Mexikos Präsident AMLO fordert Freiheit für Julian Assange, „politischen ...

[Steven]

Mexikos Präsident AMLO fordert Freiheit für Julian Assange, ,,politischen Gefangenen" und ,,besten Journalisten unserer Zeit"

Mexikos linksgerichteter Präsident López Obrador prangerte die Heuchelei der USA an und wiederholte seinen Aufruf zur Freilassung von Julian Assange, indem er ihn als ,,politischen Gefangenen" und ,,weltweit besten Journalisten unserer Zeit" bezeichnete. Auf einer Pressekonferenz spielte AMLO ein WikiLeaks-Video ab, das zeigt, wie das US-Militär Zivilisten im Irak tötet.

Mexikos linker Präsident Andrés Manuel López Obrador wiederholte seine Forderung nach der Freiheit des WikiLeaks-Herausgebers Julian Assange, den er als ,,politischen Gefangenen" und ,,weltweit besten Journalisten unserer Zeit" bezeichnete.

In einer feurigen Rede, in der er die Heuchelei der US-Regierung bei der Verfolgung von Assange verurteilte, fragte López Obrador:
,,Werden wir die Freiheitsstatue aus New York holen? Reden wir weiter über Demokratie? Reden wir weiter über den Schutz der Menschenrechte, der Meinungsfreiheit?"

López Obrador, der im Volksmund unter dem Akronym AMLO bekannt ist, äußerte sich in einer Pressekonferenz am Morgen des 21. Juni.

AMLO nannte die Inhaftierung von Assange eine ,,Schande für die Welt". Er bestand darauf, dass ,,die Vereinten Nationen im Namen von Assange Stellung beziehen sollten", zusammen mit ,,allen Organisationen, die die Menschenrechte verteidigen. Schweigen kann es nicht geben."

Mexico's President AMLO demands freedom for Julian Assange, 'prisoner of conscience' and 'best journalist of our time'
Mexico's left-wing President López Obrador denounced US hypocrisy and reiterated his call to free Julian Assange, calling him a "prisoner of conscience" and the "best journalist of our time, in the world." At a press conference, AMLO played a WikiLeaks video showing the US military killing civilians in Iraq.

,,Mexiko öffnet Assange die Türen", erklärte der Präsident und wiederholte sein Versprechen, dem inhaftierten australischen Journalisten Asyl zu gewähren.

AMLO erinnerte daran, dass Assange ,,Kabel und Berichte von den Botschaften der Vereinigten Staaten sammelte, in denen sie über Akte des Interventionismus und begangene Verbrechen sprachen,
von eklatanten Menschenrechtsverletzungen. Nicht nur Texte, sondern auch Bilder."

Auf der Pressekonferenz spielte AMLO einen Ausschnitt des 2007 von WikiLeaks veröffentlichten skandalösen Videos ab, das als ,,Kollateralmord" bekannt ist und in dem zu sehen ist, wie das US-Militär Zivilisten im Irak tötet, darunter einen Reuters-Journalisten.

,,Sie sind Journalisten, diejenigen, die Ziele waren,
" sagte López Obrador und zeigte auf den Bildschirm. ,,Das hat zur Verfolgung geführt ... Deshalb ist er [im Gefängnis]."

Zum Thema:
MultiPolarista

Der mexikanische Präsident sagte, er werde US-Führer Joe Biden unter Druck setzen, Assange freizulassen.

Assange ist australischer Staatsbürger. Die US-Regierung hat keine rechtliche Zuständigkeit über ihn.

Dennoch hat Washington versucht, Assange wegen seiner journalistischen Arbeit auszuliefern, und ihm mit bis zu 175 Jahren Gefängnis gedroht.

Sogar etablierte NGOs wie Amnesty International
, die im Namen westlicher Regierungen zutiefst voreingenommen sind, haben die US-Regierung aufgefordert, ihre politisch motivierten Anklagen gegen Assange fallen zu lassen, und den Fall als ,,einen umfassenden Angriff auf das Recht auf freie Meinungsäußerung" bezeichnet.

Anders als der mexikanische Präsident
Amnesty International hat sich geweigert, Assange zum gewaltlosen politischen Gefangenen zu erklären.

AMLO hat wiederholt die Freilassung des WikiLeaks-Journalisten gefordert. Im Januar 2021 bot López Obrador Assange Asyl in Mexiko an.

In den letzten Wochen der Regierung Donald Trump schrieb AMLO seinem US-Amtskollegen einen Brief, in dem er ihn drängte, Assange freizulassen.

Der US-Präsident ignorierte den Brief von AMLO. Anstatt Assange freizulassen, der US-Kriegsverbrechen im Irak aufgedeckt hatte, begnadigte Trump verurteilte Kriegsverbrecher der Söldnerfirma Blackwater, die Zivilisten im Irak massakrierten.

Quelle: MultiPolarista