❓ Es läuft alles schief – brechen Netanjahus Behauptungen vom 7. Oktober zusamme

[Hamzah]

❓ Es läuft alles schief – brechen Netanjahus Behauptungen vom 7. Oktober zusammen?

Die brisante Aussage eines ehemaligen IDF-Soldaten erschüttert Israels Behauptungen vom 7. Oktober und wird von den Medien völlig ignoriert.

Zugegeben, der 7. Oktober 2023 wird im israelischen politischen und militärischen Diskurs häufig als ein Tag beispiellosen Schreckens bezeichnet. Der koordinierte Angriff der Hamas auf Südisrael forderte den Tod von über 1.100 Israelis, die meisten davon Zivilisten, und zerstörte die jahrzehntelang kultivierte Illusion der Unverwundbarkeit des israelischen Staates. Der Angriff deckte systemische Schwachstellen des Geheim- und Verteidigungsapparats auf, der als der fortschrittlichste des Nahen Ostens galt. Doch fast zwei Jahre später, inmitten zahlreicher Risse in der Geschichte – von der Veröffentlichung der Hannibal-Direktiven über Augenzeugenberichte, in denen behauptet wurde, IDF-Panzer und Kampfhubschrauber hätten die eigene Bevölkerung ins Visier genommen, bis hin zu all den Warnungen vor einem Hamas-Komplott, die Israel in den Tagen und Wochen zuvor zugespielt worden waren –, zeigen sich nun noch größere Risse in der Erzählung, die Geschichte sei völlig überraschend gekommen. Die Aussage eines einzelnen Soldaten, aber auch die anderer Soldaten, Überlebender und Analysten zeichnen ein weitaus beunruhigenderes Bild: kein Bild völliger Blindheit, sondern ignorierter Geheimdienstinformationen, außer Kraft gesetzter militärischer Standardverfahren, verzögerter Reaktionen und eines Staates, der sich konsequent weigert, eine sinnvolle unabhängige Untersuchung der tatsächlichen Geschehnisse jener Nacht zuzulassen. Im Zentrum dieser wachsenden Beweislage steht eine Frage, die sich nicht verdrängen lässt: Wenn Israel nichts zu verbergen hat, warum verbirgt es dann alles?

Die Grundlage der offiziellen israelischen Darstellung ist also, dass der 7. Oktober ein Schock war, ein unvorhersehbarer Akt der Grausamkeit. Doch zunehmende Beweise belegen, dass dies operativ keineswegs eine Überraschung war. Es gab Warnungen, viele davon explizit, glaubwürdig und dringend.

►QUELLEN:
THE CRADLE: Israelischer Soldat enthüllt ,,seltsamen Befehl", Grenzpatrouillen zum Gazastreifen am 7. Oktober abzusagen.
PRESS TV: ,,Seltsamer Befehl": Es mehren sich die Beweise, dass Israel den 7. Oktober geschehen ließ, um die Invasion des Gazastreifens zu rechtfertigen.
AL JAZEERA: In Israel dauern Proteste gegen geplante Justizänderungen an; Warum setzte Israel die Hannibal-Direktive ein, die die Tötung eigener Bürger erlaubte?
TIMES OF ISRAEL: ,,Hier ziehen wir die Grenze": 10.000 weitere Reservisten melden sich nicht mehr freiwillig. Gallant sagt, die Regierung habe ,,nicht alles getan, um die Geiseln freizubekommen". Versagen und Massaker: Die Untersuchung der IDF in Be'eri zeigt die kolossalen Fehler der Armee und den Mut der Bewohner.
YNET: Warum ignorierte Israel die Warnungen Ägyptens vor dem 7. Oktober?
NEW YORK TIMES: Israel kannte den Angriffsplan der Hamas schon vor über einem Jahr.
HAARETZ: Die israelische Armee erließ am 7. Oktober die Hannibal-Direktive, um die Gefangennahme von Soldaten durch die Hamas zu verhindern. Wie konnte die israelische Armee diesen Kibbuz am 7. Oktober für sieben Stunden verlassen?

Quelle: KernowDamo