Welcome to Sputnik Magazin. Please login or sign up.

14. September 2025, 01:36:03

Login with username, password and session length

Top Posters

Jake
3666 Beiträge

Bastian
3053 Beiträge

Urs
2270 Beiträge

Martin
1162 Beiträge

Sebastian
1041 Beiträge

Michi
847 Beiträge

Ludwig
783 Beiträge

Armin
695 Beiträge

Recent

Mitglieder
Stats
  • Beiträge insgesamt: 27.219
  • Themen insgesamt: 20.174
  • Online today: 257
  • Online ever: 519 (30. Mai 2025, 10:06:35)
Benutzer online
  • Users: 0
  • Guests: 232
  • Total: 232
232 Gäste, 0 Benutzer

The best topic

*

Beiträge: 3
Total votes: : 27

Letzter Beitrag: 03. Oktober 2024, 08:07:59
🕊 Hand in Hand für den Frieden & Ger... von Hamzah

🟩⬜🟥  Italien > Südtirol > Bozen

Begonnen von Francesco, 11. August 2025, 13:12:25

« vorheriges - nächstes »
Topic keywords [SEO] ItalienGeschichteSüdtirolBozenLandeshauptstadtWaltherplatz

Francesco

🟩⬜🟥  Italien > Südtirol > Bozen


Bozen
Bild 2: Waltherplatz, Im Hintergrund der Dom Maria Himmelfahrt

Bozen (italienisch Bolzano, ladinisch Bulsan oder Balsan, boarisch Bozn) ist die Landeshauptstadt Südtirols, einer autonomen Provinz in Italien, und als solche Sitz der Landesregierung sowie des Landtags. Seit 1948 ist die Stadt überregionaler Messestandort, seit 1964 Bischofssitz der neugeschaffenen Diözese Bozen-Brixen, seit 1997 mit der Freien Universität Bozen auch Universitätsstadt.

Bozen wird zu den großen städtischen Zentren im Alpenraum gerechnet und gilt auf Grund seiner Bikulturalität als wichtiger Begegnungsort zwischen dem deutsch- sowie dem italienischsprachigen Kultur- und Wirtschaftsraum. Mit 107.407 (2019) Einwohnern ist Bozen größte Stadt Südtirols und nach Innsbruck und Trient die drittgrößte Stadtgemeinde in der Europaregion Tirol–Südtirol–Trentino. In ihrem Ballungsraum leben rund 250.000 Menschen

Die amtlichen Namen der Stadt sind das deutsche Bozen [ˈboˑtsn̩] und das italienische Bolzano [bolˈtsano]. Die ladinischen Varianten Bulsan [bʊlˈzaŋ] (Grödnerisch) oder Balsan (Gadertalisch) sind zwar ebenfalls in amtlichen Texten anzutreffen, genießen aber keinen offiziellen Status. In den deutschen Südtiroler Dialekten wird der Ortsname Bozen [poutsn̩] oder [pɔatsn̩] ausgesprochen.

Die Etymologie des Ortsnamens, in seiner ältesten Form als Bauzanum belegt, ist nicht geklärt. Die am häufigsten vertretene These nimmt an, dass sich der Siedlungsname aus dem Gentilnamen Baudius (oder Bautius) entwickelte, nämlich über eine angenommene Ausgangsform Baudianum (bzw. Bautianum) mit der Bedeutung ,,Siedlung des Baudius".

Das Stadtgebiet von Bozen liegt mitten in den Alpen zentral im Süden Südtirols und umfasst eine Fläche von 52,3 km², wovon lediglich 28 km² als permanenter Siedlungsraum genutzt werden. An dieser Siedlungsfläche hat die dichte städtische Bebauung den größten Anteil. Bozen liegt im Etschtal in einem Talkessel, der an drei Seiten von hohen Gebirgsgruppen eingerahmt wird: im Norden von den Sarntaler Alpen (Ritten und Tschögglberg), im Südosten von den Fleimstaler Alpen (Regglberg) und im Westen von der Nonsberggruppe (Mendelkamm). Im Bozner Talkessel trifft das Etschtal (von Nordwesten kommend und ab Bozen nach Süden streichend) auf das von Nordosten einmündende Eisacktal und das von Norden zulaufende Sarntal. Dementsprechend wird der Talkessel von den Flüssen Etsch, Eisack und Talfer durchflossen. An dieser Stelle gabeln sich die Alpentransversalen der oberen Etschtal- und der Eisacktalfurche, welche über historische Handelswege zum Reschen- und zum Brennerpass führen und damit die Stadt in den Mittelpunkt eines überregionalen Wegenetzes rücken. Bis 1911 beschränkte sich das Bozner Stadtgebiet auf eine vergleichsweise kleine Fläche östlich der Talfer, weshalb die Stadt von der einheimischen Bevölkerung bis heute auch als Talferstadt bezeichnet wird.

Die Altstadt liegt auf einer Höhe von 262 m s.l.m. Die höchste Erhebung des Bozner Stadtgebiets, der Titschen über Kohlern am Regglberg, liegt auf 1616 m s.l.m. Die niedrigste Stelle mit 232 m s.l.m. befindet sich am Etschufer an der Südgrenze der Stadt. Bozens Nachbargemeinden sind Leifers und Pfatten im Süden im Unterland, Eppan im Westen Richtung Überetsch und Terlan im Nordwesten im Etschtal; nordseitig grenzt Bozen am Tschögglberg bzw. Guntschnaberg an Jenesien und am Ritten an die gleichnamige Gemeinde Ritten; im Osten bilden im unteren Eisacktal zunächst der Eisack, im unteren Eggental dann der Eggentaler Bach die Grenze zu Karneid; im Südosten stößt Bozen auf dem Regglberg an die Gemeinde Deutschnofen. Die nächsten Großstädte sind Trient 51 km in südlicher und Innsbruck 85 km in nördlicher Richtung. Die Entfernung zur Hauptstadt Rom beträgt 520 km.

Das historische Stadtgebiet liegt auf einem Schwemmfächer der Talfer, während der Großteil des Etschtals im Bereich des Bozner Talkessels lange Zeit ein unbewohnbares und häufigen Überschwemmungen ausgesetztes Sumpfgebiet blieb. Der Untergrund des Talbodens besteht aus fluvialen Ablagerungen und ist reich an Grundwasser, dessen Wasserspiegel durchschnittlich bei zwei bis fünf Meter unter der Oberfläche liegt.

Lithostratographisch ist der Raum Bozen in die Etschtaler Vulkanit-Gruppe eingebettet, weshalb der Großteil der die Stadt umschließenden Bergketten (Regglberg, Ritten, Tschögglberg) aus Ignimbriten gebildet ist. Auch im Talkessel sind Schotter und Sande, die eine grobe Schichtung oder eine konkave Schrägschichtung aufweisen, die vorherrschenden Lithofazies. Die maximale Größe der Steine und Gerölle variiert zwischen 35 und 50 cm. Im nordöstlichen Stadtgebiet bei St. Magdalena sowie im Süden bei der Haselburg sind aber auch Moränen und Schotterflächen erhalten, die sich in der Würm-Kaltzeit gebildet haben.


Ur- und frühgeschichtliche Fundstellen weisen auf eine frühe Besiedlung des Bozner Talkessels hin. Auf dem St. Georgener Kreuzbichl stand eine prähistorische Wallburg, in Moritzing eine Kultstätte und auch die Anhöhe von Schloss Sigmundskron war in der damaligen Zeit schon bebaut.

In der Antike bestand im Raum Bozen die nicht genau lokalisierte römische Straßenstation Pons Drusi.

Die ersten Belege des modernen Ortsnamens stammen aus dem Frühmittelalter. Bei Paulus Diaconus findet sich die Notiz über einen um 690 Bauzanum beherrschenden bairischen Grafen. Im Jahr 769 wird in Bauzono die Urkunde ausgestellt, mit der der bairische Herzog Tassilo III. die Gründung des Stifts Innichen besorgte.

Die spätere Stadt Bozen wurde ca. 1170–1180 – im Kontext der europäischen Stadtgründungswelle des 12. Jahrhunderts – als planmäßige Marktsiedlung mit einer zentralen, von Lauben gesäumten Gasse und einem Marktplatz (Kornplatz) errichtet; die Initiative verdankte sich den Bischöfen von Trient, denen rasch die Grafen von Tirol an die Seite rückten. Um 1195 ist bereits ein Pfarrer namens Rudolf belegt, der für seine Tätigkeit die um 1180 erweiterte, spätantike Marienkirche nutzte (der heutige Dom), die damals außerhalb der Stadtmauern lag. Der mittelalterliche Markt erhielt seit dem späten 13. Jahrhundert stadtähnliche Vorrechte, doch ist erst für 1437 ein förmliches Bozner Stadtrecht mit 104 Artikeln bezeugt. Die Stadtgemarkung wurde im Lauf der Jahrhunderte mehrmals erweitert, zunächst um die bischöfliche Neustadt (Obstplatz), dann um die Wanger'sche Vorstadt (siehe Bindergasse), und zuletzt, nach diversen anderen Erweiterungen, 1911 um die weitläufige Landgemeinde Zwölfmalgreien und 1925/26 um die ehemalige Marktgemeinde Gries.

In Bozen wurden seit seiner Gründung mehrere Jahrmärkte (Messen) veranstaltet, 1635 gewährte die Tiroler Landesfürstin Claudia de' Medici den Bozner Merkantilmagistrat (Handelsgericht).

Die Industrialisierung Südtirols ging von Bozen aus, wo 1848 die Baumwollspinnerei Herrmann-Kofler gegründet wurde (eigentlich in St. Anton, bei St. Peter). In Zwölfmalgreien entstanden bereits vor der Eingemeindung von 1911 weitere für Bozen wichtige Bauwerke wie der Bahnhof Bozen-Gries (1859), das E-Werk Kardaun (1901/02) (am Eingang des Eggentals) und die Kohlerer Bahn (1908).

Der seit dem 19. Jahrhundert aufblühende Tourismus hatte seinen Schwerpunkt im Kurort Gries. In der Nähe des Bahnhofs Bozen entstanden mehrere Hotels (wie das heute noch bestehende Parkhotel Laurin, 1910).

[...]

Bozen | Bozn | Bolzano | Bulsan || Südtirol | Sidtiroul | Alto Adige | Südtirol |Geschichte || Touristik || Audio/Video || Österreich | Östareich  || Zeidung/Zeitungen || Karte
Bozen | Bozn | Bolzano | Bulsan || Südtirol | Sidtiroul | Alto Adige | Südtirol ||  Österreich | Östareich | Karte


# Erweitern...
---[/url]

🟥 Österreich K & K 🟥 Habsburger 🟣 HRR 🔷 Bayern Russland

🟥 Republik Österreich

 ⬜ Verfassung
  🟥 Politisches System
 ⬜ Flagge
 🟥 Wappen
 ⬜ Bundeshymne
 🟥

Geschichte

 🟥 Ur- und Frühgeschichte
  🟥 Altsteinzeit
  🟥 Mittelsteinzeit
  🟥 Jungsteinzeit
  🟥 Kupfersteinzeit
  🟥 Bronzezeit
  🟥 Eisenzeit
    🟥 Hallstattkultur
    🟥 Latène-Kultur

 ⬜ Römisches Reich

 🟥 Völkerwanderung

 ⬜ Frühmittelalter
  ⬜ Markgrafschaft Österreich
  ⬜ Herzogtum Österreich
    ⬜ Habsburger
  ⬜ Herzogtum Österreich
  ⬜ Herzogtum Österreich
  ⬜ Erzherzogtum Österreich

 🟥 Frühe Neuzeit
  🟥 Großmacht
  🟥 Reformation
  🟥 Osmanische Bedrohung
  🟥 Erbfolgekriege
  🟥
  🟥

 ⬜ Kaisertum Österreich

 🟥 Österreich-Ungarn

 ⬜ Ersten Weltkrieg

 🟥 Erste Republik

 ⬜ Zweite Republik
🟥 Bundesländer

 🟥⬜ Wien
  🟥 Verfassung
  🟥 Stadt- Landeswappen
  🟥 Stadt- Landesflagge & Siegel
  🟥 Hymne
  🟥 Friedhöfe
  🟥 Sehenswürdigkeiten

 ⬜ Burgenland
  ⬜ Verfassung
  ⬜ Landeswappen
  ⬜ Landes- Dienstflagge
  ⬜ Landeshymne
  ⬜ Landeshauptstadt

 🟥 Kärnten
  🟥 Verfassung
  🟥 Landeswappen
  🟥 Landesflagge
  🟥 Landeshymne
  🟥Landeshauptstadt

 ⬜ Oberösterreich
  ⬜ Verfassung
  ⬜ Landeswappen
  ⬜ Landesflagge
  ⬜ Landeshymne
  ⬜ Landeshauptstadt

 🟥 Niederösterreich
  🟥 Landsverfassung
  🟥 Landeswappen
  🟥 Landesflagge
  🟥 Landeshymne
  🟥 Landeshauptstadt

 ⬜ Salzburg
  ⬜ Landesverfassung
  ⬜ Landeswappen
  ⬜ Landesflagge
  ⬜ Landeshymne
  ⬜ Landeshauptstadt

 🟥 Steiermark
  🟥 Landsverfassung
  🟥 Landeswappen
  🟥 Landesflagge
  🟥 Landeshymne
  🟥Landeshauptstadt

 ⬜ Tirol
  ⬜ Landesverfassung
  ⬜ Landeswappen
  ⬜ Landes-Dienstflagge
  ⬜ Landeshymne
  ⬜ Landeshauptstadt

 🟥 Vorarlberg
  🟥 Landesverfassung
  🟥 Landeswappen
  🟥 Landesflagge
  🟥 Landeshymne
  🟥 Landeshauptstadt

 🟩 Südtirol (Italien)
    ⬜ Schloss Tirol | Dorf Tirol
  🟥 Verfassung | Autonomie
  🟩 Landeswappen
  ⬜ Landesflagge & Banner
  🟥 Identitätskarten
  🟩 Heimatlied
  ⬜ Landeshauptstadt

🟥 Geschichte Österreichs
  🟥 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10
  🟥
  🟥
  🟥
  🟥
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Francesco Gruber-Hager

,,Die drei großen Feinde der Unabhängigkeit
in jenem dreifachen Sinne sind die Habenichtse,
die Reichen und die Parteien."