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✨ 13. August: Bild, Gäubodenvolksfest, Straubing

Begonnen von Severin, 13. August 2025, 07:57:51

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Severin

✨ 13. August: Bild, Gäubodenvolksfest, Straubing

Bild des Tages: Gäubodenvolksfest  Straubing


A Trumm vom Paradies – noch bis 18. August! 🍺🥨
In Straubing eröffnen die sieben großen Festzelte wieder ihre Pforten und locken zum zweitgrößten Volksfest Bayerns.
Die Stadt selbst wird während der Festzeit wohl zur größten Niederbayerns – denn mit über 100.000 täglichen Besuchern verdreifacht sich die Zahl der "Einwohner" mal eben nebenbei.

Das Gäubodenvolksfest (kurz: Gäubodenfest) in Straubing ist eines der größten Volksfeste in Bayern.

Obwohl man im Gegensatz zum Münchner Oktoberfest zum Großteil auf einheimische Besucher trifft, besuchen alljährlich über eine Million (ca. 1,4 Millionen, Stand 2019) Besucher die am Festplatz Am Hagen in Straubing stattfindende Veranstaltung. Parallel zum Gäubodenvolksfest läuft seit Mitte des 20. Jahrhunderts die Ostbayernschau, die mit jährlich 450.000 Besuchern zu den bedeutendsten und erfolgreichsten Verbraucherausstellungen Bayerns zählt. Der Name leitet sich vom Gäuboden ab, einem geografisch nur grob definierten Gebiet, in dessen Zentrum sich Straubing befindet. Der Festtermin ist immer im August eines Kalenderjahres und richtet sich nach dem Feiertag ,,Maria Himmelfahrt" (15. August). Das Gäubodenvolksfest beginnt üblicherweise am Freitag (7. August–13. August) vorher und endet 10 Tage später am Montag (17. August–23. August). Fällt der Feiertag auf einen Freitag oder Samstag beginnt das Gäubodenvolksfest den Freitag eine Woche vorher. Die Ostbayernschau beginnt immer am Samstag und endet am Sonntag (9 Tage). Beide Veranstaltungen werden von der Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltung GmbH geplant und durchgeführt.

1812 wurde das Gäubodenvolksfest als landwirtschaftliches Vereinsfest im Unterdonaukreis durch ein Dekret des Königs Maximilian I. Joseph ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt standen Zuchtschauen, landwirtschaftliche Anbaumethoden und ein Pferderennen. Zunächst fand es nicht – wie heute – jährlich statt, weswegen 2008 trotz einer 196-jährigen Geschichte das Gäubodenvolksfest erst das 97. Mal stattfand.

Von 1819 an fand das Fest abwechselnd in Straubing und Passau statt. Aus dieser Zeit stammen die Anfänge des Vergnügungsparks: neben den landwirtschaftlichen Themen boten Kegelbahnen, Schießstände und Losbuden weitere Attraktionen. Zudem fanden schon damals festliche Umzüge statt, wie auch ein Feuerwerk, das noch heute den Abschluss am letzten Volksfesttag bildet.

Ab 1837 teilten sich schließlich die Städte Landshut, Passau und Straubing die Veranstaltungen.

Neben den Rennen und Ausstellungen wurde das Angebot laufend erweitert. 1848 wurden den Besuchern erstmals Kunsthandwerk, sowie Gewerbe- und Naturprodukte präsentiert. Zudem wurde die Festwiese fortwährend ausgebaut. Die Festbesucher, mittlerweile aus München, Regensburg und Passau anreisend, betraten den Festplatz am Hagen durch ein repräsentatives hölzernes Tor.

Seit 1898 fand das Fest ausschließlich in Straubing statt, zunächst allerdings nur im Zweijahresrhythmus. Dass das Fest im Umkreis, in Stadt und Land, im Gäuboden und im Vorwald großen Anklang fand, zeigen schon die damaligen Besucherzahlen: etwa 25.000 Besucher kamen 1898, wobei Straubing damals nur etwa 17.000 Einwohner zählte.

Das Fest zur Jahrhundertfeier 1912 fiel buchstäblich ins Wasser. Das nun offiziell Volksfest Straubing genannte Fest, es fand damals im September statt, ertrank im Dauerregen.

Nach einer Pause durch den Ersten Weltkrieg fanden erst 1922 wieder eine Pferdeschau und Pferderennen statt, nun aber im August, was bis heute beibehalten wurde. 1925 zeigte sich das Volksfest wieder im Glanz der Vorkriegszeit, 1927 gab es sogar eine Misswahl.

Während des Nationalsozialismus wurde das Volksfest zu Propagandazwecken missbraucht. Das Fest wurde umbenannt in Fest der Ostmark, die Verbraucherausstellung hieß Braune Messe.

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Severin Baumann