigstes Ereignis seines Pontifikats war die Beendigung des Monotheletismus-Streits.
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Corona

Die heilige Corona (Korona) oder auch Stephana (* um 160 in Ägypten oder Syrien; † 177) soll Legenden nach eine frühchristliche Märtyrerin gewesen sein. Sie ist nach katholischer Betrachtung die Patronin des Geldes, der Metzger und Schatzgräber. Das Patronat in Geldangelegenheiten verdankt sie ihrem Beinamen, der auf Deutsch ,,Krone" bedeutet, eine Bezeichnung für verschiedene Währungen. Der überlieferte Name Corona wird als Beiname gedeutet, weil er nach dem damaligen Sprachgebrauch ganz allgemein auf eine Märtyrin mit dem Symbol der Märtyrerkrone hindeutet; ihr genauer Name ist nicht bekannt.


Die Blendung des hl. Victor und die an Palmen gefesselte hl. Corona, Miniaturmalerei, Paris um 1480
Angaben über das Leben der Corona oder Stephana sind nicht historisch fassbar, sondern lediglich in verschiedenen Legenden überliefert. Der Tradition zufolge soll die Frau mit dem Beinamen Corona zur Zeit der Christenverfolgungen das Martyrium im Alter von 16 Jahren gemeinsam mit dem ebenfalls heiliggesprochenen Soldaten Victor von Siena erlitten haben.  Während dieser gemartert wurde, soll die als Braut eines seiner Kameraden vermutete Corona ihn getröstet und ermutigt haben. Als sie von dem ägyptischen Statthalter Sebastian aufgefordert wurde, den römischen Göttern zu opfern, soll sie geantwortet haben: ,,Ich werde Corona genannt und du möchtest mich überreden, meine Krone (corona) zu verlieren?" Darauf wurde sie festgenommen und hingerichtet, indem man sie mit Händen und Füßen an zwei herabgebogene Palmbäume fesselte, um sie beim Losbinden der Bäume auf grausame Weise in Stücke reißen zu lassen. Victor soll enthauptet worden sein. Andere Quellen berichten, dass Corona Victors Ehefrau gewesen sei.

Die Verehrung dieser frühchristlichen Märtyrin begann vermutlich in Ägypten und verbreitete sich zunächst im Orient und dann im Westen. Bereits im 6. Jh. sollen Reliquien über Zypern und Sizilien nach Italien gelangt sein. In Castelfidardo bei Osimo/Ancona gab es im frühen Mittelalter eine Kirche zu Ehren der Märtyrer Corona und Victor. Teile der dortigen Reliquien kamen 1191 nach Osimo bei Ancona.

Im 9. Jh. sind Reliquien in Feltre/Region Venetien nachgewiesen, für die man um 1100 die Basilika zu Ehren der Märtyrer Victor und Corona errichtete. Die Reliquien in Feltre wurden 1943 und 1981 untersucht mit dem Ergebnis, dass es sich um die sterblichen Überreste eines Mannes und einer Frau handelt; durch Pflanzenpollen konnten sie auf das 2. Jh. datiert und ihre Herkunft aus dem Mittelmeerraum bestätigt werden.

Reliquientranslationen der Heiligen Corona erfolgten bereits in der Regierungszeit des ersten deutschen Kaisers, des Liudolfingers Otto I. (962–973):

Im Jahre 964 gelangten Reliquien an das Stift Quedlinburg, der Memoria-Stätte für den am 2. Juli 936 verstorbenen ersten liudolfingischen König Heinrich I. Bei der nach einem Brand erforderlichen Neuweihe der Stiftskirche St. Servatius am 24. September 1021 in Anwesenheit des letzten Liudolfingers, Kaiser Heinrichs II., wird Corona unter den Heiligen genannt, die in einen ausschließlich weiblichen Heiligen gewidmeten Altar eingeschlossen wurden. Für das Jahr 1344 ist ein Coronaaltar belegt. Der Quedlinburger Domschatz enthält einen Coronaschrein; dieser ist spätgotisch und möglicherweise aus der Amtszeit der Äbtissin Adelheid IV. von Isenburg (1405–1435), da das Wappen der Isenburger und ein nicht identifiziertes Wappen auf den Stirnseiten des Schreines abgebildet sind.

Im mittelalterlichen Bremer Dom, in den 965 der Heiligen zugeschriebene Reliquien gebracht wurden, muss es eine bedeutende Corona-Verehrung gegeben haben, wie hier gefundene Pilgerzeichen und drei Skulpturen im Dom nahelegen.

Ebenso verehrte sie der Liudolfinger Kaiser Otto III., der nach seiner Kaiserkrönung im Jahre 996 Corona-Reliquien zusammen mit Reliquien des hl. Leopardus von Otricoli in Umbrien nach Aachen überführen ließ. Beide Heiligen wurden zu Mitpatronen des Aachener Marienstiftes erhoben. Die Blei-Reliquiare aus dem frühen 11. Jahrhundert wurden 1843 wieder aufgefunden. Deren Inhalt wurde im neobyzantinischen Corona-Leopardus-Schrein des Aachener Doms eingebettet, der in den Jahren 1911/1912 durch den Aachener Goldschmied Bernhard Witte geschaffen worden war und 2020 restauriert wird. Die in den Portalnischen des Corona-Leopardus-Schreins angebrachten Reliefs zeigen Darstellungen des Martyriums von Corona und Leopardus, die Überführung der Reliquien nach Aachen durch Otto III. und die Hebung der Bleisärge im Jahr 1910. In den Nischen der Kreuzarme sind Statuetten der Kaiser Otto I., Otto II., Otto III. und Heinrich II., jeweils flankiert von zwei Engeln mit Palmzweigen.

Ein Bleiglasfenster (um 1270) im Straßburger Münster zeigt die hl. Corona auf einem Sockel stehend und über sich einen Baldachin, leicht nach rechts gewendet, mit gelbem Kleid, blauem Mantel und weißem Schleier, mit Palmzweig und Diadem-Krone; um den blauen Nimbus mit gelber Perlschnur verläuft die Umschrift ,,S. C O R O N A". Eine Abbildung befindet sich im Ökumenischen Heiligenlexikon unter ,,Corona".

Im 14. Jh. brachte Kaiser Karl IV. Corona-Reliquien von Feltre/Region Venetien in den Prager Dom. In der Folgezeit verbreitete sich die Corona-Verehrung in Böhmen und Niederösterreich sowie in Ober- und Niederbayern, wo Wallfahrtskirchen errichtet wurden.
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Mondkalender:

  • Abnehmender Mond
    Beleuchtete Mondscheibe: ca. 54%
  • Letztes Viertel: am 20.02.2025 um 18:33 Uhr
  • Neumond: am 28.02.2025 um 01:45 Uhr
  • Erstes Viertel: am 06.03.2025 um 17:32 Uhr
  • Vollmond: am 14.03.2025 um 07:55 Uhr
  • Totale Mondfinsternis am 14.03.2025
  • Partielle Mondfinsternis am 28.08.2026

Sagen:

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Kelten | Germanen

  • Kelten
  • Fest- Feiertage
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  • Ostara (21. März)
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  • Germanen
  • Fest- Feiertage
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  • Funkensonntag (9. März)
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Steven Rohrmooser
      Redaktion


~ Geh, moch kan Schmäh! ~


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