Radtour: Nürnberg - Bucureşti
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Zrenjanin wird das erste Mal in einer päpstlichen Bulle von 1326 erwähnt, allerdings unter dem alten Namen Becskerek. Damals gehörte es zu Ungarn. Während der Habsburger bekam es den Namen Großbetschkerek , auf serbisch Veliki Bečkerek und auf ungarisch Nagybecskerek. Diesen Namen sollte die Stadt bis 1935 tragen. Danach nahm sie nach dem jugoslawischen König Peter I. den Namen Petrovgrad an. Den heutigen Namen trägt sie nach Žarko Zrenjanin, einem örtlichen Partisanenkämpfer im Zweiten Weltkrieg.
Die Herkunft der alten Bezeichnung Becskerek. ist bis heute nicht geklärt. Einige Ethnologen wollen den Namen von den Petschenegen ableiten. Andere weisen auf den ungarischen Adligen Imre Becsei, der um 1311 größere Besitzungen im Banat hatte, darunter die Ortschaften Bečkerek und Novi Bečej. Als 1402 der serbische Fürst Stefan Lazarević die Oberhoheit des ungarischen Königs anerkannte, bekam er u.a. die Provinz Torontal mit Bečkerek als Lehen. Die Osmanen eroberten das ungarische Becskerek 1551 und herrschten anschließend 165 Jahre über die Stadt. 1718 kam die Stadt unter die Herrschaft der Habsburger. Diese betrieben eine Kolonisierung der neu eroberten Gebiete, und nach Bečkerek kamen neben Serben und Ungarn hauptsächlich Donauschwaben, aber auch Franzosen, Italiener, Rumänen, Slowaken und Spanier. 1760 gab es schon ca. 30 jüdische Familien. Von 1850 bis 1860 gehörte Bečkerek zum Kronland Woiwodenschaft Serbien und Temesvarer Banat, das nach 1860 wieder Ungarn angeschlossen wurde.
Die Stadt hat ein Volksmuseum und eine Galerie für zeitgenössische Kunst. Das Volkstheater „Toša Jovanovic“ stammt aus dem Jahr 1839. Neben Dramen und Kammerspielen werden auch Puppenspiele aufgeführt, welche schon zahlreiche nationale und internationale Preise gewonnen haben. Besonders bekannt ist Zrenjanin durch den Jugendchor Koča Kolarov.
Zrenjanin hat zwei serbisch-orthodoxe Kirchen im Barockstil aus dem Jahr 1746, bzw. 1777. Die katholische Kathedralkirche wurde 1868 fertiggestellt und die reformatorische Kirche im gotischem Stil 1891. Die 1896 von Lipót Baumhorn gebaute Synagoge wurde 1941 zerstört.
Grad Zrenjanin; Bistum Zrenjanin
13. Tag: Route 1 / Route 2: via Timişoara
![]() Streckenlänge: 205 km Fahrzeit: 14h41 Routenbeschreibung im Forum. |
Abfahrt: Szeged, Stadtmitte
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