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AUSSENMINISTE: Schlagabtausch auf G20-Gipfel

Begonnen von Martin, 08. Juli 2022, 08:36:20

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Martin

Hungerkrise: Westen beschuldigt Russland. Andere fordern Sanktionsende

Vor dem Außenministertreffen der führenden Industrie- und Schwellenländer (G20), das am Donnerstag auf Bali (Indonesien) begonnen hat, haben Hilfsorganisationen entschlossene Maßnahmen gegen die globale Hungerkrise verlangt. Es sei »essentiell, jetzt schnell auf die dramatischen Auswirkungen der Inflation und der Preisexplosionen zu reagieren«, forderte der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Mathias Mogge. Laut UN-Angaben waren im vergangenen Jahr 768 Millionen Menschen von Hunger betroffen, beinahe ein Zehntel der Menschheit. Dabei nahm die Zahl der Hungernden gegenüber 2020 um 46 Millionen zu. Aktuell droht ein erneuter Anstieg auch wegen kriegs- und sanktionsbedingt ausbleibender Getreide- und Düngemittelexporte aus Russland und der Ukraine.

Mit der drohenden Eskalation der Hungerkrise wollten sich auch die G20-Außenminister am heutigen Freitag befassen. Dabei prallen nach wie vor zwei Positionen aufeinander: Während die westlichen Staaten – sie stellen die Hälfte der G20 – die Schuld allein Russland in die Schuhe schieben, vertreten die Schwellen- und Entwicklungsländer – sie stellen die zweite Hälfte der G20 – die Auffassung der Vereinten Nationen, der zufolge gleichermaßen ukrainisches Getreide wie auch Getreide und Düngemittel aus Russland wieder umfassend auf den Weltmarkt gebracht werden müssen. Dazu müssen freilich westliche Sanktionen gegen die russische Finanz- und Transportbranche zumindest eingeschränkt werden, wozu die »Wertegemeinschaft« auf beiden Seiten des Atlantiks noch nicht bereit ist.

Entsprechend urteilte am Donnerstag das indonesische Außenministerium, um Fortschritte im Kampf gegen die Eskalation der Hungerkrise zu erzielen, sei »die Festigkeit der Stimmen der Entwicklungsländer gefragt«. Russlands Präsidentensprecher Dmitri Peskow wiederum nahm den Rücktritt des britischen Premierministers Boris Johnson zum Anlass für die Mitteilung, er hoffe, in Großbritannien kämen »eines Tages professionellere Leute an die Macht, die Entscheidungen im Dialog treffen können«. Für das gegenwärtige G20-Außenministertreffen allerdings zeichneten sich sachorientierte Gespräche nicht wirklich ab: Außenministerin Annalena Baerbock erklärte, es komme auf Bali vor allem darauf an, ihrem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow »nicht die Bühne zu überlassen«.

Quelle: junge Welt
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Martin Lutar

"Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit."


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