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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🟩⬜🟥  Italien > Südtirol

Begonnen von Ferdinand, 09. Juli 2025, 08:28:51

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Ferdinand

🟩⬜🟥  Italien > Südtirol


Reliefkarte von Südtirol

Südtirol (boarisch Sidtiroul; italienisch Alto Adige, Sudtirolo; ladinisch Südtirol), amtlich Autonome Provinz Bozen – Südtirol, ist die nördlichste Provinz Italiens und bildet zusammen mit der Provinz Trient die autonome Region Trentino-Südtirol. Seit Inkrafttreten der erweiterten Autonomie im Jahr 1972 genießt Südtirol umfassende Selbstverwaltungsrechte und wird entsprechend als ,,autonome Provinz" oder ,,Land" bezeichnet. Das mitten in den Alpen gelegene Gebiet hat rund 530.000 Einwohner, seine Landeshauptstadt ist Bozen.

Südtirol zählt zu jenen Gebieten Italiens mit einer starken Regionalkultur. Diese ist auf die alpenromanische und spätere bairische Besiedlung sowie auf die lange gemeinsame Geschichte Tirols zurückzuführen. Insbesondere mit dem nördlichen Nachbarland Österreich verbindet Südtirol eine gemeinsame Geschichte der Zugehörigkeit zu den Habsburgischen Erblanden (ab 1363) und später zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn, die im Jahr 1918 aufgelöst wurde. Die europäische Einigungsbewegung ermöglichte eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit den anderen Teilen der historischen Region Tirol, die seit Gründung der Europaregion Tirol–Südtirol–Trentino am Beginn einer institutionellen Verflechtung steht.

Die Bevölkerung Südtirols setzt sich derzeit zu über 57 % aus Deutschsprachigen, zu rund 23 % aus Italienischsprachigen und zu knapp 4 % (hauptsächlich im Dolomitengebiet) aus Ladinischsprachigen zusammen. Inner- und außereuropäische Migration hat insbesondere seit den 1990er Jahren zu einer weiteren Diversifizierung der Bevölkerungszusammensetzung geführt.

Das in weiten Teilen ländliche Südtirol zählt zu den wohlhabendsten Gebieten Italiens und der Europäischen Union. Wirtschaftlich war das an der Brenner-Transitroute gelegene Land lange Zeit in erster Linie landwirtschaftlich geprägt. Seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts spielen Dienstleistungsbereiche wie Handel, Verkehr und Tourismus eine herausragende Rolle.

Südtirol befindet sich zur Gänze in den Alpen. Das Land ist sowohl die nördlichste als auch mit einer Gesamtfläche von 7400 km² eine der größten Provinzen Italiens. Durchzogen wird es in Nord-Süd-Richtung von der bedeutenden Brenner-Transitroute, die Deutschland und Österreich mit Oberitalien verbindet. Die nächstgelegenen Millionenstädte sind München etwa 180 km nördlich von Bozen und Mailand etwa 200 km südwestlich.

Südtirol liegt sowohl an der italienisch-österreichischen als auch an der italienisch-schweizerischen Grenze. Im Norden und Osten trifft Südtirol auf die österreichischen Bundesländer Tirol (Nordtirol, Osttirol) und – an einem kleinen Teilstück – an das Bundesland Salzburg. Die Nordgrenze orientiert sich dabei seit der Teilung Tirols nach dem Ende des Ersten Weltkriegs größtenteils am Alpenhauptkamm. Im Westen stößt Südtirol an den Schweizer Kanton Graubünden. Innerhalb Italiens ist es im Südwesten von der lombardischen Provinz Sondrio, im Süden vom Trentino und im Südosten von der zu Venetien gehörenden Provinz Belluno umgeben.

,,Südtirol" als Bezeichnung einer politischen Verwaltungseinheit: Ein vom größeren Tiroler Gesamtzusammenhang politisch und juridisch abgegrenztes Südtirol gibt es erst als unmittelbare Folge des Ersten Weltkriegs: War Tirol bis dahin ein geschlossener Teil Österreich-Ungarns, so wurden das heutige Südtirol und das Trentino (ehemals Welschtirol) im Friedensvertrag von 1919 Italien zugesprochen. Die faschistische Administration gründete im Januar 1927 die mehrheitlich deutschsprachige Provinz Bozen.[3] Diese erlangte mit dem ersten Autonomiestatut von 1948 ihren heutigen geographischen Umfang, wurde jedoch amtlich noch als Tiroler Etschland bezeichnet. Die für dieses Gebiet seit den 1920er Jahren allgemein übliche Bezeichnung Südtirol wurde mit dem zweiten Autonomiestatut von 1972 erstmals offiziell anerkannt. Seither verwendet die Landesverwaltung als Eigenbezeichnung die Langform Autonome Provinz Bozen – Südtirol und die Kurzform Land Südtirol. Das italienische Äquivalent hierzu lautet Provincia autonoma di Bolzano – Alto Adige, das ladinische Provinzia Autonoma de Balsan – Südtirol (auf Gadertalisch) und Provinzia Autonoma de Bulsan – Südtirol (auf Grödnerisch).

,,Südtirol" als topographische Bezeichnung: Der Name ,,Südtirol" bzw. seine Entsprechungen in anderen Sprachen (South Tyrol oder Tirol im Englischen, Tyrol du Sud im Französischen) fanden bereits im 19. Jahrhundert Verbreitung, konnten sich jedoch auf verschiedene südliche Gebiete der Grafschaft Tirol beziehen, die das moderne Südtirol teilweise oder gar nicht einschlossen. Im weitesten Sinne wurden mit ,,Südtirol" alle Tiroler Gebiete südlich des Alpenhauptkamms bezeichnet, die auf der Grundlage der sprachlichen Mehrheitsverhältnisse weiter in ,,Deutsch-Südtirol" und ,,Welsch-Südtirol" (oder ,,Welschtirol") unterteilt wurden. Nach der Annexion des Südteils Tirols durch Italien vollzog sich in den 1920er Jahren ein Bedeutungswandel, durch den ,,Südtirol" zum Synonym für die hauptsächlich von einer deutschsprachigen Bevölkerung besiedelte ,,Provinz Bozen" aufrückte.

Die äußerst heterogenen Tiroler Ortsnamen geben Aufschluss darüber, dass das Gebiet des heutigen Südtirol seit jeher mehrsprachig war. Die Anteile der heute bestehenden Sprachgruppen an der Gesamtbevölkerung unterlagen im Laufe der Geschichte mehrfach Schwankungen. Die Wurzeln der ladinischen Sprachgruppe gehen auf die antike Romanisierung des Alpenraums zurück, der deutschen auf die bajuwarische Siedlungstätigkeit des Frühmittelalters, der italienischen auf die Zuwanderung von Tagelöhnern und Dienstboten ab dem 17. Jahrhundert.[50] In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts führten der staatlich geförderte Zuzug italienischer Arbeiter (Italianisierung Südtirols) und die politisch motivierte Emigration deutsch- und ladinischsprachiger Südtiroler (Option) zu massiven demographischen Veränderungen. Der italienischsprachige Bevölkerungsanteil stieg dadurch im Zeitraum von 1910 bis 1961 von rund 3 % auf rund 34 % an, nimmt seither aber kontinuierlich ab. Manche Aspekte der Besiedlungsgeschichte lassen sich auch an den Südtiroler Familiennamen nachvollziehen.

Seit der Jahrtausendwende hat sich vor allem die Einwanderung aus Drittländern im Gesellschaftsbild Südtirols bemerkbar gemacht. Zum Stichtag 31. Dezember 2018 lebten 50.746 ausländische Staatsbürger in Südtirol, was einem Anteil von 9,5 % an der lokalen Wohnbevölkerung entspricht, darunter etwa ein Drittel aus EU-Ländern. Die größte Gruppe der Südtiroler mit ausländischer Staatsbürgerschaft waren dabei Albaner, gefolgt von Bundesdeutschen, Pakistanern, Marokkanern und Rumänen. Einen überproportionalen Anteil der nicht-deutschsprachigen Immigranten integriert dabei die italienische Gemeinschaft Südtirols: Der Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund lag im Schuljahr 2017/2018 an italienischen Grundschulen bei 25,3 %, an den deutschen Schulen hingegen nur bei 9,2 %, an ladinischen Schulen bei 6,9 %. Der Anteil der Schüler an deutschsprachigen Schulen aller Altersklassen in Südtirol sank dementsprechend sehr leicht von ca. 72 % (2011) auf 71 % (2021), wobei jener der Schüler an italienischsprachigen Schulen im gleichen Zeitraum von 24 % auf 25 % anstieg.

Das Gebiet an Etsch, Eisack und Rienz ist seit der Mittelsteinzeit besiedelt. Die Menschen hielten sich damals im Sommer überwiegend im Hochgebirge oberhalb der Baumgrenze auf. Dies belegen zahlreiche archäologische Fundstellen mit Funden aus dem 7. bis zum 4. Jahrtausend v. Chr. In der darauf folgenden Jungsteinzeit begann der Mensch die fruchtbaren Mittelgebirgsterrassen entlang der Haupttäler zu besiedeln. Wichtige Funde aus dieser Zeit stammen vom Plunacker in Villanders, dem Hügel von Schloss Juval im Vinschgau und vom Tisenjoch (,,Ötzi"). In der Bronzezeit begann eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs, hauptsächlich wegen des Kupferbergbaus. In der späten Bronzezeit (1300–1000 v. Chr.) und der älteren Eisenzeit war das heutige Südtirol von Menschen besiedelt, die Träger der inneralpinen Laugen-Melaun-Kultur waren. Die Räter sind in der jüngeren Eisenzeit Träger der Fritzens-Sanzeno-Kultur und damit die erste namentlich bekannte Urbevölkerung des mittleren Alpenraumes.

Vom 1. Jh. v. Chr. bis zur Völkerwanderungszeit gehörte das Gebiet des heutigen Südtirol zum römischen Imperium. Die Römer unterwarfen die Alpenstämme der Breonen, Isarken, Saevaten und Venosten und bauten die Region zu einem strategisch wichtigen Durchzugsgebiet der via Raetia, der via Claudia Augusta und der via Iulia Augusta aus, von denen einige Meilensteine erhalten blieben. Auf diese Zeit gehen keine örtlichen Stadtgründungen zurück, aber aus antiken Quellen sind namentlich die Straßenstationen Endidae, Littamum, Pons Drusi, Sebatum, Sublavio und Vipitenum bekannt. Zu den zahlreichen Funden aus dieser Epoche in Südtirol gehört beispielsweise die bei St. Pauls in der Gemeinde Eppan ergrabene römerzeitliche Villa aus dem 4. Jahrhundert mit sehr gut erhaltenen Fußboden-Mosaiken.

Zwischen dem 6. und 9. Jahrhundert wurde das Gebiet von den Bajuwaren besiedelt, die dort auf die Langobarden und die romanisierte Altbevölkerung stießen. Wichtige Fundstellen und Denkmäler aus dieser Zeit sind der Säbener Berg bei Klausen, Castelfeder bei Auer, St. Peter in Altenburg bei Kaltern und die Kirche St. Prokulus bei Naturns.

Als Teil des Herzogtums Baiern zunächst im Fränkischen Reich und später im Heiligen Römischen Reich erlangte das Gebiet strategische Bedeutung, weil seine Straßen eine Verbindung zu Reichsitalien herstellten. Große Teile des Gebiets wurden 1004 und 1027 den Bischöfen von Trient und Brixen als Grafschaften (u. a. das Norital) übertragen.

Im Laufe des 12. und 13. Jahrhunderts gelang es den Grafen von Tirol (den Albertinern und Meinhardinern), ausgehend von Schloss Tirol bei Meran die Grafschaft Tirol zur dominierenden lokalen Herrschaft zu machen. Allmählich nahmen die Talschaften südlich und nördlich des Brenners den Namen Tirol an. Ab dem späten 12. Jahrhundert setzte entlang den überregionalen Verkehrsachsen eine Phase zentralörtlicher Städtegründungen ein, die zu einer erheblichen sozialen Ausdifferenzierung und wirtschaftlichen Verdichtung des Landes führte.

1342 stellte Ludwig von Brandenburg den Landständen den Tiroler Freiheitsbrief aus. Im Jahr 1363 ging die Grafschaft Tirol – nach erfolglosen Akquisitionsversuchen seitens der Wittelsbacher und der Luxemburger – von Margarete von Tirol (später ,,Maultasch" genannt) unter Zustimmung der Tiroler Landstände an die Habsburger über, die das Land fast durchgängig bis 1918 regierten. Friedrich IV. verlegte den Amtssitz 1420 nach Innsbruck.
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