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06. Dezember 2025, 00:04:21

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Friedensverhandlungen / 🎯 Trumps 28 Punkte Friedenspl...
Letzter Beitrag von Vanja - 29. November 2025, 04:56:46
🎯 Merz und die EU-Kriegstreiber werden das noch sehr bitter bereuen


Es war zu erwarten, dass Merz und die EU-Eliten insgesamt alles daran setzen werden, den Friedensplan von Trump zu sabotieren und den Krieg in der Ukraine weiter fortzusetzen. Sie sind nicht bereit aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, aber das wird ihnen noch sehr teuer zu stehen kommen.

#52
NATO (Ukraine) - Russland / 📊 Patrik Baab spricht über DON...
Letzter Beitrag von Michi - 29. November 2025, 03:57:24
📊 Patrik Baab spricht über DONBASS aus worüber alle schweigen! - Ganzer Donbass will russisch sein!


Der Kriegsreporter Patrik Baab, hat in einer kürzlichen Videobotschaft, die verschwiegene Wahrheit über die Donbass Bevölkerung ans Licht gebracht!

Quelle: https://vreme.com/de/vesti/referendum...

#53
Friedensverhandlungen / 🎯 Trumps 28 Punkte Friedenspla...
Letzter Beitrag von Alexej - 29. November 2025, 03:22:31
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NATO (Ukraine) - Russland / 👍 NATO Verliert den Krieg – Da...
Letzter Beitrag von Ken - 29. November 2025, 03:11:13
👍 Douglas Macgregor: NATO Lost the War - Empire of Lies Collapses


Douglas Macgregor is a retired Colonel, combat veteran and former senior advisor to the U.S. Secretary of Defense. Col. Macgregor argues that NATO has lost the Ukraine War, and the consequences are coming in the form of lies being exposed and political disintegration of NATO.

Quelle: Glenn Diesen
#55
NATO (Ukraine) - Russland / 👍 NATO Verliert den Krieg – Da...
Letzter Beitrag von Ken - 29. November 2025, 03:09:20
👍 NATO Verliert den Krieg – Das Lügenimperium Stürzt Ein


Douglas Macgregor ist ein pensionierter Oberst, Kriegsveteran und ehemaliger leitender Berater des US-Verteidigungsministers. Oberst Macgregor argumentiert, dass die NATO den Ukrainekrieg verloren hat und die Folgen nun in Form von aufgedeckten Lügen und der politischen Desintegration der NATO sichtbar werden. 

#56
Palästina Völkermord / ‼️ Israelische Soldaten sagen ...
Letzter Beitrag von Hamzah - 28. November 2025, 14:40:03
‼️ Israelische Soldaten sagen zu Kriegsverbrechen aus


Das britische Fernsehen strahlte eine Dokumentation aus, in der israelische Soldaten über die Kriegsverbrechen berichten, die sie in Gaza begangen haben. Sie erläutern  ihre Beweggründe und Motive. Eine Mauer des Schweigens in der israelischen Gesellschaft ist gebrochen, und das Ausmaß  traumatischer Schuldgefühle israelischer Soldaten beginnt sich zu zeigen. Der Grund für das Brechen der Mauer des Schweigens könnte die Befürchtung der Soldaten sein, dass das israelische Einreiseverbot für internationale Journalisten nach Gaza aufgehoben wird und ihre Verbrechen damit ans Licht kommen.

Link zum Artikel und zu den Quellen: https://bip-jetzt.de/2025/11/24/bip-a...

Dieser Text wurde vom Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und Palästinensern e.V. (BIP) zusammengefasst. Angesichts der mangelnden Berichterstattung zu diesem Thema, hat acTVism Munich e.V. entschieden es heute zu veröffentlichen. Dieser Text wurde ursprünglich am 24. November 2025 unter dem folgenden Link veröffentlicht: https://bip-jetzt.de/bip-blog.html

Das Redaktionsteam von BIP-Aktuell besteht aus dem Vorstand und dem Geschäftsführer Dr. Shir Hever. V. i. S. d. P. Dr. Götz Schindler, BIP-Vorstand

#57
Lech / 🏞  Lech - Lechmühlen & Staustu...
Letzter Beitrag von Severin - 28. November 2025, 10:38:08
🏞  Lech - Lechmühlen & Staustufe 12


Kapelle in Lechmühlen
Bild 2: Staumauer der Lechstaustufe 12

Lechmühlen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Fuchstal im oberbayerischen Landkreis Landsberg am Lech.

Das Dorf liegt etwa drei Kilometer östlich von Leeder auf einer Schotterterrasse des Lechs unweit der Bundesstraße 17.

Südöstlich des Dorfes befindet sich die Lechstaustufe 12 – Lechmühlen.

Die erste Erwähnung des Dorfes war im Jahr 1469.

Das Dorf war bis zur Säkularisation 1803 Bestandteil der Hauptmannschaft Mundraching des Pfleggericht Rauhenlechsberg. Im Jahr 1752 werden sechs Anwesen erwähnt. Vier Anwesen sind freieigen, zwei dem Kastenamt Rauhenlechsberg grundbar. Die Landeshoheit lag zunächst bis 1785 beim Hochstift Augsburg, danach bei Kurbayern.

In Lechmühlen standen einst fünf Mühlen. Diese wurden jedoch nicht vom Lech, sondern von einem an der Lechterrassenkante entspringenden Bach angetrieben. Von den ehemaligen Mahlmühlen stellte 1980 die letzte den Betrieb ein, allerdings befinden sich noch zwei Sägemühlen in Betrieb. Die ehemalige Hammerschmiede stellte bereits 1936 den Betrieb ein.

Der Kirchenmaler des bayerischen Rokoko Johann Baptist Baader (1717–1780) stammte aus einer Müllersfamilie aus Lechmühlen.
[...]

Die Lechstaustufe 12 – Lechmühlen ist eine Staustufe des Lechs zwischen Schongau und Landsberg und liegt am Flusskilometer 98,5 auf dem Gemeindegebiet von Vilgertshofen im Landkreis Landsberg am Lech.

Bereits 1938 wurde erstmals der Ausbau der Wasserkraft in Bayern durch das Deutsche Reich und das Land Bayern geplant. Während die Bayernwerk AG zunächst den Bau herkömmlicher Laufwasserkraftwerke vorsah, konnte der Leiter der Obersten Baubehörde im Staatsministerium des Inneren, Arno Fischer, den Ausbau auf Basis der von ihm entwickelten Unterwasserbauweise nach dem "Schwede-Coburg-Fischer"-System mithilfe seines Parteifreundes Franz Schwede-Coburg und der NSDAP durchsetzen. Den Vorteil bei dieser Ausführung stellte die kriegswichtige Tarnung dar, die wenigen Dachflächen waren begrünt und das Kraftwerk selbst konnte durch das Senken der Stauklappen vom Lech vollkommen überströmt werden. Die ebenfalls propagierten Kostenersparnisse sollten sich später jedoch als Fehlkalkulation herausstellen.

Für den Ausbau der Kraftwerke wurde am 26. Januar 1940 die Bayerische Wasserkraft AG, kurz BAWAG, gegründet. Je ein Drittel des Aktienkapitals gehörten dem Land Bayern, der RWE und der VIAG.

Zunächst plante Arno Fischer bis 1942 bereits zwanzig Staustufen fertigzustellen, schließlich wurde ab Sommer 1940 aber zunächst an sechs Standorten (Lechstaustufen 9, 11, 12, 13, 14, 15) mit dem Bau begonnen.

Für Materialtransporte wurden Feldbahnen und Zugangsstraßen angelegt. Zunächst wurden Spundwände um den Bereich der späteren Kraftwerksgebäude errichtet, woraufhin das Kiesbett des Lechs innerhalb der Baugrube bis auf das Grundgestein abgetragen wurde. Anschließend begannen die Schalarbeiten für die Beton- und Stahlbetonarbeiten, das Einschlagen der Spundwände für die Dämme, die Betonierung des Dammfußes und die restliche Dammaufschüttung.

Im Jahr 1943 gingen schließlich die Stufen 11, 12, 13 und 15 ans Netz, 1944 folgten die Stufen 9 und 14. Die ursprünglich kalkulierten Baukosten hatten sich zu diesem Zeitpunkt bereits verdreifacht. Die Stufen 7, 8 und 10 nach der gleichen Bauart wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg 1947–1950 fertiggestellt.

Im Jahr 1994 kamen die Kraftwerke schließlich komplett an die VIAG, 2000 an E.ON und schließlich 2016 an die Uniper Kraftwerke.

Die Konzession des Kraftwerks läuft bis 2034.

Die erzeugte Leistung der Lechstaustufe 12 beträgt 7,9 MW bei einer Fallhöhe von 9,0 Metern.

Bei der ,,Kraftwerksbauweise Arno Fischer" bilden Wehr und Kraftwerk einen gemeinsamen Baukörper, das Stauklappenwehr verfügt dabei über 8 aufgesetzte Klappen mit einer Gesamtbreite von 76 m, vier Grundablässen und einem im Wehrkörper integrierten Maschinenraum.

Innerhalb des Kraftwerkes befinden sich Maschinenhauskräne mit denen alle demontierbaren Anlagenteile in den Randbereich gefördert werden können, hierfür wurde bei allen Kraftwerke ein großes Verladetor auf einer Seite verbaut.

Das Kraftwerk verfügt über sechs parallel angeordnete Strafloturbinen und sechs Maschinensätze.

Jede Turbine besitzt eine Klappe im Zulaufbereich, sowie ein Schütz im Abströmbereich. Durch diese Verschlussmechanismen ist es möglich, die Turbinen einzeln für Revisionszwecke trockenzulegen und zu begehen. Zwischen den sechs Turbinensätzen sind insgesamt vier tiefer liegende Grundablässe angeordnet, um das bei Hochwasser transportierte Geschiebe schadlos in das Unterwasser abzuleiten.

Der Generator selbst ist als wasserdicht abgekapselter Außenkranzgenerator angeordnet, der Rotor ist hierbei fest mit dem Laufrad verbunden. Problematisch ist hierbei jedoch die Abdichtung der Turbinen zu den Generatoren, sowie die praktische Unrealisierbarkeit einer Laufradverstellung. Bei der Bauweise nach Arno Fischer sind deshalb starre Propellerlaufräder verbaut. Grundsätzlich ist dadurch der Wirkungsgrad im Teillastbereich eingeschränkt, jedoch kann durch eine Staffelung der in Betrieb befindlichen Maschinen der schlechte Teillastwirkungsgrad der Propellerturbinen relativ gut ausgeglichen werden.

Der Ausbaudurchfluss des Kraftwerkes beträgt 120 m³/s, das Regelarbeitsvermögen 40.126 MWh pro Jahr.

Der sich südlich anschließende Stausee ist etwa 2,7 km lang und 0,3 km breit, er umfasst circa 70 ha. Der etwa 300 m lange Damm besitzt einen betonierten Dammfuß. Östlich steigt das Gelände am Reiterberg auf 700 m an, westlich verläuft auf der Schotterterrasse des Lechs die ehemalige Via Claudia Augusta.

Der südliche Teil des Stausees ist je nach Wasserablass der Lechstaustufe 11 als Fließstrecke zu betrachten.

Unmittelbar am Kraftwerk befindet sich die Einöde Lechstufe 12.
[...]
#58
Bild des Tages / 🎄 28. November: Bild des Tages...
Letzter Beitrag von Avanii - 28. November 2025, 07:49:10
🎄 28. November: Bild des Tages, Avignon, ,,FEIERT!"
🎄 AVIGNON ,,FÊTES"

Bild des Tages: Avignon ,,FEIERT!"
Bild des Tages: AVIGNON ,,FÊTES"


🎄 AVIGNON FEIERT!
Entdecken Sie das komplette Festprogramm:
🎁 Unterhaltung und Umzüge, Krippenspiele und Weihnachtsmärkte, Shows, Stadtführungen und kulinarische Köstlichkeiten. Ein zauberhafter Dezember ... für Jung und Alt!
🎄 AVIGNON EN FÊTES !
Retrouvez tout le programme des festivités :
🎁 Animations et parades, crèches et marchés, spectacles, visites guidées et moments gourmands. Un mois de décembre placé sous le signe de la magie... pour les petits comme pour les grands !
📷 Fotos: AVIGNON TOURISME®

Avignon [aviˈɲɔ̃] (okzitanisch Avinhon bzw. Avignoun [aviˈɲũn], Français Avignon) ist eine Stadt und Gemeinde in der Provence in Südfrankreich am östlichen Ufer der Rhône mit 91.760 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022), von denen etwa 15.000 innerhalb der Stadtmauern ("intra muros") wohnen. Avignon ist Sitz der Präfektur und die größte Stadt des Départements Vaucluse.

Da Avignon von 1309 bis 1376 – und während des nachfolgenden Abendländischen Schismas – Sitz des Papstes war, trägt die Stadt den Beinamen ,,Stadt der Päpste". Die Altstadt von Avignon mit ihren prachtvollen mittelalterlichen Bauten ist von einer intakten Befestigungsmauer umgeben. Mit dem gotischen Papstpalast (Palais des Papes) aus dem 14. Jahrhundert, der Bischofsanlage, dem Rocher des Doms und der berühmten Brücke, dem Pont Saint-Bénézet, zählt Avignons Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Brücke ist vor allem durch das französische Volkslied Sur le pont d'Avignon bekannt.

Künstlerisch-kulturell ist die Stadt durch das Festival von Avignon über Frankreich hinaus bekannt. Im Jahr 2000 war Avignon zudem Kulturhauptstadt Europas.

Avignon befindet sich am Zusammenfluss der Rhône und der Durance, die im Süden der Gemeinde entlang fließt und auch die Grenze zum Département Bouches-du-Rhône bildet. Die Rhône befindet sich westlich der Gemeinde und bildet die Grenze zum Département Gard.

Die Besiedlung des Gebietes um Avignon geht bis in die Jungsteinzeit, ins vierte Jahrtausend vor Christus zurück. Erste Besiedlungsspuren konnten auf dem steilen Felshügel Rocher des Doms nachgewiesen werden, der die Bewohner sowohl vor Feinden als auch vor regelmäßigen Hochwassern der Rhône schützte.

Etwas später gründete das keltoligurische Krieger- und Fischervolk der Kavaren eine erste befestigte Ansiedlung mit dem Namen Aouenion, was so viel wie ,,Herr der Wasser" bedeutet.

Dank der günstigen strategischen Lage legten im sechsten oder fünften Jahrhundert vor Christus die Phokäer von Marseille einen befestigten Flusshafen und einen Warenumschlagplatz (Emporion) namens Avenio an, der vor allem flussabwärts verschiffte Waren aufnehmen sollte. Der neue Name bedeutete so viel wie ,,Stadt der gewaltigen Winde" und findet sich auch auf Münzen geprägt.

Unter der ab 48 v. Chr. beginnenden römischen Herrschaft kommt es zum Ausbau des Flusshafens und zur Umbenennung der Stadt in Colonia Iulia Augusta Avenionesium. Die Stadt entwickelte sich zu einem florierenden Gemeinwesen. Kaiser Hadrian verlieh ihr den Status einer römischen Kolonie.

Von der römischen Zeit sind nur wenige Überreste erhalten: Lediglich Teile einer Säulenhalle und eines Forums zeugen von der antiken Architektur. Die meisten antiken Bauten wurden vermutlich zur Zeit der Päpste zerstört und überbaut.

Die Christianisierung wurde möglicherweise Ende des dritten Jahrhunderts vollzogen. Außerhalb der Stadtmauern existierte eine kleine christliche Gemeinde, die als Vorläuferin der Abtei Saint-Ruf gilt.

Während der Völkerwanderung verlor Avignon an Bedeutung. Kriege und Epidemien sorgten für einen Rückgang der Bevölkerungszahl, sodass nur noch ein kleiner Bezirk um den Rocher des Doms besiedelt war. 737 verbündete sich die Stadt mit den in die Provence einfallenden Sarazenen. Als Vergeltung kam es in der Schlacht bei Avignon zur Eroberung durch die Truppen Karl Martells, die die Stadt bis auf die Grundmauern niederbrannten.

Danach setzten die Entwicklung des Feudalwesens und eine lange Periode des Friedens ein. Die Herrschaft über die Stadt war zwischen dem Bischof, der einen Palast neben der Kathedrale besaß, und dem Grafen der Provence, der auf dem Rocher des Doms residierte, geteilt.

Im Jahr 932 bildete sich aus den Königreichen von Provence und Hochburgund das Königreich Arelat, in dem Avignon eine der wichtigsten Städte war. Mit Angliederung des Königreiches von Arles an das Heilige Römische Reich 1032 unterstanden Avignon und die Provence dem deutschen Kaiser. Die Rhône bildete zum Königreich Frankreich von nun an die neue westliche Grenze des Kaiserreiches und konnte nur über eine alte Holzbrücke bei Avignon überquert werden.

Im 12. Jahrhundert errang Avignon den Status einer sich selbst verwaltenden Stadtrepublik nach italienischem Vorbild. In dieser Zeit entstanden ein erster Mauerring und die St.-Bénézet-Brücke, mit der sich die Stadt zu einem bedeutsamen Durchreisepunkt im Süden des heutigen Frankreichs entwickelte.

Zur Zeit der Albigenserkriege kämpfte die Stadt auf Seiten der Albigenser und verweigerte König Ludwig VIII. 1226 die Durchreise, was zur Belagerung von Avignon führte. Avignon wurde drei Wochen lang ausgehungert und musste schließlich kapitulieren. Es kam zur Zerstörung der Festungsanlagen und einer schweren Beschädigung der St.-Bénézet-Brücke.

Um 1250 schaffte Ludwigs Bruder Karl I. von Anjou die kommunale Selbstverwaltung wieder ab und stellte Avignon erneut unter gräfliche Herrschaft. Seit 1290 gehörte die Stadt dem Grafen der Provence Karl II. von Anjou, der zugleich König von Neapel und ein treuer Vasall der Kirche war.

Bereits 1303, noch vor Ankunft der Päpste, gründete Papst Bonifaz VIII. die Universität Avignon in Konkurrenz zur Pariser Sorbonne.

Anfang des vierzehnten Jahrhunderts führten Machtkämpfe in Rom dazu, dass Avignon für siebzig Jahre lang zum Sitz der Päpste und damit zur Hauptstadt des Christentums wurde. Nach dem kurzen Pontifikat des bereits 1304 verstorbenen Benedikt XI. ließ sich sein Nachfolger Clemens V. mit Unterstützung des französischen Königs Philipp der Schöne als erster Papst auf französischem Boden krönen. Nach der Krönung in Lyon wurde die päpstliche Residenz zunächst in die Grafschaft Venaissin verlegt, die seit dem Ende des Albigenserkreuzzugs päpstliches Eigentum war. Im Jahr 1309 erfolgte der Umzug nach Avignon. Clemens' Nachfolger Johannes XXII., vorher Bischof von Avignon, nahm zunächst seinen dauerhaften Sitz im Bischofspalast ein. Benedikt XII., ein hochgebildeter Zisterzienser, ließ den ersten Teil des Papstpalastes (Alter Palast) bauen. Clemens VI., der als prunk- und kunstliebend galt, errichtete den Neuen Palast. Außerdem kaufte er 1348 die Stadt für 80.000 Goldgulden von Johanna I. aus Neapel und verleibte Avignon somit dem Kirchenstaat ein. Innozenz VI., der von 1352 bis 1362 amtierte, ist die heutige Stadtmauer zu verdanken.

Schon Urban V. versuchte, wieder nach Italien zurückzukehren, doch erst Papst Gregor XI. gelang es, sich gegen den französischen König durchzusetzen und 1377 den Sitz zurück nach Rom zu verlegen. Dabei bekam er moralische Unterstützung von Katharina von Siena, die ihm half, das Exil zu beenden. Da die französischen Kardinäle mit der Wahl seines Nachfolgers Urban VI. unzufrieden waren, wählten sie Clemens VII. zum Gegenpapst, der erneut von Avignon aus sein Amt ausübte. Mit dieser Wahl setzte das Große Abendländisches Schisma ein, das zur Spaltung der katholischen Kirche führte und erst wieder mit dem Konzil von Konstanz 1414 beendet wurde. Als letzter Papst übte Benedikt XIII. von 1394 bis 1417 sein Pontifikat in Avignon aus. Insgesamt residierten sieben römische Päpste in der Stadt, außerdem zwei Gegenpäpste, die nicht von der katholischen Kirche anerkannt wurden.

Die Verlegung des Papstsitzes nach Avignon sollte sich nachhaltig auf das Stadtbild auswirken. Der mächtige Papstpalast entstand und um die Stadt herum ein Verteidigungswall. Hinzu kamen gotische Kirchen, Klöster und Türme sowie eindrucksvolle Kardinalslivrées. Der neue Papsthof wurde zu einem der glanzvollsten Höfe des Mittelalters. Mit dem Papsttum begann gleichzeitig der Aufschwung der Stadt. Avignon wurde zu einem intellektuellen, künstlerischen und kulturellen Zentrum. Im Gefolge der Päpste strömten viele Menschen in die Stadt, darunter Kardinäle, Kleriker, Adlige, Handwerker und Kaufleute. Aber auch Architekten, Bildhauer und Künstler wurden angezogen, wie etwa die italienischen Maler Matteo Giovanetti und Simone Martini oder der Dichter Francesco Petrarca. Zu der Zeit sollen etwa 30.000 Menschen in der Stadt gelebt haben, womit Avignon zu den großen Städten Westeuropas zählte.

Jedoch konnten nicht alle Menschen gleichermaßen vom neuen Reichtum profitieren. Während innerhalb der Stadtmauern vor allem die Kardinäle und Adligen in Prunk und Wohlstand lebten, wurden die äußeren armen Stadtviertel von immer mehr Bettlern, Tagelöhnern und Prostituierten bewohnt. Die schlechten hygienischen Zustände begünstigten 1349 den Ausbruch der Pest, die ungefähr 11.000 Menschen das Leben kostete. Darüber hinaus litt die Bevölkerung unter Dürreperioden, Hungersnöten und umherstreifenden plündernden Soldaten des Hundertjährigen Krieges.
[...]
#59
Friedensverhandlungen / 🎯 Trumps 28 Punkte Friedenspla...
Letzter Beitrag von Suraj - 28. November 2025, 07:25:54
🎯 Larry Johnson: "Trump's Ukraine Plan Is Dead on Arrival" — Here's Why


In this explosive interview, former CIA analyst Larry Johnson delivers a blunt assessment of Donald Trump's proposed plan for the Ukraine–Russia war, arguing that it is "dead on arrival." Johnson breaks down why the plan cannot work on the ground, how the realities of the battlefield differ from Washington's assumptions, and what the U.S., Russia, and Ukraine are actually preparing for next.

We explore:
• Why Trump's Ukraine peace proposal is doomed from the start
• How Washington misreads Russia's long-term strategy
• What the Ukrainian military situation really looks like
• Whether U.S. aid can change the direction of the war
• The growing gap between political rhetoric and military reality

Johnson also discusses the future of U.S.–Russia relations, Europe's shifting posture, and what a realistic path to ending the conflict might look like.

If you want clear, unfiltered analysis on the Ukraine–Russia war, U.S. foreign policy, and the limits of Trump's strategy, this is a must-watch.

#60
Friedensverhandlungen / 🎯 Trumps 28 Punkte Friedenspla...
Letzter Beitrag von Suraj - 28. November 2025, 07:22:31
🎯 Larry Johnson: ,,Trumps Ukraine-Plan ist zum Scheitern verurteilt – hier's warum"


In diesem explosiven Interview liefert der ehemalige CIA-Analyst Larry Johnson eine schonungslose Einschätzung von Donald Trumps vorgeschlagenem Plan für den Ukraine-Russland-Krieg und argumentiert, dass dieser ,,von Anfang an zum Scheitern verurteilt" sei. Johnson erklärt, warum der Plan in der Praxis nicht funktionieren kann, wie sich die Realität auf dem Schlachtfeld von den Annahmen in Washington unterscheidet und worauf sich die USA, Russland und die Ukraine tatsächlich als Nächstes vorbereiten. 

Wir beleuchten: 
• Warum Trumps Friedensvorschlag für die Ukraine von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist 
• Wie Washington Russlands langfristige Strategie falsch einschätzt 
• Wie die militärische Lage der Ukraine tatsächlich aussieht 
• Ob US-Hilfe den Verlauf des Krieges verändern kann 
• Die wachsende Kluft zwischen politischer Rhetorik und militärischer Realität 

Johnson spricht außerdem über die Zukunft der US-russischen Beziehungen, Europas sich wandelnde Haltung und wie ein realistischer Weg zur Beendigung des Konflikts aussehen könnte.