Welcome to Sputnik Magazin. Please login or sign up.

09. März 2025, 15:23:00

Login with username, password and session length

Shoutbox

LIVE | EN DIRECT



Top Posters

Jake
3581 Beiträge

Bastian
2976 Beiträge

Urs
1999 Beiträge

Martin
1103 Beiträge

Sebastian
984 Beiträge

Ludwig
756 Beiträge

Michi
753 Beiträge

Armin
681 Beiträge

Recent

Mitglieder
Stats
  • Beiträge insgesamt: 25.229
  • Themen insgesamt: 18.695
  • Online today: 101
  • Online ever: 426 (18. Februar 2025, 06:09:24)
Benutzer online
  • Users: 0
  • Guests: 104
  • Total: 104
104 Gäste, 0 Benutzer

The best topic

*

Beiträge: 3
Total votes: : 27

Letzter Beitrag: 03. Oktober 2024, 08:07:59
🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

  • ✨ 6. März: Bild, Deutsches Reich, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, ... 10 0 10 5

✨ 6. März: Bild, Deutsches Reich, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, ...

Begonnen von Paul, 06. März 2025, 07:44:06

« vorheriges - nächstes »
Topic keywords [SEO] Deutsches ReichBrauchtumEreignisseHeiligeKalenderblattBauernregelnMondkalenderBild des TagesKeltenkalenderGermanenkalenderMärz6. März

Paul

✨ 6. März: Bild, Deutsches Reich, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Deutsches Reich  Eheschließung


Deutsches Reich von 1871 bis zur Niederlage im Ersten Weltkrieg und dem Ende des Kaiserreiches

Deutsches Reich[1] ist der Name des deutschen Nationalstaates zwischen 1871 und 1945. Anfangs nicht deckungsgleich, wurde der Name zugleich auch die staatsrechtliche Bezeichnung Deutschlands. Nach dem ,,Anschluss" Österreichs im März 1938 kam die Bezeichnung ,,Großdeutsches Reich" in amtlichen wie propagandistischen Gebrauch. Ein Führererlass Hitlers wies die Institutionen des Staates im Juni 1943 an, zukünftig diese Benennung zu verwenden.

Der Ausdruck Deutsches Reich wird gelegentlich auch gebraucht, um den deutschen Reichsteil des Heiligen Römischen Reiches (962–1806) zu bezeichnen: ein übernationales, letztlich überstaatliches Herrschaftsgebilde, das ab dem 15./16. Jahrhundert mit dem Zusatz ,,Deutscher Nation" versehen worden war und in dem sich keine dauerhafte monarchische Zentralgewalt etablieren konnte, das aber von einem erwählten römisch-deutschen Kaiser repräsentiert wurde.

Im Jahr 1848 entstand während der Märzrevolution ein ,,Deutsches Reich" als deutscher Bundesstaat. Dessen Reichsregierung und damit die provisorische Verfassung wurde vom Bundestag des Deutschen Bundes anerkannt. Im Frühjahr 1849 jedoch ließ der preußische König Friedrich Wilhelm IV. die Revolution niederschlagen, und die ausgearbeitete Verfassung konnte sich nicht durchsetzen.

Beim Deutschen Reich des 19. und 20. Jahrhunderts unterscheidet man allgemein mehrere Perioden: die Monarchie des Deutschen Kaiserreichs (1871–1918), die pluralistische, semipräsidentielle Demokratie der Weimarer Republik (1918/19–1933) und die Diktatur des NS-Staates in der Zeit des Nationalsozialismus (1933 bis 1945). In der folgenden Übergangsperiode des besetzten Deutschland bis 1949 kam die Bezeichnung bereits weitgehend außer Gebrauch. In der zunächst umstrittenen Frage, ob das Deutsche Reich nach 1945 fortbestanden habe, setzte sich ab Ende der 1940er Jahre und schließlich mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 31. Juli 1973 die These durch, dass das Deutsche Reich den Zusammenbruch von 1945 überdauert habe. Die Bundesrepublik sei nicht dessen ,,Rechtsnachfolger", vielmehr als Staat mit dem Staat ,,Deutsches Reich" identisch; hinsichtlich der räumlichen Ausdehnung war die Alt-Bundesrepublik Deutschland bis 1990 ,,teilidentisch" (teilkongruent). Aus der Formel von der räumlichen Teilidentität folgte: ,,Die DDR gehört zu Deutschland" (BVerfGE 36, 17), aber nicht zur Bundesrepublik.

Das Deutsche Reich entstand formell zum 1. Januar 1871 durch das Inkrafttreten einer gemeinsamen Verfassung. Der Verfassungstext entsprach dem Text der Norddeutschen Bundesverfassung in der Fassung nach dem badisch-hessischen Vertrag. Nachdem die deutschen Südstaaten – Bayern, Württemberg, Baden und Hessen – mit den Novemberverträgen 1870 beschlossen hatten, durch ihren Beitritt zum Norddeutschen Bund einen Deutschen Bund zu gründen, war am 10. Dezember noch vereinbart worden, die Bezeichnung ,,Deutscher Bund" durch ,,Deutsches Reich" zu ersetzen und dem ,,Bundespräsidium" den Titel ,,Deutscher Kaiser" zu geben. Als Nationalstaat fasste das Reich alle Deutschen zusammen, ausgenommen Deutsch-Österreicher, Luxemburger und Liechtensteiner. Österreich hatte der Ausdehnung des Norddeutschen Bundes über die Mainlinie am 25. Dezember 1870 ausdrücklich zugestimmt und das Reich damit völkerrechtlich anerkannt.

Der Kaisertitel für den preußischen König und auch die Reichsgründung wurden als Angelegenheit der Fürsten inszeniert. So ist auch die Kaiserproklamation des preußischen Königs am 18. Januar 1871 im Spiegelsaal von Versailles zu verstehen. Dieses Datum wurde als Reichsgründungstag begangen, aber nicht zum gesetzlichen Feiertag erhoben, da am 18. Januar bereits an die Krönung Friedrichs I. zum preußischen König erinnert wurde. Die wichtigen Feiertage des deutschen Kaiserreichs waren vielmehr Kaisers Geburtstag und Sedantag. Nach den ersten gesamtdeutschen Reichstagswahlen eröffnete Kaiser Wilhelm I. am 21. März 1871 den Reichstag. Der Reichstag redigierte die unvollständig gebliebene Verfassung, deren Entwurf am 16. April vorlag, am 20. April verkündet wurde und am 4. Mai 1871 in Kraft trat.

1875: Im Deutschen Reich schreibt das neue während des Kulturkampfes entstandene Reichsgesetz über die Beurkundung des Personenstands und die Eheschließung[2] die obligatorische Zivilehe vor und lässt die Ehescheidung zu. Das Gesetz tritt am 1. Januar
[...]

Kalenderblatt:

  • Hl. Amand von Maastricht
  • Hl. Dorothea
  • Hl. Paul Miki und Gefährten
  • Hl. Märtyrer von Nagasaki
  • Hl. Photios I.
  • Fridolin von Säckingen
  • ---
  • Fastenzeit
  • ---
  • Kalenderwoche: 10 / 2025
  • Tag im Jahr: 65 von 365
  • Verbleibende Tage: 300
  • Schaltjahr: nein
  • Julianische Zeitrechnung:
    Donnerstag, 21. Februar 2025
  • Neojulianische Zeitrechnung:
    Donnerstag, 6. März 2025
  • Mittelalterliche Bezeichnung:
    FERIA QUINTA
    Ⅵ. MARTIVS
    AD ⅯⅯⅩⅩⅤ
  • Calendarium Romanum:
    PRIDIE NONAS MARTIAS
    ⅯⅯⅮⅭⅭⅬⅩⅩⅩⅧ A.V.C.
    (das Jahr 2788 nach der Gründung Roms)
  • Jüdische Zeitrechnung:
    יום חמישי ו' אדר ה'תשפ"ה
    Jom Chamischi, 6. Adar AM 5785
  • ---
  • Tierkreiszeichen: Fische
  • Element: Wasser
  • Astronomisch: Winter
  • Meteorologisch: Frühling

Ereignisse

  • Politik und Weltgeschehen
  • 806: Der fränkische König Karl der Große erlässt für die Zeit nach seinem Ableben die Divisio Regnorum, die die Aufteilung des Reiches unter seinen Söhnen Karl, Pippin und Ludwig vorsieht. Durch den vorzeitigen Tod der beiden älteren Brüder erlangt der Teilungsplan keine Bedeutung, Ludwig fällt das alleinige Erbe zu. In der Urkunde wird auch erstmals Ingolstadt (Ingoldes stat = ,,Stätte des Ingold") erwähnt.
  • 1875: Im Deutschen Reich schreibt das neue während des Kulturkampfes entstandene Reichsgesetz über die Beurkundung des Personenstands und die Eheschließung die obligatorische Zivilehe vor und lässt die Ehescheidung zu. Das Gesetz tritt am 1. Januar 1876 in Kraft.
  • 1952: Elisabeth II. wird nach dem Tod ihres Vaters Georg VI. Königin und Staatsoberhaupt des Vereinigten Königreichs und verschiedener anderer Länder des Commonwealth. Sie erfährt davon, nachdem sie in Kenia die Nacht im Treetops Hotel verbracht hat.
  • 1989: In der polnischen Hauptstadt Warschau findet das erste Treffen am Runden Tisch zwischen der kommunistischen Führung und der Gewerkschaft Solidarność statt. Die Gespräche dauern bis zum 5. April.

  • Wirtschaft
  • 1919: Zum ersten Mal starten zweimal täglich Flugzeuge in Berlin-Johannisthal, um Postsendungen zur verfassunggebenden Nationalversammlung in Weimar zu transportieren. Damit beginnt die Geschichte der zivilen Luftpost in Deutschland.
  • 1963: Der Prototyp der Boeing 727 hat seinen Erstflug.
  • 1980: Das Bundesverfassungsgericht stellt fest, dass die friedliche Nutzung der Kernenergie mit dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland vereinbar sei. Eine Verfassungsbeschwerde zum Genehmigungsverfahren für das Kernkraftwerk Mülheim-Kärlich ist erfolglos.

  • Wissenschaft und Technik
  • 1886: Der deutsche Chemiker Clemens Winkler entdeckt bei der Analyse des seltenen Minerals Argyrodit ein weiteres chemisches Element, das er Germanium nennt. Es entspricht dem 15 Jahre früher von Dmitri Mendelejew vorhergesagten Eka-Silicium.
  • ---
  • ---

  • Kultur
  • 1737: Am Kleinen Hoftheater in Wien erfolgt die Uraufführung der Tragikomödie Alessandro in Sidone von Giovanni Bononcini.
  • 1764: Prinz Franz Xaver gründet als Administrator für seinen Neffen, den noch unmündigen Kurfürsten von Sachsen Friedrich August III. eine Akademie für Malerei in Leipzig, die er der Kunstakademie in Dresden unterstellt.
  • 1959: An der Opéra-Comique in Paris findet die Uraufführung der Oper La voix humaine von Francis Poulenc statt.

  • Katastrophen
  • 1958: Bei einer Zwischenlandung auf dem Flughafen München-Riem auf dem Weg von Belgrad nach Manchester verunglückt der British-European-Airways-Flug 609. 23 von 44 Passagieren, darunter fast die gesamte Mannschaft des englischen Fußballklubs Manchester United, kommen ums Leben.
  • 2016: Ein Erdbeben mit Epizentrum nahe Kaohsiung fordert mehr als 100 Todesopfer und verursacht massive Schäden auf Taiwan.
  • 2023: Zwei Erdbeben an der türkisch-syrischen Grenze mit den Stärken 7,4 und 7,8 Magnitude fordern über 56.800 Tote und mehr als 111.000 Verletzte.

  • Gesellschaft
  • 1932: Im Calmette-Prozess über das Lübecker Impfunglück, bei dem 77 Kinder infolge eines kontaminierten Tuberkulose-Impfstoffs umgekommen sind, werden die beiden Ärzte Georg Deycke und Ernst Altstaedt wegen fahrlässiger Tötung zu Haftstrafen verurteilt.
  • ---
  • ---

  • Religion
  • 337: Julius I. wird zum Bischof von Rom gewählt.
  • 1831: Der am 2. Februar gewählte Bartolomeo Alberto Cappellari wird als Gregor XVI. zum Papst gekrönt.
  • 1922: Kardinal Achille Ratti wird nach viertägigem Konklave zum Papst gewählt und nimmt den Namen Pius XI. an.

  • Natur und Umwelt
  • ---
  • ---
  • ---

  • Sport
  • 1936: Adolf Hitler eröffnet in Garmisch-Partenkirchen die IV. Olympischen Winterspiele. Der Skifahrer Willy Bogner spricht den olympischen Eid.
  • 1968: Der französische Präsident Charles de Gaulle eröffnet die X. Olympischen Winterspiele in Grenoble, bei denen erstmals zwei getrennte deutsche Mannschaften antreten. Der Skirennläufer Léo Lacroix spricht den olympischen Eid, das olympische Feuer wird vom ehemaligen Eiskunstläufer Alain Calmat entzündet.
  • 2012: Der Internationale Sportgerichtshof sperrt den spanischen Radrennfahrer Alberto Contador wegen Dopings für zwei Jahre. Rückwirkend werden ihm der Sieg bei der Tour de France 2010 und beim Giro d'Italia 2011 aberkannt.

  • Geboren
  • 1519: Georg IV. Fuchs von Rügheim, Bischof von Bamberg und Fürstbischof des Hochstiftes Bamberg
  • 1719: Ferdinand Christoph von Waldburg-Zeil, Fürstbischof von Chiemsee
  • 1917: Emmanuela Aichinger, deutsche Äbtissin des Klosters Tettenweis
  • 2000: Nico Mantl, deutscher Fußballspieler


  • Gestorben
  • 1144: Godebold II., Burggraf von Würzburg
  • 1519: Lorenz von Bibra, Fürstbischof von Würzburg
  • 1761: Clemens August von Bayern, Erzbischof von Köln
  • 1914: Peter Auzinger, deutscher Schauspieler, bayerischer Mundartdichter

  • Aktions-, Feier- und Gedenktage, Namenstag
    • Aktionstage
    • ---
    • ---

    • Kirchliche Gedenktage
    • Europa: Europäischer Tag der Logopädie
    • ---

    • Staatliche Feier- und Gedenktage
    • Neuseeland: Waitangi Day
    • ---
    • ---
    • ---

    • Sonstige Gedenktage
    • ---
    • ---

    • Namenstage
    • Amalie, Chrodegang, Fridolin (Frido), Nicoletta (Coletta, Nicole, Nicola), Quiriak (Quiriacus), Rosa,

  • Losttag
  • ---

  • Brauchtum
  • ---
  • ---
  • ---
  • ---

  • Bauernregel
  • Um den Tag des Fridolin, da zieht der letzte Winter hin.
  • Nach Fridolin, da zieht der Winter hin.
  • Mit ihren Schafen wieder hin, so zieh'n die Schäfer an Fridolin.
  • Nach dem Tag des Fridolein, da muss der Pflug auf dem Felde sein.
  • ---
  • ---
  • ---
  • ---

Heilige:

Hl. Amand von Maastricht

Der Hl. Amandus, auch Amand (* um 575 in Poitou; † um 676 in Elno, heute Saint-Amand-les-Eaux), war Missionar in Flandern und Bischof von Tongeren-Maastricht.


Reliquienschrein des Amand von Maastricht
Amandus hat in seinem Leben an verschiedenen Orten gewirkt, und so wird er je nach Land und Thema als Amandus von Tongeren, Amandus von Maastricht, Amandus von Gent oder Amandus von Elno bezeichnet. Verwechslungen mit den Hll. Amandus von Straßburg, Amandus von Worms und Amantius von Rodez, die im Französischen auch mit Saint-Amand bezeichnet werden, sind möglich.

Amandus schlug frühzeitig eine Laufbahn ein, in der allein er bei seiner römischen Abkunft öffentlich wirken konnte. Er diente der Kirche durch Predigt, Bekehrung und Stiftung von Klöstern. Zuerst Missionar unter Basken und Slawen, wurde er unter Dagobert II., der ihn als strengen Sittenrichter verbannte, sonst aber wirksam unterstützte, der Apostel Belgiens.

Er gründete als Wanderbischof die Klöster Blandinium und St. Bavo in Gent und das später nach ihm benannte Kloster Sankt-Amand (Elno) bei Tournai, stand 647–649 dem Bistum Tongern-Maastricht vor, verzichtete auf dasselbe, da er des verwilderten Klerus nicht Herr wurde, trotz der Abmahnungen Papst Martins I. Er gründete Marchiennes und regte die Gründung des Klosters Nivelles an, wandte sich der Heidenbekehrung in den Scheldegebieten, dann wieder dem beschaulichen Leben in seinem Kloster Elno zu, wo er um das Jahr 675 starb.

Reliquien des hl. Amandus befinden sich seit 1760 in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Oberammergau. Auch das Wappen von Herongen nimmt auf ihn Bezug. Dort ist er Schutz- und Kirchenpatron.

Sein Kult ist teilweise vermischt mit dem zeitgleich auftretenden Amandus von Worms; manche Historiker halten sie sogar für identisch.
[...]

Hl. Dorothea

Dorothea (* um 279–290 in Caesarea in Cappadocia; † um 305 in ebenda) war eine christliche Jungfrau und Märtyrin. In der römisch-katholischen sowie in der orthodoxen Kirche wird sie als Heilige verehrt.


Hans Baldung Grien: Die Enthauptung der heiligen Dorothea, 1516
Der Überlieferung zufolge wurde Dorothea in Caesarea in Cappadocia im kleinasiatischen Kappadokien der 280er Jahre als Tochter christlicher Eltern geboren. Der heidnische Statthalter Apricius hielt um sie an; sie wies ihn aber zurück, da sie die Jungfräulichkeit um des Himmelreiches willen gelobt hatte. Der Statthalter ließ sie daraufhin foltern und verurteilte sie zum Tode durch Enthauptung. Die Vita Dorotheas ist mit zahlreichen legendarischen Überlieferungen ausgeschmückt. So soll, da Dorothea immer wieder den Namen Jesu Christi ausgesprochen habe, der am Wegesrand stehende heidnische Jurist Theophilus gespottet haben, dass auch er an Jesus glauben wolle, wenn Dorothea ihm Blumen und Früchte aus dem Garten ihres Bräutigams brächte. Da erschien ein Engel in Gestalt eines Knaben mit einem Körbchen voller Rosen und Früchte (meist ist die Rede von Äpfeln). Theophilus wurde bekehrt und bekannte sich öffentlich zu Christus. Das erzürnte den Statthalter (evtl. unter Kaiser Diokletian) so sehr, dass er Theophilus zusammen mit Dorothea enthaupten ließ. Der Blumenkorb gehört daher zu den Attributen der hl. Dorothea in der christlichen Ikonographie.

Dorothea wird meist mit einem Korb mit Rosen, Früchten und im Gewand einer geweihten Jungfrau abgebildet, oft ist ihre Stirn mit einem Blumenkranz geschmückt, einem Attribut der gottgeweihten Jungfrauen. Eines der kunstgeschichtlich wichtigsten Werke ist das Gemälde Die Enthauptung der heiligen Dorothea von Hans Baldung Grien aus dem Jahre 1516, das sich in der Nationalgalerie Prag befindet. Zusammen mit den drei heiligen Nothelferinnen Margareta von Antiochia, Katharina von Alexandria und Barbara von Nikomedien gehört die hl. Dorothea zur Gruppe der sogenannten Virgines capitales, der großen heiligen Jungfrauen. Ihr Gedenktag in der Liturgie der katholischen und der orthodoxen Kirche ist der 6. Februar. Bis 1969 fand sich der Gedenktag auch im Allgemeinen Römischen Kalender berücksichtigt, wurde dort aber gestrichen.

Die hl. Dorothea ist Schutzpatronin der Gärtner, Blumenhändler, Bierbrauer, Bergleute, Bräute, Wöchnerinnen und der Neuvermählten.
[...]

Hl. Paul Miki und Gefährten

Paul Miki (jap. パウロ三木 Pauro Miki; * um 1565 in Kyōto; † 5. Februar 1597 in Nagasaki) war ein japanischer katholischer Missionar, Jesuit und Märtyrer. In der katholischen Kirche ist er einer der Schutzheiligen Japans.


Barocke Darstellung des hl. Paul Miki in der Kirche St. Martin, Bamberg
Paul Miki, ein Jesuit, hatte Anteil an der Verbreitung des christlichen Glaubens in Japan im Anschluss an Franz Xaver. Er trat mit 22 Jahren in den Orden ein und gehörte zu den Einheimischen, die von den Jesuiten für die Missionierung in Japan vorbereitet wurden. Ab 1587 wurden die ersten Christen verfolgt.

Der damalige Herrscher Japans war Toyotomi Hideyoshi. Er selbst glaubte an Buddhismus und Shintō, aber er war zunächst gegenüber dem Christentum tolerant. Die religiöse Toleranz war zunächst sogar Teil seiner Politik. Er erwartete, dass die Toleranz gegenüber dem Christentum dem ausländischen Handel förderlich sein könnte. Nachdem er Kyūshū besucht hatte, wo damals viele Christen lebten, veränderte er jedoch seine religiöse Politik 1587 und verbot den christlichen Glauben. Allerdings wurden zunächst keine Christen verfolgt und die Orden konnten weiter aktiv sein. Der Blick des Shoguns auf die nahen Philippinen und die Furcht vor der Verbindung des Christentums mit der europäischen Kolonialpolitik waren mit ein Grund, dass Hideyoshi 1596 wieder ein Verbot gegen das Christentum verfasste.

Paul Miki wurde in Osaka im Dezember 1596 gemeinsam mit anderen Christen ergriffen. Alle waren Franziskaner und Jesuiten oder gehörten zum Dritten Orden des hl. Franziskus. Zuerst wurden sie nach Kyōto gebracht. Am 10. Januar ordnete Hideyoshi die Hinrichtung der 24 Christen in Nagasaki an. Es waren Japaner, Spanier, Mexikaner und Portugiesen. Sie mussten im Winter zu Fuß und ohne Schuhe von Kyoto nach Nagasaki gehen. Am Wege nach Nagasaki wurden weitere zwei Männer verhaftet, da sie mit ihnen gegangen waren. Es waren auch mehrere Jugendliche unter den Verhafteten. Von einem Dreizehnjährigen, den der Gouverneur mit dem Versprechen großer Ehren von seinem Glauben abbringen wollte, ist der Satz überliefert: ,,Die Freuden und Ehren des Lebens sind nur Schaum auf dem Wasser, wie der Morgentau auf den Gräsern. Die Freuden und Ehren des Himmels dagegen sind unvergänglich."

In Nagasaki wurde ihnen von einem Jesuiten die Beichte abgenommen. Am Tag der Hinrichtung bestand eine Ausgangssperre, trotzdem kamen etwa 4000 Leute zum Ort der Hinrichtung. Am 5. Februar um 10 Uhr wurden sie in Nagasaki gekreuzigt und gelten als die ersten christlichen Märtyrer in Japan. Papst Urban VIII. sprach Paul Miki und seine Gefährten 1627 selig. 1862, nach der Wiederzulassung des Bekenntnisses zur katholischen Kirche in Japan, sprach Papst Pius IX. die Märtyrer von Nagasaki heilig.
[...]

Hl. Märtyrer von Nagasaki

Die Märtyrer von Nagasaki waren 26 franziskanische und jesuitische Missionare sowie zum Christentum konvertierte Japaner im Alter zwischen zwölf und 64 Jahren, die im Jahr 1597 auf Befehl von Toyotomi Hideyoshi hingerichtet wurden. Sie werden in der katholischen und der anglikanischen Kirche als Märtyrer verehrt. Die evangelisch-lutherische Kirche in Amerika erinnert ebenfalls an sie.

Die Missionierung Japans, die 1549 mit Franz Xaver begann, war anfangs recht erfolgreich. Im Jahr 1590 bekannten sich etwa 200.000 Japaner zum Christentum, hauptsächlich Einwohner Zentraljapans und der südlichen Insel Kyūshū, vor allem aus Nagasaki. Nach der Besetzung der Philippinen durch die Spanier 1587 fürchtete die japanische Regierung allerdings einen zu großen europäischen Einfluss. Daher verfügte Toyotomi Hideyoshi, dass alle Ausländer Japan zu verlassen hatten. Da er aber weiter an guten Handelsbeziehungen zu Portugal interessiert war, durften die Missionare ihre Arbeit fortsetzen.

Die Lage spitzte sich zu, als das spanische Schiff San Felipe 1596 auf dem Weg von Mexiko nach Manila vor der japanischen Küste strandete. Als die Japaner die Ladung des Schiffes beschlagnahmten, wandte sich der Kapitän an Hideyoshi und versuchte ihn einzuschüchtern, indem er auf die Macht seines Königs, Philipps II., hinwies und Hideyoshi auf einem Globus das Herrschaftsgebiet Spaniens zeigte. Als dieser wissen wollte, wie so ein kleines Land einen so großen Einfluss haben könne, sagte der Kapitän: ,,Seine allerhöchste katholische Majestät pflegt zunächst Priester auszusenden, die die Bevölkerung zum Christentum bekehren sollen, und diese Bekehrten helfen dann den spanischen Soldaten bei der Eroberung." Daraufhin nahm die japanische Regierung alle Spanier gefangen, die 1593 von den Philippinen kamen. Darunter waren drei japanische Jesuiten: Paul Miki, Iacobus Diego Kisai und Johannes Soan de Goto.

Diese wurden nach Kyōto gebracht, wo sie zusammen mit sechs Franziskanern und weiteren 15 japanischen Christen gefangengehalten und zum Tod durch Kreuzigung verurteilt wurden. Auf dem Hauptplatz der Stadt schnitt man ihnen als Abschreckung ein Stück des linken Ohres ab. Danach trieb man sie von Stadt zu Stadt, wobei man ihre Verbrechen verkündete und die Bevölkerung zu Misshandlungen aufrief. Diesem Zug schlossen sich freiwillig zwei weitere zur katholischen Kirche konvertierte Japaner an. Jedem der Christen bot man die Freiheit, sollten sie dem Christentum abschwören, doch keiner ging darauf ein.

Am 5. Februar 1597 erfolgte die Kreuzigung auf dem Tateyama-Hügel in Nagasaki. Bei der japanischen Form der Kreuzigung wurden die Handgelenke und der Hals mit Eisenklammern befestigt, während die Beine mittels eines weiteren Eisens gespreizt wurden. Danach wurde jeweils auf der linken und der rechten Seite des Körpers der Brustkorb von der untersten Rippe bis zum Schulterblatt mit einer Lanze durchstoßen.
[...]

Hl. Photios I.

Photios I. (* zwischen 810 und 820 in Konstantinopel; † 6. Februar 893) war 858–867 und 878–886 Patriarch von Konstantinopel. Er war einer der gelehrtesten Männer seiner Zeit und wurde als Laie zum Patriarchen gewählt. Sowohl seine Einsetzung und Absetzung als auch sein schließlicher Rücktritt nach Wiedereinsetzung und zweiter Amtszeit waren direkt mit Herrscherwechseln auf dem byzantinischen Kaiserthron verbunden. Dass er die für die Ausübung des Amtes erforderlichen Weihegrade rasch nacheinander direkt nach der Wahl empfangen hatte, war zwar kein Einzelfall, aber kirchenrechtlich bedenklich. Er wurde deshalb mehrmals von Päpsten verurteilt. Zu seinem außenpolitischen Konflikt mit der Westkirche trug vor allem die Konkurrenz in der Mission der Bulgaren bei.

Außer als kirchenpolitischer Akteur war Photios auch als theologischer und philosophischer Autor einflussreich. Als er erfuhr, dass in der lateinischen Messliturgie die Passage über den Hervorgang des Heiligen Geistes im Nizänischen Glaubensbekenntnis um den umstrittenen Zusatz ,,filioque" erweitert worden war, verfasste er eine ausführliche Entgegnung. Sie ist ein klassischer Beitrag zur Trinitätslehre der orthodoxen Kirchen. Bei seiner Lektüre antiker Werke machte Photios sich private Notizen, die in sein umfangreiches Werk Myriobiblon eingingen. Diese Zitate und Inhaltsangaben sind vor allem in den zahlreichen Fällen von großer Bedeutung, in denen die originalen Werke nicht erhalten sind und Photios' Exzerpte zur Rekonstruktion des ursprünglichen Inhalts beitragen.

Photios wird in der orthodoxen Kirche seit dem 10. Jahrhundert als Heiliger verehrt; sein Fest ist am 6. Februar.

Photios (mittelgriechisch Φώτιος Phṓtios) trug den Beinamen Marzukas (μαρζούκας marzoúkas), der aus der lasischen Sprache stammen könnte. Dies würde auf einen kaukasischen Hintergrund seiner Familie hindeuten.[1] Seine Gegner belegten ihn mit dem Spottnamen ,,Chazarengesicht" (Χαζαροπρόσωπος Chazaroprósōpos). Dahinter steht vielleicht eine Erinnerung, dass seine Familie aus Chazarien nach Konstantinopel zugewandert war.
[...]

Fridolin von Säckingen

Fridolin von Säckingen war ein Glaubensbote am Hochrhein (früher Oberrhein) und Gründungsabt eines Doppelklosters, der in der katholischen und orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt wird. Nach ihm sind mehrere Kirchen benannt, siehe Fridolinskirche.

Die hagiographische Tradition datiert Fridolin auf das 6. Jahrhundert (Todesjahr 538 oder 540). Aus historiographischer Sicht wird die Gründung des Klosters Säckingen mit einiger Sicherheit auf das 7. Jahrhundert datiert, so dass ein historischer Hl. Fridolin allenfalls in der Regierungszeit von Chlodwig II. (639–657) aktiv gewesen sein könnte.

Die älteste Vita stammt von Balther, einem Mönch aus Säckingen, intern datiert auf das 10. Jahrhundert aber möglicherweise ist dies eine Rückdatierung aus dem 11. Jahrhundert. Balther behauptet allerdings, als Quelle eine ältere Vita aus einem Kloster Helera (möglicherweise Eller) an der Mosel heranzuziehen. Dieses Helera sei eine Gründung Fridolins. Vor Balther ist ein Heiliger Fridolin nur in einer Liste von Hatto auszumachen, der im späten Jahrhundert in einem Bibliotheksinventar einen Band erwähnt, der unter anderen Heiligenviten eine Vita eines Hl. Fridolin enthalten habe. Als weiterer Zeuge für die Existenz eines Hl. Fridolin kommt Petrus Damiani in Frage, der (um 1060) einen hl. Fredelinus als Abt des Hilariusklosters in Poitiers erwähnt. In der kritischen Würdigung der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg (1911) könnte ein historischer Fridolin in merowingischer Zeit die Verbreitung des Hilariuskultes gefördert und nach Säckingen gebracht haben.

Laut der Vita Balthers war Fridolin ein Nachkomme einer adligen Familie in Irland. Als Wandermönch war er zunächst in Poitiers, in Gallien, tätig, wo er die Gebeine des heiligen Hilarius von Poitiers erhob und eine Kirche erbaute. Im Traum beauftragte ihn Hilarius, auf einer bestimmten Rheininsel ein Kloster zu errichten. Auf dem Weg von Poitiers nach Säckingen gründete Fridolin eine Reihe von Kirchen, die er alle Hilarius weihte, unter anderem an der Mosel und in Straßburg. Seine erste Gründung war vermutlich Eller (alt: Helera, von Hilarius abgeleitet).

Fridolins Bezug zu Glarus geht nicht aus der Fridolinsvita Balthers hervor, sondern aus einem Zusatz aus dem 13. Jahrhundert, unter der Überschrift de miraculis s. Fridolini. Laut diesem Zusatz, habe Fridolin von dem sterbenden, reichen Ursus oder Urso große Teile des Glarnerlandes geschenkt bekommen, was dessen Bruder Landolf aber nicht anerkennen wollte. Fridolin habe deshalb Ursus als Zeugen aus dem Grab zu Hilfe geholt. Landolf sei, als er seinen bereits in Verwesung übergegangenen Bruder vor Gericht erscheinen sah, so erschrocken und beschämt gewesen, dass er Fridolin auch seinen Teil des Glarnerlandes schenkte, das auf diese Weise vollständig an das Kloster Säckingen gelangte. So wurde Fridolin zum Schutzpatron des Kantons Glarus (Schweiz), in dessen Wappen er als Missionar mit Wanderstab und Bibel zu sehen ist. In kirchlichen Darstellungen wird Fridolin mit Bezug auf diese Erzählung auch oft zusammen mit einem Skelett dargestellt.
[...]

Mondkalender:

  • Zunehmender Mond
    Beleuchtete Mondscheibe: ca. 48%
  • Letztes Viertel: am 20.02.2025 um 18:33 Uhr
  • Neumond: am 28.02.2025 um 01:45 Uhr
  • Erstes Viertel: am 06.03.2025 um 17:32 Uhr
  • Vollmond: am 14.03.2025 um 07:55 Uhr
  • Totale Mondfinsternis am 14.03.2025
  • Partielle Mondfinsternis am 28.08.2026

Sagen:

  • ---
  • ---
  • ---

Kelten | Germanen

  • Kelten
  • Fest- Feiertage
  • ---
  • Ostara (21. März)
  • ---
  • ---

  • Germanen
  • Fest- Feiertage
  • ---
  • Funkensonntag (9. März)
  • ---
  • ---

Anmerkungen:
~~~~~~~~~~~~~~~~
Paul Vogt



Atomkrieg

Schnellantwort

Achtung: Dieser Beitrag wird erst angezeigt, wenn er von einem Moderator genehmigt wurde.

Name:
E-Mail:
Shortcuts: mit Alt+S Beitrag schreiben oder Alt+P für Vorschau