Sputnik Magazin

Burkina Faso hat kürzlich eine massive Lieferung moderner chinesischer Waffen bekannt gegeben und damit einen Wendepunkt in der Sicherheitslandschaft Westafrikas markiert. Jahrzehntelang war das Land auf die Unterstützung Frankreichs und der USA angewiesen – doch nun greift Peking mit gepanzerten Fahrzeugen, Raketenwerfern und Langstreckenartillerie ein. Dies ist mehr als nur ein Waffendeal – es ist ein Machtwechsel.

Das neue Arsenal umfasst VN22B-Feuerunterstützungsfahrzeuge, PLL05-Selbstfahrlafetten und SR5-Raketenwerfer und verleiht Burkina Faso damit bisher ungeahnte Fähigkeiten. Für die Aufständischen, die sich tief in der Sahelzone verstecken, verändert dies alles. Für die burkinische Armee stellt es Moral und Selbstvertrauen wieder her, nachdem sie jahrelang mit veralteter Ausrüstung gekämpft hatte.

Die Lieferung hat aber auch symbolischen Charakter. Sie signalisiert eine Abkehr vom westlichen Einfluss und eine Hinwendung zu einer multipolaren Sahelzone, in der China zu einem wichtigen Sicherheitspartner wird. Werden diese Waffen den Verlauf des Krieges in Burkina Faso ändern – oder neue Abhängigkeiten für die Zukunft schaffen? Und was bedeutet das für Afrikas Souveränität, Geopolitik und künftige Allianzen?

Bleiben Sie dran, wir analysieren Waffen, Strategie und Einsatz. Dies ist mehr als nur eine militärische Aufrüstung. Es ist der Beginn eines neuen Kapitels in der Sahelzone.