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🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

✨ 31. Mai: Bild, Bernsteinzimmer,

Begonnen von Dmitry, 31. Mai 2025, 06:57:35

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Dmitry

✨ 31. Mai: Bild, Bernsteinzimmer, Kalenderblatt, Mondkalender, Bauernregeln, Heilige, Sagen

Bild des Tages: Bernsteinzimmer Winterpalast


Bernsteinzimmer im Katharinenpalast, Sankt Petersburg (Autochrom aus dem Jahr 1917)
Воссозданная Янтарная комната
Bild 2: Winterpalast
Зимний дворец

Das Bernsteinzimmer (Русский: Янтарная комната) war ein Prunkraum, dessen Wände mit Bernstein-, Gold- und Spiegelelementen verkleidet waren. Es wurde im Auftrag des preußischen Königs Friedrich I. nach Plänen des barocken Baumeisters Johann Friedrich Eosander ab 1701 geschaffen und bis 1712 im Berliner Schloss eingebaut. Bereits 1716 tauschte der wenig kunstinteressierte König Friedrich Wilhelm I. das Bernsteinzimmer beim russischen Zaren Peter I. gegen groß gewachsene Soldaten. Erst Zarin Elisabeth ließ es 1741 erweitern und im Winterpalast ((Русский: Зимний дворец)in Sankt Petersburg und schließlich 1755 im Katharinenpalast in Zarskoje Selo einbauen. Dort blieb es fast zwei Jahrhunderte. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Bernsteinzimmer 1941 von der Wehrmacht erbeutet und anschließend im Königsberger Schloss eingebaut. Beim Vormarsch der Roten Armee wurde es 1944 ausgelagert und ist seitdem verschollen. Eine detailgetreue Rekonstruktion des als ,,Achtes Weltwunder" geltenden Prunkraums befindet sich seit 2003 wieder im Katharinenpalast.

Das Bernsteinzimmer war ursprünglich für einen Raum im Schloss Charlottenburg vorgesehen, die heutige Rote Damastkammer, doch wegen geänderter Pläne kam es nicht zum Einbau. Entworfen wurde der später auch als ,,Achtes Weltwunder" bezeichnete Prunkraum mit Wandvertäfelungen aus Bernstein von dem Barockbaumeister Johann Friedrich Eosander. Mit der Ausführung wurde zunächst der dänische Bernsteindreher Gottfried Wolffram beauftragt, der sich aufgrund einer Empfehlung Friedrichs IV. von Dänemark wohl seit 1701 in Diensten Friedrichs I. von Preußen in Königsberg befand. Im Jahr 1707 wurde die Ausführung den Danziger Bernsteinmeistern Ernst Schacht und Gottfried Turau übertragen, da Wolfframs Arbeiten als zu langsam und zu teuer empfunden wurden. Ende 1711 wird das Werk noch erwähnt, ist dann aber erst nach dem Tode Friedrichs I. teilweise in ein Kabinett im nordwestlichen Eckraum des 2. Obergeschosses des Berliner Schlosses eingebaut worden. Dieser Raum wurde später dem Weißen Saal zugeschlagen.

Der russische Zar Peter der Große bewunderte das Zimmer bei seinem Besuch in der preußischen Residenz des ,,Soldatenkönigs", der im Gegensatz zu seinem Vorgänger für Kunst wenig übrig hatte, dafür aber ,,Lange Kerls" für seine Leibgarde suchte. So kam es mit Zar Peter 1716 zum Austausch von Geschenken zur Besiegelung einer Allianz gegen Schweden, und das Zimmer wurde zusammen mit einer Jacht gegen Soldaten mit Gardemaß getauscht. Das wertvolle Geschenk an den russischen Monarchen verursachte bereits damals Schlagzeilen in deutschen Zeitschriften, so im Journal Remarquable Curiosa. In einem zeitgenössischen Bericht hieß es, ,,daß der König dem Czaar zwey kostbahre praesente gethan hat, nämlich das prächtige, schöne Jagtschiff, dan ein prätieuses Bernstein-Getäffel zu einer vollenkommenen Bekleidung eines Cabinets [...] Der Czaar hat mit großer Verbindlichkeit zu erkennen gegeben, daß er auf ein Gegenpräsent starck würde bedacht seyn." Die auf Peter I. folgenden Regenten (Katharina I., Peter II., Anna und der Kindkaiser Iwan VI.) hatten für das Bernsteinzimmer jedoch keine Verwendung.

Erst die Tochter Peters I. und Katharinas I., Zarin Elisabeth, ließ das Zimmer unter maßgeblicher Beteiligung des am Zarenhof tätigen italienischen Restaurators und Stuckateurmeisters Alexander Martelli umgestalten und in Sankt Petersburg zunächst im Winterpalast installieren, später im Katharinenpalast in Zarskoje Selo.[4] Um das Bernsteinzimmer in den etwa sechsmal so großen Saal im Katharinenpalast einbauen zu können, musste der im Dienste des russischen Hofes stehende italienische Architekt Bartolomeo Francesco Rastrelli es mit Gold- und Spiegelelementen vergrößern. König Friedrich II. schenkte der Zarin dazu weitere Bernsteinelemente, die beim früheren Einbau im Berliner Schloss nicht verwendet worden waren. Als Zeichen des Dankes und der Bewunderung für den preußischen König wurde im 19. Jahrhundert im Bernsteinzimmer eine Silberminiatur des Berliner Reiterstandbildes Friedrichs des Großen aufgestellt.
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Dmitry Kirillowitsch Romanow

«Чтобы действовать разумно, требуется больше, чем интеллект».
,,Es braucht mehr als Intelligenz, um intelligent zu handeln."



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