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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

⛵ Donau, Niederösterreich: Dürnstein

Begonnen von Sebastian, 24. Mai 2024, 07:36:08

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Sebastian

⛵ Donau, Niederösterreich: Dürnstein

Dürnstein mit Stift und Burgruine

Dürnstein ist eine Stadt mit 792 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Krems-Land in Niederösterreich.

In Verbindung mit der landschaftlichen und architektonischen Schönheit der Wachau ist der Ort eines der bekanntesten touristischen Ziele in Österreich geworden. Der blaue Turm der Stiftskirche gilt als Wahrzeichen auch der Wachau.

Am 20. November 860 erfolgte durch König Ludwig den Deutschen eine Große Landschenkung an das Erzstift Salzburg im Donautal, Karantanien und Pannonien. Dadurch wurde der Ort Loiben, der zur Gemeinde Dürnstein gehört, erstmal urkundlich erwähnt. Der später heiliggesprochene König Heinrich II., Kaiser ab 1014, schenkte im Jahr 1002 dem Kloster Tegernsee zwei Huben bei Liupna (Loiben) zwischen Watstein und Holinstein in der Mark des Babenbergers Heinrich I, wodurch sich das territoriale Gebiet von Loiben entsprechend vergrößerte. Diese Schenkung wurde 1019 bestätigt. 1050 wurde Azzo von Kuenring erster Vogt des Klosters Tegernsee. Mit dem Tode Leutholds III. von Kuenring am 4. August 1355 erlosch die Linie Kuenring-Dürnstein im Mannesstamm. Die Herrschaft Dürnstein kam an die Herren vom Maissau, dann an Herzog Albrecht, nachher an Freiherr Ulrich von Eitzing und 1609 an die Herren von Zelking. Nach deren Aussterben erbten die Zinzendorfer das neue Schloss, die es 1663 an das Haus Starhemberg verkauften, in dessen Besitz es bis 1936 blieb.

Mitte des 12. Jahrhunderts wurde die Burg Dürnstein von den Kuenringern errichtet. Ein historischer unfreiwilliger Gast war Richard Löwenherz, der vom 21. Dezember 1192 bis zum 4. Februar 1193 auf der Burg Dürnstein gefangen gehalten wurde. Dies ist die erste Nennung des Ortsnamens Dürnstein. Nicht mehr festzustellen ist, ob der König in der Burg Dürnstein, im Tal oder auf einer nicht mehr existierenden Nebenburg gefangengehalten wurde. Am 1. September 1347 erfolgte die erste Erwähnung der Stadt Dürnstein[ und 1476 erhielt der Ort von Kaiser Friedrich III. das Recht, die Ansicht der Stadt als Wappen zu verwenden. 1410 wurde das Augustiner-Chorherrenstift in Dürnstein gegründet. In den Jahren 1477 und 1485 wurde Dürnstein zweimal durch die Ungarn unter Matthias Corvinus erobert. 1551 verwüstete ein Brand die ganze Stadt. 1645 kam es zur Sprengung der Burg Dürnstein durch die Schweden unter General Torstenson am 13. September 1683 erhielt Kaiser Leopold I. in Dürnstein durch den jungen Grafen Auersperg die Nachricht von der Befreiung Wiens von den Türken. 1788 wurde das Stift Dürnstein von Kaiser Josef II. aufgehoben und dem Augustiner-Chorherrenstift Herzogenburg inkorporiert. Infolge der Säkularisation wurde Loiben 1803 Staatsherrschaft, was die Herrschaft des Klosters Tegernsee beendete. Am 11. November 1805 ereignete sich die Schlacht bei Loiben-Dürnstein, die noch am gleichen Tag endete und den Ort mit in die Napoleonischen Kriege verwickelte. 1811 wurde Loiben an Graf Alois Geniceo für 158.400 Gulden versteigert. 1902 brachte die Eröffnung der Dampfschiffstation an der Donau einen wirtschaftlichen Aufschwung für den Ort. In der Folge wurde 1906 mit der Erbauung einer Hochquellwasserleitung in Dürnstein begonnen und 1909 mit dem Bau der Wachauerbahn 1925 kam es zu einem Großbrand in Dürnstein. Am 19. Oktober 1958 wurde die Wachau-Donauuferstraße zwischen Krems und Emmersdorf eröffnet. 1986 wurde im Zuge einer Sanierung die ursprüngliche smalteblaue Farbe des barocken Glockenturms der Stiftskirche wiederhergestellt.

1994 wurde Dürnstein das Europadiplom verliehen. 2000 wurde die Stadt gemeinsam mit der Wachau zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt.

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 Sebastian Weber



Sebastian

⛵ Donau, Niederösterreich: Dürnstein

Blick von der Burgruine auf Dürnstein, Stift, Donau und Wachau
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 Sebastian Weber



Sebastian

⛵ Donau, Niederösterreich Dürnstein: MS Dürnstein

Die MS Dürnstein der DDSG legt in Dürnstein ab.
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 Sebastian Weber



Sebastian

⛵ Donau, Niederösterreich Dürnstein: Burgruine Dürnstein

Burgruine Dürnstein

Die Burgruine Dürnstein ist eine Burgruine in der Wachau oberhalb des Ortes Dürnstein in Österreich.

Die Felsenburg wurde von den Kuenringern Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Azzo von Gobatsburg, Stammvater der Kuenringer, erwarb das Gebiet um die Burg vom Kloster Tegernsee. Sein Enkel Hadmar I. erbaute die Burg. Die Stadt Dürnstein und die Burg sind durch eine Wehrmauer, eine verlängerte Stadtmauer, verbunden. Oberhalb der Kapelle lag einst der innere Burghof, darin ein mächtiger Felsblock mit ausgehauenem Felskeller. 1158 erscheint erstmals ein Rittergeschlecht mit dem Namen Dürnstein als Lehensträger der Herren von Kuenring. Es ist der Beginn der Herrschaft der Kuenringer und sie beginnen mit der Errichtung der Feste Dürnstein um etwa 1100.

Bekannt ist die Burg, da der englische König Richard Löwenherz, der vom dritten Kreuzzug heimkehrte, von Dezember 1192 bis März 1193 auf Initiative von Herzog Leopold V. unter Hadmar II. in Dürnstein oder einer Nebenburg in ritterlicher Haft gefangen gehalten und dann an den deutschen Kaiser Heinrich VI. ausgeliefert wurde.

Im Jahr 1306 wurde erstmals eine Burgkapelle erwähnt, geweiht dem Evangelisten Johannes. 1588 wurde das Burgschloss durch Streun von Schwarzenau als Festung wiederhergestellt.

1355 endet mit dem Aussterben der Dürnsteiner Linie die Herrschaft der Kuenringer in der Wachau. Von den Erben erwirbt Herzog Albrecht II. Dünstein, das meist von landesfürstlichen Pflegern verwaltet wird.

1476 verleiht Kaiser Friedrich III. der Stadt Dürnstein einen Wappenbrief. Das Wappen zeigt die Stadt Dürnstein, überragt durch die Burganlage.

1573 belehnt Kaiser Maximilian II. den Hofkammerpräsidenten Reichard Streun von Schwarzenau mit Dürnstein. Danach gelangt Dürnstein an die Herren von Zelking (1622), an die Zinzendorfer (1634) und 1663 schließlich an die Grafen – später Fürsten – Starhemberg.

1588 wird das Burgschloss durch Reichard Streun von Schwarzenau als Festung wiederhergestellt.

1645 eroberten die Schweden in der Endphase des Dreißigjährigen Kriegs unter Lennart Torstensson auch Dürnstein. Bei ihrem Abzug sprengten die Schweden die Toranlage der Burg.

1662 war die Burg nicht mehr bewohnt, hätte aber wieder instand gesetzt werden können. Ein Jahr später schien ,,Dürnstein Schloss" unter den Zufluchtsorten in der Türkengefahr auf. 1679 war das Burghaus endgültig nicht mehr bewohnbar und ab nun dem Verfall preisgegeben.

1882 wurde die Starhembergwarte oberhalb von Dürnstein errichtet. Fürst Camillo Starhemberg ließ den Zugangsweg auf eigene Kosten anlegen. Dieser Weg ist heute Bestandteil des Welterbesteigs Wachau.

Neben der Burgruine liegt der älteste Klettergarten der Wachau, der Klettergarten Dürnstein.
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 Sebastian Weber



Sebastian

⛵ Donau, Niederösterreich Dürnstein: Burgruine Dürnstein

Burgruine Dürnstein und Donautal
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 Sebastian Weber



Sebastian

⛵ Donau, Niederösterreich Dürnstein: Kanzel Dürnstein

Blick von der Kanzel oberhalb von Dürnstein
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 Sebastian Weber



Sebastian

⛵ Donau, Niederösterreich Dürnstein: Stift Dürnstein

Stift Dürnstein

Das Stift Dürnstein ist ein ehemaliges Kloster in Dürnstein in der Wachau in Niederösterreich. Heute gehören die Gebäude und der große Grundbesitz dem Augustinerchorherren-Stift Herzogenburg, das auch die Pfarre Dürnstein betreut. Der Turm der Stiftskirche mit seiner blau-weißen Färbung gilt als das Wahrzeichen der Wachau. Geweiht ist die Stiftskirche, die seit 1745 auch Pfarrkirche ist, der Aufnahme Mariens in den Himmel (Patroziniumsfest 15. August).

Im Jahre 1372 wurde am Platz des heutigen Stifts eine Kapelle gegründet. 1400 wurde diese erweitert und eine Krypta gebaut. Stift Dürnstein wurde 1410 gegründet. Mit der Klosteraufhebung 1788 unter Kaiser Joseph II. kam Stift Dürnstein mit seinen Pfarren und den dazugehörigen Gebäuden zum Augustinerchorherren-Stift Herzogenburg, dem es heute noch angehört. Der dazugehörige große Grundbesitz fiel an die Fürstenfamilie Starhemberg, die den Besitz noch heute verwalten, die Weingärten wurden 1938 an die Winzergenossenschaft Dürnstein verkauft.
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 Sebastian Weber



Sebastian

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 Sebastian Weber



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