Sputnik Magazin

"Die Vorstellung, dass amerikanische Truppen in Venezuela landen und dort bleiben und in Leichensäcken zur Wahlzeit nach Hause kommen. Politisch gesehen wird das für Trump nicht tragbar sein." – So blickt der US-Militärexperte Scott Ritter auf eine möglichen Krieg der USA gegen Venezuela. Für den ehemaligen UN-Waffeninspekteur steht fest, das kann US-Präsident Donald Trump nicht brauchen vor den Zwischenwahlen in den USA:

"Wer wird aus Sicht der Wähler dafür verantwortlich gemacht werden? Wenn man dazu noch einen Krieg hinzufügt, der nicht eindeutig gewonnen wird, sondern uns in einen Sumpf zu führen scheint, einen Krieg, den wir selbst gewählt haben, dann könnte Trump eine Niederlage bevorstehen. Daher glaube ich, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt keine unmittelbare militärische Invasion Venezuelas sehe."

Dennoch hält Ritter die für Nicolás Maduro als venezolanischen Präsident für gezählt: "Wenn ich Maduro beraten würde, würde ich sagen, dass es unvermeidlich ist, dass die USA versuchen werden, dich aus dem Amt zu entfernen, dass es keinen politischen Kompromiss geben kann. [...] Die USA werden nicht zulassen, dass du an der Macht bleibst."