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🚦 Claudia Roth verbittet sich Bibelzitat auf Berliner Stadtschloß

Begonnen von Sebastian, 01. November 2022, 17:06:37

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Sebastian

🚦 Kuppel des Humboldt Forums
Claudia Roth verbittet sich Bibelzitat auf Berliner Stadtschloß


Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne)

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) hat von ersten Plänen berichtet, mit denen sie gegen die die christliche Inschrift auf der Kuppel des Berliner Stadtschlosses vorgehen will. Derzeit werde geprüft, ob sich das Bibelzitat mit ,,alternativen, kommentierenden und reflektierenden Texten" temporär überblenden lasse, heißt es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag.

Das Vorhaben sei ,,Teil der programmatischen Bemühungen zur Auseinandersetzung mit der Symbolik von Kuppel, Kreuz und Inschrift", wird in dem Schreiben weiter ausgeführt. ,,Die Bundesregierung ist sich der Problematik bewußt, die von einer städtebaulich und baukulturell begründeten, gleichwohl politisch und religiös interpretierbaren Wiederherstellung der monarchischen und christlichen Symbolik am Gebäude einer Institution wie des Humboldt Forums ausgeht."

Die Bundesregierung plädiere dafür, Elemente der Rekonstruktion des Berliner Schlosses zu ,,kontextualisieren". Derzeit werde über einen Text auf einer Informationstafel abgestimmt, der über den historischen Hintergrund der Entstehung der Kuppel und ,,die Haltung der Akteure des Humboldt Forums" Aufschluß geben soll.

Bibeltext widerspreche Weltoffenheit

Anstoß der Diskussion sind die christliche Inschrift unterhalbe der Kuppel sowie das Kreuz auf deren Spitze. Kritiker, darunter Kulturstaatsministerin Roth, stoßen sich an dem Bibelzitat: ,,Es ist in keinem andern Heil, ist auch kein anderer Name den Menschen gegeben, denn in dem Namen Jesu, zur Ehre Gottes des Vaters. Daß in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind."

Die Grünen-Politikerin hatte den Text in der Vergangenheit mehrfach kritisiert, weil er der ,,Weltoffenheit" widerspreche. Andere ablehnende Stimmen monieren, aus dem Bibelzitat leite sich ein Alleingültigkeitsanspruch des Christentums ab, dem sich alle Menschen, gleich welcher Religion, unterwerfen müßten. Zudem soll das Humboldt-Forum ein Ort werden, an dem der Kolonialismus aufgearbeitet wird. Die christlichen Insignien würden das angeblich als Symbole kolonialer Unterwerfung erschweren.

Peter Hahne: Roth hat pechschwarzen Bildungsnotstand

Der ehemalige ZDF-Journalist Peter Hahne, der 16 Jahre lang im Leitungsgremium der Evangelischen Kirchen (EKD) in Deutschland saß, hält Roths Vorhaben für grotesk. ,,In den USA käme nie jemand auf die Idee, 'In God we trust' von den Dollarnoten zu streichen. Bei Roth leuchtet pechschwarzer Bildungsnotstand", kritisierte er gegenüber der JUNGEN FREIHEIT. Selbst die EKD habe bekundet, kein Interesse an dem Kreuz auf der Kuppel zu haben. Hahne hatte bereits in seiner Baseler Rede prognostiziert: ,,Wer heute Winnetou verbietet, verbietet morgen die Bibel."

Schon im vergangenen Jahr war immer wieder über die Kuppelinschrift diskutiert worden. Die Bundesstiftung des Humbold Forums hatte sich im Oktober 2021 von dem Bibeltext distanziert. Der Initiative ,,Leuchtturm Berlin" ging das nicht weit genug. Die Initiatoren Sven Lochmann und Konrad Miller forderten damals, es bei Anbruch der Dunkelheit mit Auszügen aus dem Grundgesetz und der Menschenrechtserklärung zu überblenden.

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 Sebastian Weber



Sebastian

🚦 Pläne fürs Berliner Schloß
Die Ideologie wird zur Gefahr


Peter Hahne verteidigt das Bibelzitat am Berliner Stadtschloß


Dümmer gehts nimmer! Wenn Bildungs- und Glaubensnotstand aufeinandertreffen, wird die Ideologie zur Gefahr. Das demonstriert die Ampelregierung, die durch Kulturstaatsministerin Claudia Roth verlautbaren läßt, man wolle das Bibelwort am Berliner Schloß ,,es ist in keinem anderen Heil außer in Jesus Christus" verhüllen. Dies sei ein unzulässiger ,,Herrschaftsanspruch des Christentums". Dabei geht es in dem Wort gar nicht um Herrschaft, sondern ums Herz, das man Gott gibt, indem man vor ihm und nicht vor Menschen kniet.

Aber was wundert man sich? Beim Streit um das Kreuz auf dem Schloß ließ die EKD verlautbaren, man habe ,,kein Interesse" daran. Klar, Bischöfe verleugneten das Kreuz ja auch bei einem Moschee-Besuch in Jerusalem. Von diesen Moscheen soll nun in Deutschland, gefeiert von der Ampelregierung, der Muezzin rufen. Das ist politischer (!) Herrschaftsanspruch pur. Aber diese bildungsfernen Berliner Politiker kennen weder die Bibel noch den Koran.

In den multikulturellen USA käme niemand je auf die Idee, ,,in god we trust" von den Dollar-Noten zu streichen. Im Gegenteil: die Republikaner erkämpfen ihren erwarteten Wahlsieg am 8. November gerade mit zentral christlichen Themen.



Dr. h.c. Peter Hahne war 18 Jahre Mitglied des Rates der EKD und langjähriger ZDF-Journalist.

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 Sebastian Weber



Bastian

🚦 Amt nicht gewachsen: Kritik an Roths Bibelverachtung reißt nicht ab


Die Kritik an den Plänen der Kulturbeauftragten der Bundesregierung, Claudia Roth, Bibelworte am rekonstruierten Berliner Stadtschloß zu überblenden, reißt nicht ab. ,,Den Bibeltext auf dem Humboldt-Forum wegen angeblich fehlender Weltoffenheit überblenden wollen, aber Judenhaß auf der documenta freien Lauf lassen", empörte sich die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Dorothee Bär (CSU). ,,Das ist das Gegenteil von weltoffen, das ist engstirnig und spaltet."

Roth ,,disqualifiziert sie sich vollends für ihr Amt", sagte Bär. Aufgabe der Kulturstaatsministerin sei es, ,,sich um die historische Rekonstruktion zu kümmern, und nicht die Geschichte umzuschreiben und für die aktuelle ideologische Prägung ihrer Partei paßfähig zu machen".

AfD: Claudia Roth haßt das Christentum

Auch von der AfD kam heftige Kritik. ,,Claudia Roth haßt die Bibel und das Christentum", sagte die Vizechefin der AfD im Bundestag, Beatrix von Storch. ,,Die Verhüllung einer christlichen Inschrift am Berliner Stadtschloß ist nur ein weiterer widerwärtiger Schritt auf dem antichristlichen, antijüdischen und proislamischen Weg der grünen Staatsministerin."

Hintergrund der Aufregung: Derzeit läßt Roth prüfen, ob sich das Bibelzitat am Schloß mit ,,alternativen, kommentierenden und reflektierenden Texten" temporär überblenden lasse, wie es in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Unionsfraktion im Bundestag heißt.

Bundesregierung will Kreuz nicht einfach so stehen lassen

Das Vorhaben sei ,,Teil der programmatischen Bemühungen zur Auseinandersetzung mit der Symbolik von Kuppel, Kreuz und Inschrift", wird in dem Schreiben weiter ausgeführt. ,,Die Bundesregierung ist sich der Problematik bewußt, die von einer städtebaulich und baukulturell begründeten, gleichwohl politisch und religiös interpretierbaren Wiederherstellung der monarchischen und christlichen Symbolik am Gebäude einer Institution wie des Humboldt Forums ausgeht."

Die Bundesregierung plädiere dafür, Elemente der Rekonstruktion des Berliner Schlosses zu ,,kontextualisieren". Derzeit werde über einen Text auf einer Informationstafel abgestimmt, der über den historischen Hintergrund der Entstehung der Kuppel und ,,die Haltung der Akteure des Humboldt Forums" Aufschluß geben soll.

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Bastian Gruber
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Bastian

🚦 ,,Stoppen Sie die Bibel-Verhüllung, Frau Roth"


Die Kulturbeauftragte Claudia Roth hält die christlichen Symbole am Berliner Schloss für nicht weltoffen und deshalb für unangemessen.

,,Viertel nach Acht"-Gastgeberin Nena Brockhaus ist der Meinung, dass Frau Roth sich gewaltig irrt:

,,In Berlin lässt die Kulturbeauftragte der Bundesregierung, Claudia Roth, eine christliche Inschrift auf dem wieder aufgebauten Stadtschloss verhüllen, weil sie den Bibeltext nicht für weltoffen und unangemessen hält. In Köln ruft seit ein paar Tagen der Muezzin - der Islam wird gefördert, das Christentum wird gleichzeitig zurückgedrängt: das ist scheinheilig und nicht fair!"

Quelle: Bild
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Bastian Gruber
  > Redaktion | Administrator

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