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Letzter Beitrag: 03. Oktober 2024, 08:07:59
🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🏞 Inn - Telfs

Begonnen von Steven, 14. August 2024, 11:04:28

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Topic keywords [SEO] ÖsterreichTirolInnPfarrkircheOberinntalTelfsTelferFronleichnamsprozessionHerz-Jesu ProzessionLarcherschmied-HausPeter und Paul

Steven

🏞 Inn - Telfs


Blick vom Sonnkarköpfl (2262m)  auf Telfs

Telfs ist eine Marktgemeinde mit 16.244 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Innsbruck-Land in Tirol (Österreich). Sie ist Sitz eines Bezirksgerichtes und Zentrum des Gerichtsbezirks Telfs.

Telfs liegt 27 Kilometer westlich der Landeshauptstadt Innsbruck in einer beckenartigen Erweiterung des Inntales am Fuß der 2662 Meter hohen Hohen Munde.

Telfs hat eine Fläche von 45,5 km² und ist hinsichtlich der Einwohnerzahl der drittgrößte Ort in Tirol nach Innsbruck und Kufstein. Telfs ist daher auch der bevölkerungsreichste Ort im Tiroler Oberinntal und des Bezirkes Innsbruck-Land. Teile der Gemeinde grenzen direkt an den Bezirk Imst.

Der Raum Telfs wird mindestens seit der Spätbronzezeit von Menschen bewohnt. Funde auch aus allen nachfolgenden Epochen, insbesondere der Eisen- und Römerzeit, belegen eine kontinuierliche Besiedelung. In Mittelalter und Neuzeit war die Gemeinde ein wichtiger Verkehrsknoten und als Zentralort der Region Gerichts- und Verwaltungssitz.

Im 19. Jahrhundert und bis weit ins 20. Jahrhundert wurde Telfs wirtschaftlich von der Textilindustrie dominiert. Ehemalige Fabrikgebäude prägen heute noch das Ortsbild. Auf die Industrie geht der hohe Einwandereranteil der Gemeinde zurück, da ab den 1960er-Jahren viele Arbeitskräfte aus Ländern wie der Türkei und Jugoslawien angeworben wurden. Sie haben zur wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklung der Region beigetragen.

Heute ist die Wirtschaft von Betrieben der Metallindustrie (Liebherr, Thöni, Leitner u. a.) sowie weiteren Produktionsbetrieben, Energieerzeugung (E-Werk – Gemeindewerke Telfs), Handel und Dienstleistung bestimmt. Die Gemeinde erlebte in 1990er- und 2000er-Jahren ein starkes Wachstum. Neue Siedlungen entstanden unter anderem in ehemaligen Waldgebieten am Fuß der Hohen Munde. In den letzten Jahren wurde von der Erschließung neuer Flächen abgegangen und für den Bau von Wohn- und Betriebsstätten verstärkt auf die Nutzung und Verdichtung bereits vorhandener Bauflächen zurückgegriffen.

Die Bevölkerung von Telfs nennt man Telfer, nicht Telfser. Grund ist der rätoromanische Ursprung des Ortsnamens. Dieser endet mit der lateinischen Nominativendung -s, Ableitungen werden deshalb ohne -s gebildet.
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Steven Rohrmooser
      Redaktion


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Steven

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Steven Rohrmooser
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Steven

🏞 Inn - Telfs (Fronleichnamsprozession)



Am Donnerstag den 30.05. war die Schützenkompanie stolz darauf, an der traditionellen Fronleichnamsprozession teilzunehmen. Trotz des vorhergesagten Regens marschierten wir nach der Messe in der Pfarrkirche gemeinsam zum Wallnöferplatz, wo unter dem neuen Zeltdach bei der Feier unsere Gemeinschaft gestärkt wurde, unsere Mitglieder ihre Schnur überreicht bekommen haben und die Schützenkette weiter gereicht wurde🫡 Ein herzliches Dankeschön an alle, die dabei waren und dieses besondere Fest ermöglicht haben.😊
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Steven Rohrmooser
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Steven

🏞 Inn - Telfs (Herz-Jesu Prozession)



Am vergangenen Sonntag fand die jährliche Herz-Jesu Prozession statt. Vielen Dank an alle Teilnehmer und Schützenmitglieder 😊 Schützen Heil🫡
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Steven Rohrmooser
      Redaktion


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Steven

🏞 Inn - Telfs (Dekanatspfarrkirche)



Die römisch-katholische Dekanatspfarrkirche Telfs steht in der Marktgemeinde Telfs im Bezirk Innsbruck-Land in Tirol. Die Pfarrkirche Peter und Paul gehört zum Dekanat Telfs in der Diözese Innsbruck. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.

Im Jahr 1113 wurde die Weihe einer oberen Kapelle («superior capella») durch Bischof Gebhard von Trient beurkundet, worunter vermutlich die 1859 zu Gunsten des Pfarrkirchenneubaus abgebrochene Friedhofskapelle zur schmerzhaften Gottesmutter auf dem Telfer Friedhof zu verstehen ist. Die bereits länger bestehende Pfarre wurde 1233 erstmals urkundlich genannt. 1331 nannte eine Urkunde eine Pfarrkirche hl. Georg und 1352 eine Urkunde eine Pfarrkirche Hll. Peter und Paul. Für die 1475 geweihte Kirche wurden für 1447, 1550 und 1552 Brände genannt. Die Kirche wurde 1602 Dekanatskirche, wobei der Sitz des Dekanates zeitweise nach Flaurling wechselte. Ein Erweiterungsbau wurde 1666 geweiht.

Der heutige monumentale doppeltürmige neuromanische Kirchenbau wurde von 1860 bis 1863 vom Architekten Johann Eiter nach den Plänen des Straßen- und Brückenbaumeisters Leopold von Claricini-Dornpach erbaut und erst 1886 geweiht. Dem westlichen neuromanischen Petersturm und dem östlich noch barocken Paulsturm wurden 1901 neue einheitliche Turmabschlüsse vom Baumeister Alfons Mayr nach den Plänen des Architekten Leopold Heiß aus 1898 aufgesetzt.

Die dreischiffige kreuzförmige Basilika mit einem halbrund schließenden Chor hat zwei Fassadentürme mit gekoppelten und mit dreipassförmigen Blendbögen versehenen Schallfenstern und Spitzgiebelhelmen. Die Seitenschiffe sind mit Querschiffarmen mit Dreiecksgiebeln versehen. Die Querschiffarme werden mit gleich gestalteten Sakristeianbauten fortgesetzt. Die Außenwände wurden durch Felder mit Rundbogenfriesabschluss gegliedert. Die Portale und Fenster sind rundbogig mit seitlich eingestellten Säulen. Die südliche Hauptfassade mit den Türmen hat eine Rosette, einen Dreieckgiebel mit Rundbogenfries und eine Statue des Guten Hirten und zeigt ein nazarenisches Lünettenfresko mit der Erscheinung des Auferstandenen am See Genezareth des Malers Johann Kärle (1902).

Im Kircheninneren wechseln sich Bündelpfeiler und Rundsäulen mit neuromanischen Kapitellen. Das Langhaus, die Vierung und das Chorjoch haben ein Kreuzgewölbe, die Querschiffarme Tonnengewölbe. Die Hauptapsis und Seitenaltarnischen sind halbkuppelig überwölbt. Das Langhaus hat Rundbogenfenster in den Seitenschiffen und Lichtgaden. In den Querschiffen ist je ein Kreisfenster. Im Chor sind beidseits rundbogige Drillingsfenster zu den Sakristeien.

1962 erfolgte mit Architekt Josef Lackner eine Übertünchung der Wand- und Gewölbemalerei mit hellem Weiß für ein lichtvolles Kircheninneres. Der Orgelchor wurde in den Altarraum versetzt. Im Haupteingang wurde mittig zwischen den Eingangstüren links und rechts mit Glasfenstern und Betonkreuzen eine quadratische Taufkapelle eingerichtet. Der Volksaltar stand mittig im Querschiff mit einer Bestuhlung links und rechts und einer Bestuhlung im Mittelschiff des Langhauses. Mit dem paradoxen Anspruch ,,Eine Zukunft für die Vergangenheit" wurde das Kircheninnere im Jahre 1981 rückerneuert.

Das Hochaltarkruzifix aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts wurde vom Kalvarienberg St. Moritzen hierher übertragen. Der rechte Seitenaltar trägt eine ehemalige Prozessionsfigur hl. Sebastian vom Bildhauer Urban Klieber aus dem Ende des 18. Jahrhunderts. Die Stationsbilder um 1730/1740 stammen aus der Werkstatt Michael Ignaz Mildorfer. Zur Weihnachtszeit wird eine Bretterkrippe von Josef Anton Puellacher aus dem Ende des 18. Jahrhunderts aufgestellt. Eine Glocke goss 1740 Johann Paul Schellener.

Ein Großteil der Innenausstattung und Wandmalereien stammen vom deutschen Bildhauer Helmut Lutz. Bemerkenswert sind das Kruzifix mit Jesusfigur im Chor sowie die Integration alter Figuren in neue Plastiken an der Seite.
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Steven Rohrmooser
      Redaktion


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Steven

🏞 Inn - Telfs (Larcherschmied-Haus)



Das Larcherschmied-Haus gehörte zu den markantesten Gebäuden im Zentrum von Telfs. Das uralte Bauwerk stand links neben dem Apothekerhaus, dort, wo sich heute das Geschäft Gamsjäger befindet. Allerdings sind die modernen Nachfolgebauten deutlich nach hinten versetzt, denn die Schmiede ragte weit in die Untermarktstraße hinein und sorgte für eine Engstelle. 1985 wurde das geschichtsträchtige Haus abgebrochen. Eine kleine, kaum beachtete Erinnerung an die Schmiede im Herzen der Marktgemeinde ist jedoch geblieben: Noch heute existieren zwei verwitterte Steinsäulen. Auf diesen lag einst ein Querbalken, an dem die Pferde und Ochsen angebunden wurden, die man dem Larcherschmied zum Beschlagen brachte. Das historische Schwarzweißfoto aus der Zeit um 1900 stammt aus dem Archiv der Oberhofer Chronisten. von Stefan Dietrich
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Steven Rohrmooser
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