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Letzter Beitrag: 03. Oktober 2024, 08:07:59
🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

⚔️ Putin stellt der NATO eine verheerende Falle ...

Begonnen von Jake, 12. Dezember 2024, 07:12:10

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Jake

⚔️ Brian Berletic: Putin stellt der NATO eine verheerende Falle, die Ukraine bricht zusammen, während Syrien explodiert
⚔️ Brian Berletic: Putin Sets DEVASTATING Trap for NATO, Ukraine Collapses as Syria Explodes


Brian Berletic von The New Atlas  analysiert in diesem wichtigen Livestream, wie Putins jüngste Schritte der NATO eine verheerende Falle gestellt haben, indem sie das Schlachtfeld in der Ukraine neu formieren, während die Entwicklungen in Syrien im Chaos versinken. Die Folgen für die NATO sind tiefgreifend, und dieser Stream lenkt die Aufmerksamkeit auf die Verheerung und Düsternis, die der Fall Syriens für die multipolare Welt mit sich gebracht hat. Hat Putin in einem Geniestreich einen strategischen Machtspielzug vollzogen oder im Nahen Osten eine große Niederlage erlitten? Finden Sie es in diesem sehenswerten Livestream heraus
Brian Berletic of The New Atlas breaks down in this critical livestream how Putin's latest moves have set a devastating trap for NATO, reshaping the battlefield in Ukraine as developments in Syria escalate into chaos. The implications for NATO are profound, and this stream directs attention on the doom and gloom for the multipolar world that the fall of Syria has wrought. Has Putin made a strategic power play in a stroke of genius or suffered a huge defeat in the Middle East. Find Out in this must see livestream!

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 Jake Down



GeraldZimmer

⚔️ Syrien: Failed-State wie Libyen


Die aktuelle geopolitische Situation in Syrien, insbesondere im Hinblick auf die jüngsten Entwicklungen und den möglichen Rückzug von Baschar al-Assad nach Moskau, erfordert eine differenzierte Analyse. Es ist durchaus berechtigt, die naiven und oftmals unkritischen Reaktionen europäischer Politiker auf die Dynamiken im Nahen Osten infrage zu stellen. Die Annahme, dass der Machtverlust Assads ausschließlich das Ergebnis eines internen Konflikts oder der Stärke kleiner oppositioneller Gruppen sei, ignoriert wesentliche geopolitische Realitäten und Strategien globaler Akteure wie Russland.

Strategische Interessen Russlands und Assads Rückzug

Wladimir Putin verfolgt seit jeher eine pragmatische und langfristige Strategie in Syrien. Der Krieg in Syrien bot Russland die Möglichkeit, seinen Einfluss im Nahen Osten auszuweiten, die USA und Europa herauszufordern und zugleich seine militärische Stärke zu demonstrieren. Russland hat mit militärischer Unterstützung und diplomatischen Verhandlungen Assads Regime stabilisiert, jedoch nie die Illusion aufrechterhalten, dass Syrien langfristig ein funktionierender Staat bleiben wird. Ein kontrolliertes Chaos, ähnlich wie in Libyen, könnte Russlands Interessen sogar besser dienen.

Ein möglicher Rückzug Assads nach Moskau könnte ein bewusster Schritt sein, um Syrien als "failed state" zurückzulassen. Dies hätte erhebliche Konsequenzen:

1. Migration als Waffe: Ein destabilisiertes Syrien wird weiterhin massive Flüchtlingsströme in Richtung Europa erzeugen. Dies schwächt die EU sowohl politisch als auch wirtschaftlich. Populistische Bewegungen könnten an Stärke gewinnen, während die EU in internen Streitigkeiten über die Verteilung der Geflüchteten gelähmt bleibt.

2. Terroristische Netzwerke: Das Machtvakuum würde es Dutzenden von Terrororganisationen ermöglichen, sich in Syrien zu etablieren. Diese Gruppen könnten nicht nur regionale Instabilität fördern, sondern auch Europa direkt bedrohen.

3. Energie- und Sicherheitsinteressen: Russland könnte weiterhin Einfluss auf die Gas- und Ölressourcen der Region ausüben, indem es seine Rolle als Vermittler oder Akteur im syrischen Chaos ausspielt. Die EU wäre gezwungen, sich auf Moskau zu verlassen, um die Situation zu stabilisieren.

Vergleich zu Libyen und Europas fehlgeschlagene Strategie

Das Beispiel Libyen zeigt, wie destruktiv eine militärische Intervention ohne langfristige Planung sein kann. Die europäische Politik hat es dort versäumt, nach dem Sturz von Muammar al-Gaddafi stabile Strukturen zu schaffen. Libyen ist heute ein gescheiterter Staat, in dem rivalisierende Milizen um Macht kämpfen, was die Region destabilisiert und die Migration nach Europa verstärkt hat.

Eine ähnliche Entwicklung droht in Syrien, insbesondere wenn die EU erneut keine kohärente Strategie entwickelt. Das Versäumnis, die geopolitischen Dimensionen der Krise zu erkennen, und die naive Annahme, dass der Rückzug Assads das Problem löst, sind Ausdruck politischer Kurzsichtigkeit
Kritik an der Europäischen Union

Die europäische Union hat in der Syrien-Krise mehrfach bewiesen, dass sie geopolitisch handlungsunfähig ist. Einige der kritischsten Punkte sind:

1. Fehlende Strategie: Die EU hat keine klare Vision für die Nachkriegsordnung in Syrien entwickelt. Anstatt proaktiv zu handeln, hat sie sich auf reaktive Maßnahmen wie humanitäre Hilfe und Flüchtlingspolitik beschränkt.

2. Unterschätzung globaler Akteure: Die EU hat die strategischen Interessen Russlands und des Iran in Syrien massiv unterschätzt. Stattdessen wurde eine moralistische und oft realitätsferne Außenpolitik verfolgt.

3. Migration als Herausforderung: Europa hat keine nachhaltigen Lösungen für die Migrationskrise entwickelt. Anstatt Ursachen in den Herkunftsländern anzugehen, hat die EU interne Konflikte über Grenzpolitik und Asylsysteme verschärft.

4. Fehlende militärische Kapazitäten: Die EU ist nicht in der Lage, unabhängig militärisch zu agieren oder Stabilität in Nachkriegsregionen zu gewährleisten. Dies macht sie abhängig von den USA und anderen externen Akteuren.

Fazit

Es ist naiv zu glauben, dass der Machtverlust Assads in Syrien allein eine positive Entwicklung ist. Die geopolitischen Interessen Russlands und die Komplexität der Konflikte in der Region machen deutlich, dass Europa erneut unvorbereitet ist. Ein "failed state" Syrien wird langfristig sowohl die Stabilität des Nahen Ostens als auch die Sicherheit Europas bedrohen.

Die europäische Union muss aufwachen und eine kohärente Strategie entwickeln, die über humanitäre Hilfe hinausgeht. Ohne ein realistisches Verständnis der geopolitischen Dynamiken und eine entschlossene politische, wirtschaftliche und militärische Handlungsfähigkeit wird Europa weiterhin zum Spielball globaler Mächte – mit verheerenden Konsequenzen für seine eigene Zukunft.

Quelle: Dirk Muchow
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Gerald Zimmer
 

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